WISSENschafftZUKUNFT - Deutsch-Österreichischer AIDS-Kongress in Düsseldorf

Kurzfassung: WISSENschafftZUKUNFT - Deutsch-Österreichischer AIDS-Kongress in DüsseldorfNeue Studienergebnisse der BZgAVom 24. bis 27. Juni 2015 findet in Düsseldorf der 7. Deutsch-Österreichische AIDS-Kongres ...
[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 23.06.2015] WISSENschafftZUKUNFT - Deutsch-Österreichischer AIDS-Kongress in Düsseldorf

Neue Studienergebnisse der BZgA
Vom 24. bis 27. Juni 2015 findet in Düsseldorf der 7. Deutsch-Österreichische AIDS-Kongress statt, auf dem die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vertreten ist. Erwartet werden 1200 Teilnehmende aus Medizin, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sowie HIV-positive Menschen.
Anlässlich des Kongresses informiert die BZgA über ihre neuen Studienergebnisse der Repräsentativuntersuchung "AIDS im öffentlichen Bewusstsein 2014". Demnach ist die Kondombotschaft in der Allgemeinbevölkerung weitgehend bekannt und die Menschen handeln auch entsprechend: So ist bei spontanen Sexualkontakten das Schutzverhalten in den letzten Jahren weiter angestiegen. Im Jahr 2014 gaben zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) an, bei spontanen Sexualkontakten immer Kondome verwendet zu haben. 2009 lag ihr Anteil noch bei 54 Prozent. Auch bei Sexualkontakten mit unbekannten Partnern oder Partnerinnen im Urlaub entwickelte sich die konsequente Kondomnutzung positiv. Sie liegt bei den 16- bis 44-Jährigen im Jahr 2014 bei dem Höchstwert von 84 Prozent und in der 16- bis 65-Jährigen Allgemeinbevölkerung bei 80 Prozent.
Hierzu erklärt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA: "Unsere Studie zeigt, dass in Deutschland das Schutzverhalten - insbesondere bei wechselnden Sexualpartnerschaften - auf einem hohen Niveau liegt. Dennoch bleibt die Motivation zur Kondomnutzung auch zukünftig zentrales Präventionsziel, um einer weiteren Ausbreitung von HIV und gleichzeitig auch anderen STI vorzubeugen. Die Ansprache der nachwachsenden Generation spielt dabei eine besonders wichtige Rolle." Wie aus der BZgA-Studie hervorgeht, besteht bei der jungen Generation der 16 bis 20-Jährigen nach wie vor ein hoher Bedarf an Informationen zum Schutz vor HIV und AIDS. 82 Prozent der Jugendlichen interessieren sich für weitergehende Informationen zu dem Thema.
Auf dem Kongress werden neben aktuellen medizinischen Fortschritten auch die Notwendigkeit von Präventions- und Beratungsmaßnahmen diskutiert. Denn zentraler Bestandteil einer umfassenden Prävention bleibt die "Safer Sex"- Botschaft. Die HIV/STI-Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung motiviert deshalb auch weiterhin zur Nutzung von Kondomen.
Die BZgA auf dem DÖAK
Die BZgA organisiert gemeinsam mit dem Robert Koch Institut und der Deutschen AIDS-Hilfe auf dem DÖAK eine Veranstaltung zu ‚Keine Prävention ohne Kommunikation, bei der es um die Wichtigkeit einer gelingenden Arzt-Patienten-Kommunikation geht. Außerdem ist die BZgA bei der Podiumsdiskussion zu Fortschritten in der biomedizinischen Prävention vertreten und präsentiert ihr breites Informationsangebot auf einem Messestand.
Der Kurzbericht "AIDS im öffentlichen Bewusstsein 2014" steht unterhttp://www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studienzum Download bereit.
Weitere Informationen zur HIV/STI-Präventionskampagne der BZgA finden sich unter http://www.gib-aids-keine-chance.de
Informationen zum DÖAK stehen unter http://www.doeak2015.de

Kontakt:
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Maarweg 149-161
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Tel. 0221-8992280
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Weitere Informationen
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA)
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen. Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
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