26.06.2015 09:19 Uhr in Gesellschaft & Familie von Statistisches Bundesamt
Importpreise im Mai 2015: - 0,8 % gegenüber Mai 2014
Kurzfassung: Importpreise im Mai 2015: - 0,8 % gegenüber Mai 2014Die Einfuhrpreise waren im Mai 2015 um 0,8 % niedriger als im Mai 2014. Im April 2015 hatte die Jahresveränderungsrate - 0,6 % betragen, im März ...
[Statistisches Bundesamt - 26.06.2015] Importpreise im Mai 2015: - 0,8 % gegenüber Mai 2014
Die Einfuhrpreise waren im Mai 2015 um 0,8 % niedriger als im Mai 2014. Im April 2015 hatte die Jahresveränderungsrate - 0,6 % betragen, im März 2015 hatte sie bei - 1,4 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Importpreise im Mai gegenüber April 2015 um 0,2 %.
Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte wie auch schon in den Vormonaten die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im Mai 2015 um 21,2 % niedriger als im Mai 2014. Im Vorjahresvergleich sanken insbesondere die Importpreise für Erdöl (- 28,3 %), aber auch Mineralölerzeugnisse (- 20,9 %), Strom (- 19,8 %) und Erdgas (- 10,9 %) waren gegenüber dem Vorjahr erheblich günstiger.
Im Vergleich zu April 2015 verteuerten sich die Energieimporte um 0,8 %. Während die Preise für importiertes Erdöl (+ 2,4 %) und Mineralölerzeugnisse (+ 2,5 %) im Vormonatsvergleich stiegen, wurden Erdgas (- 1,8 %) und elektrischer Strom (- 21,5 %) billiger.
Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im Mai 2015 um 2,9 % höher als im Mai 2014, gegenüber April 2015 sank er um 0,4 %. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex im Mai 2015 um 2,4 % über dem Stand des Vorjahres und ebenfalls um 0,4 % unter dem Niveau des Vormonats.
Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im Mai 2015 unter anderem auch bei importiertem Eisenerz (- 27,4 %), Schweinefleisch (- 14,0 %), Milch und Milcherzeugnissen (- 9,7 %) sowie bei Getreide (- 9,3 %). Dagegen stiegen die Preise für Holz- und Zellstoff gegenüber Mai 2014 um 16,3 %, für Nichteisen-Metalle und deren Erzeugnisse um 12,8 % sowie für Nichteisen-Metallerze um 10,9 %.
Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Marion Knauer
Telefon: +49 611 75 2302
Kontaktformular
Importpreise im Mai 2015: - 0,8 % gegenüber Mai 2014 (PDF, 94 kB, Datei ist nicht barrierefrei)
Die Einfuhrpreise waren im Mai 2015 um 0,8 % niedriger als im Mai 2014. Im April 2015 hatte die Jahresveränderungsrate - 0,6 % betragen, im März 2015 hatte sie bei - 1,4 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Importpreise im Mai gegenüber April 2015 um 0,2 %.
Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte wie auch schon in den Vormonaten die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im Mai 2015 um 21,2 % niedriger als im Mai 2014. Im Vorjahresvergleich sanken insbesondere die Importpreise für Erdöl (- 28,3 %), aber auch Mineralölerzeugnisse (- 20,9 %), Strom (- 19,8 %) und Erdgas (- 10,9 %) waren gegenüber dem Vorjahr erheblich günstiger.
Im Vergleich zu April 2015 verteuerten sich die Energieimporte um 0,8 %. Während die Preise für importiertes Erdöl (+ 2,4 %) und Mineralölerzeugnisse (+ 2,5 %) im Vormonatsvergleich stiegen, wurden Erdgas (- 1,8 %) und elektrischer Strom (- 21,5 %) billiger.
Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im Mai 2015 um 2,9 % höher als im Mai 2014, gegenüber April 2015 sank er um 0,4 %. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex im Mai 2015 um 2,4 % über dem Stand des Vorjahres und ebenfalls um 0,4 % unter dem Niveau des Vormonats.
Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im Mai 2015 unter anderem auch bei importiertem Eisenerz (- 27,4 %), Schweinefleisch (- 14,0 %), Milch und Milcherzeugnissen (- 9,7 %) sowie bei Getreide (- 9,3 %). Dagegen stiegen die Preise für Holz- und Zellstoff gegenüber Mai 2014 um 16,3 %, für Nichteisen-Metalle und deren Erzeugnisse um 12,8 % sowie für Nichteisen-Metallerze um 10,9 %.
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Statistisches Bundesamt,
, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: +49 611 75 2405; http://www.destatis.de/
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