30.06.2015 14:20 Uhr in Auto & Motorrad von TÜV NORD Mobilität
TÜV NORD informiert: HU-Adapter revolutioniert die Prüftechnik beim TÜV
Kurzfassung: TÜV NORD informiert: HU-Adapter revolutioniert die Prüftechnik beim TÜVAm 1. Juli steht an den TÜV-STATIONEN im Land eine wichtige Veränderung an: Bei Fahrzeugen, die vor drei Jahren erstmals in ...
[TÜV NORD Mobilität - 30.06.2015] TÜV NORD informiert: HU-Adapter revolutioniert die Prüftechnik beim TÜV
Am 1. Juli steht an den TÜV-STATIONEN im Land eine wichtige Veränderung an: Bei Fahrzeugen, die vor drei Jahren erstmals in den Verkehr gekommen sind, wird bei der Hauptuntersuchung ein neues elektronisches Prüfinstrument eingesetzt - der HU-Adapter, mit dem zum Beispiel auch elektronische Sicherheitsassistenten über die Onboard-Diagnoseschnittstelle des Fahrzeuges überprüft werden können.
Der TÜV NORD-Geschäftsführer Hartmut Abeln betont: "Jetzt startet die Revolution der Prüftechnik bei der Hauptuntersuchung. In Fahrzeugen werden immer mehr elektronische Assistenzsysteme eingebaut. Dieser Tatsache tragen wir mit der neuen digitalen Prüfmethode Rechnung. In wenigen Jahren werden automatisierte Fahrzeuge zusätzliche Fahraufgaben übernehmen, zum Beispiel selbstständig im Parkhaus einen Stellplatz ansteuern. All dies bedeutet noch mehr Elektronik im Wagen. Der HU-Adapter zeigt, dass die Prüfunternehmen auf diese Entwicklung bestens vorbereitet sind".
Der HU-Adapter ist ein handliches, robustes und universell einsetzbares Prüfgerät zur Kommunikation mit den Steuergeräten von Fahrzeugen während der Hauptuntersuchung. Er wird an die Diagnoseschnittstelle des jeweiligen Fahrzeugs angeschlossen und mit einem mobilen Bediengerät (Tablet-PC) über eine Funkverbindung angesteuert. Der Adapter kann für alle Fahrzeugarten, Hersteller und Typen eingesetzt werden.
Dann können die TÜV-Sachverständigen zum Beispiel überprüfen, ob die ab Werk eingebauten Sicherheitssysteme wie Airbags, Fahrstabilitätsprogramme ESP oder Spurwechselassistenten noch unverändert eingebaut sind und zuverlässig funktionieren. Die Nachrüstung eventuell prüfpflichtiger Systeme kann genauso gut erkannt werden wie eine fehlerhafte Reparatur dieser Systeme. Auch eine verbesserte Bremsenprüfung ermöglicht das Gerät. Mit dem HU-Adapter werden aber keine in den Fahrzeug-Steuergeräten gespeicherten Fehler gelöscht und keine Softwareänderungen vorgenommen. Die Prüfmöglichkeiten richten sich nach den zur Verfügung stehenden Daten des jeweiligen Fahrzeugs.
Der HU-Adapter wurde von den deutschen Prüfunternehmen gemeinsam entwickelt. Sie gründeten dazu bereits 2004 die Fahrzeugsystemdaten GmbH (FSD) mit Sitz in Dresden. Die FSD stellt auch die für jedes Fahrzeug erforderlichen Daten zur Nutzung auf dem Tablet-PC zur Verfügung.
Hartmut Abeln: "Die zunehmende Verbreitung elektronischer Fahrzeugsysteme mit stark erweiterten Funktionen erfordert diese neue und effiziente Prüfmethode. In Zukunft werden automatisierte Fahrzeuge wesentliche Fahraufgaben selbst übernehmen. Dann bekommt auch die Fahrzeugüberwachung eine neue Dimension. Höchste Qualitätsansprüche in der Prüftechnik werden dann noch nötiger sein, um die Funktionstüchtigkeit der Fahrzeugsysteme dauerhaft sicherzustellen - zum Nutzen für die Verkehrssicherheit".
Über die TÜV NORD GROUP
Die TÜV NORD GROUP ist mit über 10.000 Mitarbeitern einer der größten technischen Dienstleister. Mit ihrer Beratungs-, Service- und Prüfkompetenz ist sie weltweit in 70 Ländern aktiv. Zu den Geschäftsbereichen gehören Industrie Service, Mobilität, IT und Bildung. Mit Dienstleistungen in den Bereichen Rohstoffe und Aerospace hat der Konzern ein Alleinstellungsmerkmal in der gesamten Branche.
Leitmotiv: "Excellence for your business."
www.tuev-nord.de
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Telefon +49 201 825-2331
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Am 1. Juli steht an den TÜV-STATIONEN im Land eine wichtige Veränderung an: Bei Fahrzeugen, die vor drei Jahren erstmals in den Verkehr gekommen sind, wird bei der Hauptuntersuchung ein neues elektronisches Prüfinstrument eingesetzt - der HU-Adapter, mit dem zum Beispiel auch elektronische Sicherheitsassistenten über die Onboard-Diagnoseschnittstelle des Fahrzeuges überprüft werden können.
Der TÜV NORD-Geschäftsführer Hartmut Abeln betont: "Jetzt startet die Revolution der Prüftechnik bei der Hauptuntersuchung. In Fahrzeugen werden immer mehr elektronische Assistenzsysteme eingebaut. Dieser Tatsache tragen wir mit der neuen digitalen Prüfmethode Rechnung. In wenigen Jahren werden automatisierte Fahrzeuge zusätzliche Fahraufgaben übernehmen, zum Beispiel selbstständig im Parkhaus einen Stellplatz ansteuern. All dies bedeutet noch mehr Elektronik im Wagen. Der HU-Adapter zeigt, dass die Prüfunternehmen auf diese Entwicklung bestens vorbereitet sind".
Der HU-Adapter ist ein handliches, robustes und universell einsetzbares Prüfgerät zur Kommunikation mit den Steuergeräten von Fahrzeugen während der Hauptuntersuchung. Er wird an die Diagnoseschnittstelle des jeweiligen Fahrzeugs angeschlossen und mit einem mobilen Bediengerät (Tablet-PC) über eine Funkverbindung angesteuert. Der Adapter kann für alle Fahrzeugarten, Hersteller und Typen eingesetzt werden.
Dann können die TÜV-Sachverständigen zum Beispiel überprüfen, ob die ab Werk eingebauten Sicherheitssysteme wie Airbags, Fahrstabilitätsprogramme ESP oder Spurwechselassistenten noch unverändert eingebaut sind und zuverlässig funktionieren. Die Nachrüstung eventuell prüfpflichtiger Systeme kann genauso gut erkannt werden wie eine fehlerhafte Reparatur dieser Systeme. Auch eine verbesserte Bremsenprüfung ermöglicht das Gerät. Mit dem HU-Adapter werden aber keine in den Fahrzeug-Steuergeräten gespeicherten Fehler gelöscht und keine Softwareänderungen vorgenommen. Die Prüfmöglichkeiten richten sich nach den zur Verfügung stehenden Daten des jeweiligen Fahrzeugs.
Der HU-Adapter wurde von den deutschen Prüfunternehmen gemeinsam entwickelt. Sie gründeten dazu bereits 2004 die Fahrzeugsystemdaten GmbH (FSD) mit Sitz in Dresden. Die FSD stellt auch die für jedes Fahrzeug erforderlichen Daten zur Nutzung auf dem Tablet-PC zur Verfügung.
Hartmut Abeln: "Die zunehmende Verbreitung elektronischer Fahrzeugsysteme mit stark erweiterten Funktionen erfordert diese neue und effiziente Prüfmethode. In Zukunft werden automatisierte Fahrzeuge wesentliche Fahraufgaben selbst übernehmen. Dann bekommt auch die Fahrzeugüberwachung eine neue Dimension. Höchste Qualitätsansprüche in der Prüftechnik werden dann noch nötiger sein, um die Funktionstüchtigkeit der Fahrzeugsysteme dauerhaft sicherzustellen - zum Nutzen für die Verkehrssicherheit".
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