Gemeinsame Pressemitteilung mit dem DIHK

Kurzfassung: Gemeinsame Pressemitteilung mit dem DIHKWirtschaften im Einklang mit der Umwelt20 Jahre europäisches Umweltmanagement EMASDas Bundesumweltministerium und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag( ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) - 16.06.2015] Gemeinsame Pressemitteilung mit dem DIHK

Wirtschaften im Einklang mit der Umwelt
20 Jahre europäisches Umweltmanagement EMAS
Das Bundesumweltministerium und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag(DIHK) haben das Umweltmanagement tausender deutscher Unternehmen und Organisationen gewürdigt. Bei einer Festveranstaltung aus Anlass von 20 Jahren Umweltmanagement in der EU überreichten der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Gunther Adler, und DIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Wansleben Ehrenurkunden an die 10 Unternehmen, die als Pioniere bereits seit 1995 an dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS teilnehmen. Sie würdigten ebenso das Engagement von 34 deutschen Umweltgutachterinnen und Umweltgutachtern, die seit 1995 aktiv für EMAS tätig sind. Gleichzeitig eröffneten Adler und Dr. Wansleben eine Wanderausstellung "20 Jahre EMAS", die bis Mitte 2016 deutschlandweit vor allem bei Industrie- und Handelskammern zu sehen sein wird.
BMUB-Staatssekretär Gunther Adler: "Das europäische Umweltmanagementsystem EMAS ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Die Eigenverantwortung der Wirtschaft, Umweltbelastungen zu vermindern oder zu vermeiden, spielt in diesem System eine entscheidende Rolle. Dass diese Eigenverantwortung auch wahrgenommen wird, belegen eindrucksvoll die Zahlen: Mehr als 800.000 Beschäftigte an mehr als 1.900 Standorten leisten einen freiwilligen Beitrag zur gesellschaftlichen Umweltverantwortung von Unternehmen und Organisationen in Deutsch-land." DIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Wansleben: "EMAS ist das Gütesiegel für eine am Umweltschutz ausgerichtete Unternehmenskultur.
Kontinuierliche Verbesserung aus Eigeninitiative zeichnet EMAS-Teilnehmer aus. Gemeinsam mit der Politik wollen wir mehr Anreize schaffen, EMAS einzuführen."
Vor 20 Jahren führten europaweit die ersten Unternehmen das Umweltmanagementsystem EMAS ein. EMAS (Eco Management and Audit Scheme) steht für einen systematischen und anspruchsvollen Umweltschutz in Betrieben und Organisationen jeder Art.
Unternehmen und Organisationen verbessern über das gesetzlich geforderte Maß hinaus ihre Umweltleistung auf freiwilliger Basis - und kontinuierlich. Die beteiligten Betriebe sind verpflichtet, eine Umwelterklärung zu erstellen, in der die umweltrelevanten Tätigkeiten und die Daten zur Umwelt wie Ressourcen- und Energieverbräuche, Emissionen, Abfälle etc. genau dargestellt sind. Die Betriebe müssen eine erste eigene Untersuchung, die Umweltprüfung, und nach-folgend eine wiederkehrende Umweltbetriebsprüfung durchführen. Die internen Dokumente sowie die Umwelterklärung werden von einem unabhängigen, staatlich zugelassenen Umweltgutachter beurteilt. Die Erklärung wird bei positivem Ergebnis für gültig erklärt, und die Unternehmen werden in das EMAS-Register eingetragen.
Folgende 10 Unternehmen in Deutschland nehmen seit 1995 an EMAS teil:
Viessmann Werke GmbH
Co.KG, Allendorf
Volkswagen AG, Werk Emden
Audi AG, Neckarsulm
Märkisches Landbrot GmbH, Berlin
Bombardier Transportation GmbH, Werk Kassel Demmel AG, Scheidegg Hipp-Werk Georg Hipp OHG, Pfaffenhofen Sedus Stoll AG, Waldshut-Tiengen Daimler AG, Mercedes-Benz Werk Kassel Nordzucker AG, Werke Clauen und Schladen
Weitere Informationen unter: www.emas.de; www.emas-register.de
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Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten. Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.
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