Bronzetafel der Deutschen Stiftung Denkmalschutz schmückt künftig das Klasensche Haus in Leer

Kurzfassung: Bronzetafel der Deutschen Stiftung Denkmalschutz schmückt künftig das Klasensche Haus in LeerOriginale Innenausstattung konnte gerettet werdenKurzfassung: Dörte Lossin, Ortskuratorin Oldenburg der ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 16.06.2015] Bronzetafel der Deutschen Stiftung Denkmalschutz schmückt künftig das Klasensche Haus in Leer

Originale Innenausstattung konnte gerettet werden
Kurzfassung: Dörte Lossin, Ortskuratorin Oldenburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), überbringt am 19. Juni 2015 um 11.00 Uhr zur Erinnerung an die beispielhafte Restaurierung des Klasenschen Hauses in Leer eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale" an Denkmaleigentümer Dr. Matthias Klasen. So wird auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren. Das aus dem frühen 19. Jahrhundert stammende Klasensche Haus gehört zu den über 320 Projekten, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
Langfassung: Bei der Restaurierung der Eingangshalle und dem Leinwandgemälde im Salon des Klasenschen Hauses in Leer half die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 2012 dank der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär sie seit 1991 ist, mit 15.000 Euro. Nun überbringt Dörte Lossin, Ortskuratorin Oldenburg der DSD, am Freitag, den 19. Juni 2015 um 11.00 Uhr zur Erinnerung an die beispielhafte Restaurierung eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale" an Denkmaleigentümer Dr. Matthias Klasen. So wird auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.
Die im Mündungsgebiet von Leda und Ems gelegene Stadt Leer wurde bereits im 2. Jahrtausend vor Christus besiedelt. Im 8. Jahrhundert durch den Friesenapostel Liudger missioniert, entwickelte sich die Stadt wirtschaftlich wegen des Münzprägerechts ab dem 11. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert florierte der Ort auf Grund der Produktion und Vermarktung von Tuchen. Mit dem Zuzug bedeutender niederländischer Glaubensflüchtlinge Mitte des 16. Jahrhunderts wuchs der Ort weiter. In dieser Zeit entwickelte sich wirtschaftlich der Hafenausbau erfolgreich. Mit der Eisenbahnverbindung von Emden nach Rheine wurde Leer schließlich im 19. Jahrhundert zum wichtigsten Verkehrsknotenpunkt in Ostfriesland.
1806 wurde das sogenannte "Klasen'sche Haus" in der Formensprache des niederländischen Klassizismus als ziegelsichtiger Massivbau mit natursteinernen Eckbetonungen unter einem Walmdach mit zwei auffälligen Kaminköpfen errichtet. Im Erdgeschoss beherbergt es bis heute die ursprüngliche Einrichtung und Raumfassung. Im Salon etwa finden sich Leinwandtapeten mit in Öl gemalten Landschaftsszenen unter einer Stuckdecke. Die Diele beherrschen eine einfach gewendelte Treppe und hölzerne Lambrien. Vereinzelt haben sich Reste dekorativer Wandmalereien im zum Hinterhaus führenden Flur erhalten.
Das Gebäude wurde zu Wohnzwecken im Erdgeschoss und im Obergeschoss lange Zeit als Büroräumlichkeit genutzt. Als man nach dem Tod des letzten Bewohners die Erdgeschossräume renovieren wollte, wies die originale und sehr aufwändige Innenausstattung derart auffällige Schäden auf, dass das Landesamt hinzugezogen wurde. Nach einer restauratorischen Befunduntersuchung wurde ein passendes Restaurierungskonzept erstellt. Die ehemaligen Wohnräume stehen künftig interessierten Besuchern offen und werden auch im Rahmen von Stadtführungen besichtigt.
Das Klasensche Haus gehört zu den über 320 Projekten, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.

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Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist inzwischen zur größten Bürgerinitiative in Sachen Denkmalschutz in Deutschland gewachsen. Die Stiftung hilft vor allem dort, wo öffentliche Mittel nicht ausreichend zur Verfügung stehen. So konnten viele fast verloren geglaubte Kulturschätze in ganz Deutschland bewahrt werden. Dass dies gelang, ist vor allem den über 200.000 Förderern zu verdanken.
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