23.06.2015 15:15 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bundesregierung
Kulturstaatsministerin Grütters: Flutschäden an vielen Kultureinrichtungen beseitigt
Kurzfassung: Kulturstaatsministerin Grütters: Flutschäden an vielen Kultureinrichtungen beseitigtDas Hochwasser im Jahr 2013 hat große Schäden auch an kulturellen Einrichtungen verursacht. Zur Beseitigung dies ...
[Bundesregierung - 23.06.2015] Kulturstaatsministerin Grütters: Flutschäden an vielen Kultureinrichtungen beseitigt
Das Hochwasser im Jahr 2013 hat große Schäden auch an kulturellen Einrichtungen verursacht. Zur Beseitigung dieser Schäden hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters den neun betroffenen Bundesländern bis heute rund 139 Millionen Euro aus dem "Kulturellen Hilfsprogramm Hochwasser 2013" zur Verfügung gestellt. Allein Sachsen-Anhalt erhielt gut 66 Mio. Euro. Im Zentraldepot des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle (Saale) hat sich die Kulturstaatsministerin heute einen Überblick über die Restaurierungsarbeiten an den archäologischen Funden verschafft, für die rund acht Millionen Euro bereitgestellt wurden.
Monika Grütters erklärte: "Wer selber schon einmal Opfer eines Hochwassers war, weiß, dass solche Katastrophen oft nicht nur materiellen Schaden anrichten. Auch die Zerstörungen an den Kultureinrichtungen und Denkmälern gingen unter die Haut. Zumindest diese Schäden konnten dank des Hilfsprogramms des Bundes und vieler Helferinnen und Helfer wirksam behoben werden. Hier in Halle wird deutlich, dass die finanzielle Hilfe vor Ort auch angekommen ist. Diese einzigartigen archäologischen Kulturdenkmale werden sorgfältig restauriert - und bleiben so für die Zukunft erhalten."
Die Staatsministerin weiter: "Die Flutschäden an Museen, Theatern, Bibliotheken, Musikschulen und vielen anderen kulturellen Einrichtungen sind nicht immer sofort in vollem Umfang sichtbar. Bis Ende Juni dieses Jahres stehen daher noch Mittel für die Schadensbeseitigung zur Verfügung." Betroffene Kultureinrichtungen und private Denkmaleigentümer können bisher nicht angezeigte Schäden noch bis zum 30. Juni 2015 bei den zuständigen Stellen der Länder melden.
Das "Kulturelle Hilfsprogramm Hochwasser 2013" wurde im Rahmen des nationalen Aufbauhilfe-Fonds aufgelegt, um Flutschäden an öffentlichen und privaten Kultureinrichtungen zu beseitigen und den Eigentümern privater Denkmäler bei der Finanzierung des denkmalpflegerischen Mehraufwands der Schadensbeseitigung zu helfen.
Allein an der UNESCO-Welterbestätte "Kulturstiftung Dessau-Wörlitz" in Sachsen-Anhalt entstanden Schäden von mehr als 15 Mio. Euro. In Sachsen werden Flutschäden an Schloss und Park Pillnitz in Höhe von mehr als 2,1 Mio. Euro beseitigt. In Thüringen waren Schloss und Park Greiz mit ca. 5 Mio. Euro und das Deutsche Nationaltheater Weimar mit etwa 4,1 Mio. Euro besonders schwer betroffen.
Das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle beherbergt unter anderem die einzigartige "Himmelsscheibe von Nebra", die in das UNESCO-Dokumentenerbe aufgenommen wurde. Mit den bereitgestellten Geldern aus dem Kulturellen Hilfsprogramm werden die Schäden im Funddepot des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt an etwa 100 sogenannten Blockbergungen - im Ganzen geborgene archäologische Befunde - beseitigt.
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Dorotheenstr. 84
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 18 272-0
Telefax: 030 18 10 272-0
Mail: internetpost@bundesregierung.de
URL: http://www.bundesregierung.de/
Das Hochwasser im Jahr 2013 hat große Schäden auch an kulturellen Einrichtungen verursacht. Zur Beseitigung dieser Schäden hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters den neun betroffenen Bundesländern bis heute rund 139 Millionen Euro aus dem "Kulturellen Hilfsprogramm Hochwasser 2013" zur Verfügung gestellt. Allein Sachsen-Anhalt erhielt gut 66 Mio. Euro. Im Zentraldepot des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle (Saale) hat sich die Kulturstaatsministerin heute einen Überblick über die Restaurierungsarbeiten an den archäologischen Funden verschafft, für die rund acht Millionen Euro bereitgestellt wurden.
Monika Grütters erklärte: "Wer selber schon einmal Opfer eines Hochwassers war, weiß, dass solche Katastrophen oft nicht nur materiellen Schaden anrichten. Auch die Zerstörungen an den Kultureinrichtungen und Denkmälern gingen unter die Haut. Zumindest diese Schäden konnten dank des Hilfsprogramms des Bundes und vieler Helferinnen und Helfer wirksam behoben werden. Hier in Halle wird deutlich, dass die finanzielle Hilfe vor Ort auch angekommen ist. Diese einzigartigen archäologischen Kulturdenkmale werden sorgfältig restauriert - und bleiben so für die Zukunft erhalten."
Die Staatsministerin weiter: "Die Flutschäden an Museen, Theatern, Bibliotheken, Musikschulen und vielen anderen kulturellen Einrichtungen sind nicht immer sofort in vollem Umfang sichtbar. Bis Ende Juni dieses Jahres stehen daher noch Mittel für die Schadensbeseitigung zur Verfügung." Betroffene Kultureinrichtungen und private Denkmaleigentümer können bisher nicht angezeigte Schäden noch bis zum 30. Juni 2015 bei den zuständigen Stellen der Länder melden.
Das "Kulturelle Hilfsprogramm Hochwasser 2013" wurde im Rahmen des nationalen Aufbauhilfe-Fonds aufgelegt, um Flutschäden an öffentlichen und privaten Kultureinrichtungen zu beseitigen und den Eigentümern privater Denkmäler bei der Finanzierung des denkmalpflegerischen Mehraufwands der Schadensbeseitigung zu helfen.
Allein an der UNESCO-Welterbestätte "Kulturstiftung Dessau-Wörlitz" in Sachsen-Anhalt entstanden Schäden von mehr als 15 Mio. Euro. In Sachsen werden Flutschäden an Schloss und Park Pillnitz in Höhe von mehr als 2,1 Mio. Euro beseitigt. In Thüringen waren Schloss und Park Greiz mit ca. 5 Mio. Euro und das Deutsche Nationaltheater Weimar mit etwa 4,1 Mio. Euro besonders schwer betroffen.
Das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle beherbergt unter anderem die einzigartige "Himmelsscheibe von Nebra", die in das UNESCO-Dokumentenerbe aufgenommen wurde. Mit den bereitgestellten Geldern aus dem Kulturellen Hilfsprogramm werden die Schäden im Funddepot des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt an etwa 100 sogenannten Blockbergungen - im Ganzen geborgene archäologische Befunde - beseitigt.
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