19.06.2015 10:53 Uhr in Gesellschaft & Familie von Deutscher Bundestag
Präsidium des Bundestages reist nach Israel / Bundestagspräsident Lammert hält eine Rede in der Knesset
Kurzfassung: Präsidium des Bundestages reist nach Israel / Bundestagspräsident Lammert hält eine Rede in der Knesset50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel sind der Anlass für den Is ...
[Deutscher Bundestag - 19.06.2015] Präsidium des Bundestages reist nach Israel / Bundestagspräsident Lammert hält eine Rede in der Knesset
50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel sind der Anlass für den Israelbesuch einer Delegation des Deutschen Bundestages vom 23. bis 26. Juni 2015. Bundestagspräsident Norbert Lammert wird gemeinsam mit Vizepräsidentinnen und -präsidenten des Deutschen Bundestages sowie dem Vorsitzenden der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe in einer feierlichen Zeremonie in der Knesset empfangen. Anschließend kommen die beiden Parlamentspräsidien zu einem Meinungsaustausch zusammen. In einer Sondersitzung der Knesset anlässlich des Jubiläums werden Lammert und sein Amtskollege Yuli-Yoel Edelstein im Plenum Reden halten.
Im Mittelpunkt der gemeinsamen Sitzung und des weiteren Programms der Reise stehen die bilateralen Beziehungen beider Länder und die Verstetigung des parlamentarischen Austausches zwischen Knesset und Bundestag. Geplant ist auch der Besuch eines Konzerts der Israelischen Philharmoniker unter Beteiligung des deutschen Violinisten Rüdiger Liebermann in der Chagall-Halle der Knesset. Neben Begegnungen mit Vertretern der Regierung wie auch der Opposition steht auf dem Programm ein Gespräch mit dem israelischen Staatspräsidenten Reuven Rivlin. Vorgesehen sind auch Diskussionen mit Fachleuten verschiedener Thinktanks, mit Kirchenrepräsentanten und ein Treffen mit israelischen Akademikern an der Hebräischen Universität sowie ein Besuch der Stadt Ramla als Beispiel für jüdisch-arabische Koexistenz. Die deutsche Delegation wird außerdem die Gedenkstätte Yad Vashem besuchen.
Die Delegation unter Leitung des Bundestagspräsidenten besteht aus seinen Stellvertreterinnen und Stellvertretern Petra Pau (Die Linke.), Claudia Roth (Bündnis 90 / Die Grünen), Ulla Schmidt (SPD), Johannes Singhammer (CDU/CSU) und dem Vorsitzenden der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe Volker Beck (Bündnis 90 / Die Grünen).
Die Presse-Programmpunkte:
+++ alle Termine sind zur internen Planung, nicht zur redaktionellen Verwendung +++ alle Uhrzeiten sind vorläufig +++
Mittwoch, 24. Juni:
9.30 Uhr: Feierliche Empfangszeremonie vor der Knesset (Bildtermin, Medienvertreter müssen wg. Sicherheit 30 min. früher da sein)
9.45 Uhr: Eintrag ins Gästebuch (Bildtermin)
10.00 Uhr: Gemeinsame Präsidiensitzung (nur Auftaktbilder)
anschließend ca. 11.30 Uhr:
Unterzeichnung eines Dokuments zur Verstetigung des Austausches beider Parlamente (Bildtermin)
Pressebegegnung von Bundestagspräsident Lammert und dem Präsidenten der Knesset, Yuli Edelstein. Sprache: Englisch
12.00 Uhr: Reden vom Sprecher der Knesset Yuli Edelstein und Bundestagspräsident Lammert im Plenum der Knesset
Sprache: Hebräisch und Deutsch
19.45 Uhr: kurze Grußworte beider Parlamentspräsidenten vor dem Konzert der Israelischen Philharmoniker um ca. 20 Uhr (Chagall Halle)
Donnerstag, 25. Juni:
9.00 Uhr: Besuch der Gedenkstätte Yad Vashem, Führung durch die Halle der Namen, Kranzniederlegung in der Halle der Erinnerung, Eintrag ins Gästebuch (jeweils Bildtermin)
12.45 Uhr: Gespräch mit dem israelischen Staatspräsidenten, Reuven Rivlin, Residenz des Staatspräsidenten (Auftaktbilder)
Für alle Pressetermine in der Knesset, in der Gedenkstätte
Yad Vashem und in der Residenz des israelischen Staatspräsidenten ist vorher eine Akkreditierung nötig:
Knesset
Spokespersons Office
+972 2-6408743
+972 2-6521599 (fax)
Yad Vashem
Estee Yaari
Head, International Media Desk
Communications Division
Yad Vashem
+972 2 644 3410/2
estee.yaari@yadvashem.org.il
www.yadvashem.org
Residenz des Staatspräsidenten
Jason Pearlman
Foreign Media Advisor,
Jason@president.gov.il,
+972 52-6328795
Für weitere Rückfragen:
Pressereferat Deutsche Botschaft
Hindeja Farah
Spokeswoman
+972 549944700
pr-1@tela.diplo.de
Deutscher Bundestag
Presse und Kommunikation, PuK 1
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-37171
Fax +49 30 227-36192
pressereferat@bundestag.de
www.bundestag.de
50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel sind der Anlass für den Israelbesuch einer Delegation des Deutschen Bundestages vom 23. bis 26. Juni 2015. Bundestagspräsident Norbert Lammert wird gemeinsam mit Vizepräsidentinnen und -präsidenten des Deutschen Bundestages sowie dem Vorsitzenden der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe in einer feierlichen Zeremonie in der Knesset empfangen. Anschließend kommen die beiden Parlamentspräsidien zu einem Meinungsaustausch zusammen. In einer Sondersitzung der Knesset anlässlich des Jubiläums werden Lammert und sein Amtskollege Yuli-Yoel Edelstein im Plenum Reden halten.
Im Mittelpunkt der gemeinsamen Sitzung und des weiteren Programms der Reise stehen die bilateralen Beziehungen beider Länder und die Verstetigung des parlamentarischen Austausches zwischen Knesset und Bundestag. Geplant ist auch der Besuch eines Konzerts der Israelischen Philharmoniker unter Beteiligung des deutschen Violinisten Rüdiger Liebermann in der Chagall-Halle der Knesset. Neben Begegnungen mit Vertretern der Regierung wie auch der Opposition steht auf dem Programm ein Gespräch mit dem israelischen Staatspräsidenten Reuven Rivlin. Vorgesehen sind auch Diskussionen mit Fachleuten verschiedener Thinktanks, mit Kirchenrepräsentanten und ein Treffen mit israelischen Akademikern an der Hebräischen Universität sowie ein Besuch der Stadt Ramla als Beispiel für jüdisch-arabische Koexistenz. Die deutsche Delegation wird außerdem die Gedenkstätte Yad Vashem besuchen.
Die Delegation unter Leitung des Bundestagspräsidenten besteht aus seinen Stellvertreterinnen und Stellvertretern Petra Pau (Die Linke.), Claudia Roth (Bündnis 90 / Die Grünen), Ulla Schmidt (SPD), Johannes Singhammer (CDU/CSU) und dem Vorsitzenden der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe Volker Beck (Bündnis 90 / Die Grünen).
Die Presse-Programmpunkte:
+++ alle Termine sind zur internen Planung, nicht zur redaktionellen Verwendung +++ alle Uhrzeiten sind vorläufig +++
Mittwoch, 24. Juni:
9.30 Uhr: Feierliche Empfangszeremonie vor der Knesset (Bildtermin, Medienvertreter müssen wg. Sicherheit 30 min. früher da sein)
9.45 Uhr: Eintrag ins Gästebuch (Bildtermin)
10.00 Uhr: Gemeinsame Präsidiensitzung (nur Auftaktbilder)
anschließend ca. 11.30 Uhr:
Unterzeichnung eines Dokuments zur Verstetigung des Austausches beider Parlamente (Bildtermin)
Pressebegegnung von Bundestagspräsident Lammert und dem Präsidenten der Knesset, Yuli Edelstein. Sprache: Englisch
12.00 Uhr: Reden vom Sprecher der Knesset Yuli Edelstein und Bundestagspräsident Lammert im Plenum der Knesset
Sprache: Hebräisch und Deutsch
19.45 Uhr: kurze Grußworte beider Parlamentspräsidenten vor dem Konzert der Israelischen Philharmoniker um ca. 20 Uhr (Chagall Halle)
Donnerstag, 25. Juni:
9.00 Uhr: Besuch der Gedenkstätte Yad Vashem, Führung durch die Halle der Namen, Kranzniederlegung in der Halle der Erinnerung, Eintrag ins Gästebuch (jeweils Bildtermin)
12.45 Uhr: Gespräch mit dem israelischen Staatspräsidenten, Reuven Rivlin, Residenz des Staatspräsidenten (Auftaktbilder)
Für alle Pressetermine in der Knesset, in der Gedenkstätte
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Kein Bundestag ist wie der andere. Jedes Mal haben die Wähler neu entschieden, wer stellvertretend für alle die Regeln entwickeln soll, die dann für alle gelten werden. Jedes Mal haben die Wähler neu bestimmt, wie stark der Einfluss der einzelnen Parteien in der Volksvertretung sein soll, wer somit die Regierung bilden kann und wer in die Opposition muss. Und deshalb beginnt auch jeder Bundestag ganz von vorn. Denn die neu gewählten Abgeordneten können nicht von ihren Vorgängern vorbestimmt werden, deren Legitimität, für das Volk zu entscheiden, mit dem Zusammentreten des neuen Bundestages erlischt.Der PräsidentDer Präsident leitet nicht nur die Bundestagssitzungen (in der er sich mit seinen Stellvertretern abwechselt), er vertritt den Bundestag auch nach außen. Protokollarisch ist er als Repräsentant der Legislative nach dem Bundespräsidenten der zweite Mann im Staat. Er ist nicht nur Adressat aller Eingaben und Entwürfe von Bundesregierung, Bundesrat oder Mitgliedern des Bundestages, er setzt sich auch für die Würde des Bundestages und die Rechte seiner Mitglieder ein. Er ist der oberste Dienstherr der Bundestagsmitarbeiter und übt sowohl das Hausrecht als auch die Polizeigewalt in den Gebäuden des Parlamentes aus.
Kein Bundestag ist wie der andere. Jedes Mal haben die Wähler neu entschieden, wer stellvertretend für alle die Regeln entwickeln soll, die dann für alle gelten werden. Jedes Mal haben die Wähler neu bestimmt, wie stark der Einfluss der einzelnen Parteien in der Volksvertretung sein soll, wer somit die Regierung bilden kann und wer in die Opposition muss. Und deshalb beginnt auch jeder Bundestag ganz von vorn. Denn die neu gewählten Abgeordneten können nicht von ihren Vorgängern vorbestimmt werden, deren Legitimität, für das Volk zu entscheiden, mit dem Zusammentreten des neuen Bundestages erlischt.Der PräsidentDer Präsident leitet nicht nur die Bundestagssitzungen (in der er sich mit seinen Stellvertretern abwechselt), er vertritt den Bundestag auch nach außen. Protokollarisch ist er als Repräsentant der Legislative nach dem Bundespräsidenten der zweite Mann im Staat. Er ist nicht nur Adressat aller Eingaben und Entwürfe von Bundesregierung, Bundesrat oder Mitgliedern des Bundestages, er setzt sich auch für die Würde des Bundestages und die Rechte seiner Mitglieder ein. Er ist der oberste Dienstherr der Bundestagsmitarbeiter und übt sowohl das Hausrecht als auch die Polizeigewalt in den Gebäuden des Parlamentes aus.
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