18.06.2015 16:06 Uhr in Gesellschaft & Familie von Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
Verbändeinitiative für forcierten Ausbau schnellen Internets
Kurzfassung: Verbändeinitiative für forcierten Ausbau schnellen Internets"Regionale Masterpläne auf Basis von Glasfasernetzen fördern"Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft und der Kommunen haben einen erne ...
[Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) - 18.06.2015] Verbändeinitiative für forcierten Ausbau schnellen Internets
"Regionale Masterpläne auf Basis von Glasfasernetzen fördern"
Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft und der Kommunen haben einen erneuten Vorstoß zur raschen flächendeckenden Versorgung der ländlichen Regionen mit schnellem Internet unternommen. In einem gemeinsamen Schreiben an das Bundesverkehrsministerium unterbreiten der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), der Deutsche Landkreistag (DLT) und der Deutsche Bauernverband (DBV) eine Reihe von Vorschlägen, die "einen leistungsfähigen Breitbandausbau zum Ziel haben, mit dem die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland gesichert wird".
Ausdrücklich begrüßt wird die Bereitschaft des Bundes, sich mit einem substanziellen finanziellen Beitrag an der flächendeckenden Breitbandversorgung zu beteiligen. Allerdings wird das Ziel der Breitbandstrategie des Bundes hinterfragt, bis 2018 nur eine flächendeckende Versorgung mit 50 Mbit/s erreichen zu wollen. Angesichts der starken dynamischen Entwicklung der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft reiche dieser Versorgungsgrad für das Land mittelfristig bei weitem nicht aus. Wirklich zukunftssicher und nachhaltig, heißt es in dem Verbändeschreiben, seien nur Investitionen in möglichst flächendeckende Glasfaserinfrastrukturen. Die Förderung des Ausbaus des flächendeckenden Breitbandnetzes dürfe sich daher nicht nur an kurzfristigen Zwischenlösungen zur schnellen Schließung von Versorgungslücken orientieren. Insbesondere für ländliche Regionen seien zukunftsfähige Breitbandinfrastrukturen von entscheidender Bedeutung, um sie auch im demographischen Wandel als attraktive Wirtschafts- und Lebensräume zu erhalten.
Die Verbände schlagen "regionale Masterpläne" für Regionen vor, in denen ein sofortiger Glasfaserausbau noch nicht in Betracht kommt. Diese auf Glasfaser setzenden Masterpläne müssten in der Förderung berücksichtigt werden. Durch die Landkreise könnten sie unter Einbindung privater und gewerblicher Nutzerkreise erstellt werden.
Autor Deutscher Bauernverband
Copyright DBV
DBV-Pressestelle
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
Telefon 030-31904-239
e-mail presse@bauernverband.net
Homepage www.bauernverband.de
"Regionale Masterpläne auf Basis von Glasfasernetzen fördern"
Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft und der Kommunen haben einen erneuten Vorstoß zur raschen flächendeckenden Versorgung der ländlichen Regionen mit schnellem Internet unternommen. In einem gemeinsamen Schreiben an das Bundesverkehrsministerium unterbreiten der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), der Deutsche Landkreistag (DLT) und der Deutsche Bauernverband (DBV) eine Reihe von Vorschlägen, die "einen leistungsfähigen Breitbandausbau zum Ziel haben, mit dem die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland gesichert wird".
Ausdrücklich begrüßt wird die Bereitschaft des Bundes, sich mit einem substanziellen finanziellen Beitrag an der flächendeckenden Breitbandversorgung zu beteiligen. Allerdings wird das Ziel der Breitbandstrategie des Bundes hinterfragt, bis 2018 nur eine flächendeckende Versorgung mit 50 Mbit/s erreichen zu wollen. Angesichts der starken dynamischen Entwicklung der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft reiche dieser Versorgungsgrad für das Land mittelfristig bei weitem nicht aus. Wirklich zukunftssicher und nachhaltig, heißt es in dem Verbändeschreiben, seien nur Investitionen in möglichst flächendeckende Glasfaserinfrastrukturen. Die Förderung des Ausbaus des flächendeckenden Breitbandnetzes dürfe sich daher nicht nur an kurzfristigen Zwischenlösungen zur schnellen Schließung von Versorgungslücken orientieren. Insbesondere für ländliche Regionen seien zukunftsfähige Breitbandinfrastrukturen von entscheidender Bedeutung, um sie auch im demographischen Wandel als attraktive Wirtschafts- und Lebensräume zu erhalten.
Die Verbände schlagen "regionale Masterpläne" für Regionen vor, in denen ein sofortiger Glasfaserausbau noch nicht in Betracht kommt. Diese auf Glasfaser setzenden Masterpläne müssten in der Förderung berücksichtigt werden. Durch die Landkreise könnten sie unter Einbindung privater und gewerblicher Nutzerkreise erstellt werden.
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