29.06.2015 16:43 Uhr in Medien & Presse von Bayerischer Rundfunk (BR)
Bayern 2: radioWelt-Interview - Gysi zum Vorgehen der Eurogruppe: 'Dieser ganze Weg ist falsch'
Kurzfassung: Bayern 2: radioWelt-Interview - Gysi zum Vorgehen der Eurogruppe: "Dieser ganze Weg ist falsch"Gysi, Fraktionschef der Linkspartei im Bundestag, kritisierte scharf das Vorgehen der Eurogruppe. Im Baye ...
[Bayerischer Rundfunk (BR) - 29.06.2015] Bayern 2: radioWelt-Interview - Gysi zum Vorgehen der Eurogruppe: "Dieser ganze Weg ist falsch"
Gysi, Fraktionschef der Linkspartei im Bundestag, kritisierte scharf das Vorgehen der Eurogruppe. Im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen) sagte er: "Und weil er (Tsipras, Anm. d. Red.) einen demokratisch Vorschlag unterbreitet hat, sagen die anderen Finanzminister, sie wollen nicht mehr miteinander reden. Bevor ich einen Crashkurs fahre, würde ich immer sagen, nein wir müssen eine Lösung finden und die ist gescheitert aus ideologischen Gründen."
Gysi will beim Treffen heute im Kanzleramt deutlich seine Kritik äußern. Für ihn sind die Forderungen des IWF's nicht nachvollziehbar. "Sie bestehen darauf, dass die Renten weiter gekürzt werden, die sindaber schon erheblich gekürzt und sehr niedrig. Übrigens verstehen sie dann auch nichts von Wirtschaft, wenn man die Renten kürzt, kürzt man die Kaufkraft, das schwächt die Wirtschaft genauso. Also ich kann nur sagen, dieser ganze Weg ist falsch." Von Überlegungen, dass Griechenland für eine Zeit zur Drachme zurückkehrt und dann zurück in den Euro kommt, hält Gregor Gysi nichts: "Wenn wir sie in die Drachme zurückschicken, dürfen wir zwei Dinge nicht vergessen, erstens unser Export erlischt, weil wir dann viel zu teuer sind und die Drachme ist ja nichts wert. Wenn die, die Drachme haben und keinen Euro, können die ja die Schulden ganz bestimmt nicht zurück bezahlen." Gysi erwartet von der Bundeskanzlerin eine Regierungserklärung und will eine öffentliche Debatte im Bundestag.
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Gysi, Fraktionschef der Linkspartei im Bundestag, kritisierte scharf das Vorgehen der Eurogruppe. Im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen) sagte er: "Und weil er (Tsipras, Anm. d. Red.) einen demokratisch Vorschlag unterbreitet hat, sagen die anderen Finanzminister, sie wollen nicht mehr miteinander reden. Bevor ich einen Crashkurs fahre, würde ich immer sagen, nein wir müssen eine Lösung finden und die ist gescheitert aus ideologischen Gründen."
Gysi will beim Treffen heute im Kanzleramt deutlich seine Kritik äußern. Für ihn sind die Forderungen des IWF's nicht nachvollziehbar. "Sie bestehen darauf, dass die Renten weiter gekürzt werden, die sindaber schon erheblich gekürzt und sehr niedrig. Übrigens verstehen sie dann auch nichts von Wirtschaft, wenn man die Renten kürzt, kürzt man die Kaufkraft, das schwächt die Wirtschaft genauso. Also ich kann nur sagen, dieser ganze Weg ist falsch." Von Überlegungen, dass Griechenland für eine Zeit zur Drachme zurückkehrt und dann zurück in den Euro kommt, hält Gregor Gysi nichts: "Wenn wir sie in die Drachme zurückschicken, dürfen wir zwei Dinge nicht vergessen, erstens unser Export erlischt, weil wir dann viel zu teuer sind und die Drachme ist ja nichts wert. Wenn die, die Drachme haben und keinen Euro, können die ja die Schulden ganz bestimmt nicht zurück bezahlen." Gysi erwartet von der Bundeskanzlerin eine Regierungserklärung und will eine öffentliche Debatte im Bundestag.
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