12.06.2015 15:46 Uhr in Auto & Motorrad von Deutsche Lufthansa AG

Lufthansa hat deutlich verbessertes Angebot zur Alters- und Übergangsversorgung vorgelegt

Kurzfassung: Lufthansa hat deutlich verbessertes Angebot zur Alters- und Übergangsversorgung vorgelegtHeutige Stellungnahme der UFO nicht nachvollziehbarLufthansa hat der UFO und den Schlichtern am Donnerstag ein ...
[Deutsche Lufthansa AG - 12.06.2015] Lufthansa hat deutlich verbessertes Angebot zur Alters- und Übergangsversorgung vorgelegt

Heutige Stellungnahme der UFO nicht nachvollziehbar
Lufthansa hat der UFO und den Schlichtern am Donnerstag ein deutlich verbessertes Angebot für die Struktur der zukünftigen Alters- und Übergangsversorgung zugesandt. Der Vorschlag sollte die Fortführung der Schlichtung ermöglichen.
Er sieht vor, dass für die älteren Mitarbeiter ein weitgehender Vertrauensschutz gewährt wird. Für rentennahe Jahrgänge sieht das System sogar Verbesserungen vor. Diese Mitarbeiter können nach wie vor nach dem heutigen System vorzeitig ausscheiden. Mitarbeiter, die dennoch länger arbeiten, können Teile der bisher verfallbaren Übergangsversorgung in die Altersversorgung einbringen. Dadurch kann die Altersversorgung deutlich verbessert werden. Damit kommt Lufthansa der Forderung der UFO nach, ein besonderes Augenmerk auf die Altersversorgung der rentennahen Jahrgänge zu legen und dabei weiterhin ein vorzeitiges Ausscheiden mit 55 Jahren zu ermöglichen. Selbst für jüngere Mitarbeiter geht Lufthansa davon aus, dass mit einem niedrigen Eigenbeitrag der Mitarbeiter das heutige Leistungsniveau der betrieblichen Altersversorgung aufrechterhalten werden kann.
Darüber hinaus hat Lufthansa angeboten, für die Dauer von drei Jahren betriebsbedingte Kündigungen auszuschließen und die heutigen Beschäftigungsbedingungen festzuschreiben. Damit will das Unternehmen ausreichend Zeit zur Gestaltung der zukünftigen Tarifbedingungen und zur gemeinsamen Erarbeitung von Beschäftigungsperspektiven für das Kabinenpersonal bei Lufthansa geben. Für den 19. Juni war bereits ein Termin vereinbart, um sich gemeinsam mit UFO über die Beschäftigungsperspektiven und die in dem Brief an den Vorstand formulierten Fragen auszutauschen.
Die Tarifgespräche im Rahmen der Agenda Kabine wurden parallel zur Schlichtung fortgesetzt. Im Zuge dessen haben Lufthansa und die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) am 5. Juni die Tarifverträge "Jahresarbeitszeitmodell Kabine" sowie "Saisonalitätsmodelle Kabine" unterzeichnet. Beide Tarifverträge ermöglichen es dem Unternehmen, durch flexible Arbeitszeitmodelle auf saisonale Nachfrageschwankungen zu reagieren. Alle künftigen Kabinenmitarbeiter haben die Wahl zwischen einem befristeten Arbeitsvertrag im Rahmen des Jahresarbeitszeitmodells Kabine oder einem unbefristeten Arbeitsverhältnis mit unterschiedlichen Teilzeitfaktoren im Rahmen der Saisonalitätsmodelle Kabine.
"Trotz unserer schwierigen Wettbewerbsbedingungen werden wir damit über 1.000 Kabinenmitarbeitern, die bisher befristet beschäftigt waren, eine unbefristete Anstellung bei Lufthansa anbieten. Dies ist für uns ein deutliches Signal, gemeinsam mit dem Tarifpartner die Zukunft für das Kabinenpersonal zu gestalten", sagt Dr. Bettina Volkens, Vorstand Personal und Recht der Deutschen Lufthansa AG. "Vor diesem Hintergrund sind die heutigen Äußerungen des Vorsitzenden der UFO für uns nicht nachvollziehbar", so Volkens weiter.
Lufthansa ist weiterhin jederzeit gesprächsbereit.

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