22.06.2015 17:28 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
DJV erleichtert über Freilassung von Ahmed Mansour
Kurzfassung: DJV erleichtert über Freilassung von Ahmed MansourDer Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die Freilassung des ägyptischen Fernsehjournalisten Ahmed Mansour. Michael Konken, Bundesvorsitzender de ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 22.06.2015] DJV erleichtert über Freilassung von Ahmed Mansour
Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die Freilassung des ägyptischen Fernsehjournalisten Ahmed Mansour. Michael Konken, Bundesvorsitzender des DJV, hatte bereits am Sonntag bezweifelt, dass das Verfahren gegen den Journalisten in seiner Heimat nach rechts-staatlichen Regeln erfolgt sei. Konken hatte gefordert, Mansour auf keinen Fall ausliefern zu lassen, da er drastische Repressalien zu befürchten habe. "Wir sind sehr erleichtert zu hören, dass Ahmed Mansour wieder auf freiem Fuß ist und dass die Bundesregierung einer Auslieferung Mansours offen-sichtlich nicht zustimmen würde," so Konken.
Mansour war am Samstag am Flughafen Tegel aufgrund eines Fahndungs- gesuchs von Interpol verhaftet worden. Dies war kein Haftbefehl im juristischen Sinne. Ein Auslieferungsabkommen zwischen Deutschland und Ägypten gibt es nicht. "Die Bundesregierung sollte nun schnellstmöglich erklären, warum Ahmed Mansour überhaupt festgenommen wurde", sagt Michael Konken. "Es gab keinen Handlungszwang für die Festnahme, es lag also im Ermessen der Bundespolizei, dies zu tun oder zu lassen. Die deutsche Regierung sollte sich nicht zum Handlanger der Ägyptischen Regierung machen, sondern stattdessen Pressefreiheit in dem Land fordern!"
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Ella Wassink
Tel. 030/72 62 79 20
Fax 030/726 27 92 13
www.djv.de
Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die Freilassung des ägyptischen Fernsehjournalisten Ahmed Mansour. Michael Konken, Bundesvorsitzender des DJV, hatte bereits am Sonntag bezweifelt, dass das Verfahren gegen den Journalisten in seiner Heimat nach rechts-staatlichen Regeln erfolgt sei. Konken hatte gefordert, Mansour auf keinen Fall ausliefern zu lassen, da er drastische Repressalien zu befürchten habe. "Wir sind sehr erleichtert zu hören, dass Ahmed Mansour wieder auf freiem Fuß ist und dass die Bundesregierung einer Auslieferung Mansours offen-sichtlich nicht zustimmen würde," so Konken.
Mansour war am Samstag am Flughafen Tegel aufgrund eines Fahndungs- gesuchs von Interpol verhaftet worden. Dies war kein Haftbefehl im juristischen Sinne. Ein Auslieferungsabkommen zwischen Deutschland und Ägypten gibt es nicht. "Die Bundesregierung sollte nun schnellstmöglich erklären, warum Ahmed Mansour überhaupt festgenommen wurde", sagt Michael Konken. "Es gab keinen Handlungszwang für die Festnahme, es lag also im Ermessen der Bundespolizei, dies zu tun oder zu lassen. Die deutsche Regierung sollte sich nicht zum Handlanger der Ägyptischen Regierung machen, sondern stattdessen Pressefreiheit in dem Land fordern!"
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