Beruflicher Wiedereinstieg von Frauen: Potenziale erschließen

Kurzfassung: Beruflicher Wiedereinstieg von Frauen: Potenziale erschließenBundesfamilienministerium und Bundesagentur für Arbeit starten neues ESF-ModellprogrammDie Geburt eines Kindes oder ein Pflegefall in der ...
[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) - 01.07.2015] Beruflicher Wiedereinstieg von Frauen: Potenziale erschließen

Bundesfamilienministerium und Bundesagentur für Arbeit starten neues ESF-Modellprogramm
Die Geburt eines Kindes oder ein Pflegefall in der Familie - das sind die häufigsten Gründe dafür, dass Frauen ihre Berufstätigkeit für eine Zeit lang aufgeben. Die Rückkehr in den Job fällt oft schwer. Deshalb begleitet das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit weiterhin Frauen beim beruflichen Wiedereinstieg: Ab heute (Mittwoch) werden Frauen an bundesweit 23 Modellstandorten dabei unterstützt, nach einer längeren familienbedingten Auszeit wieder ins Berufsleben einzusteigen. Das BMFSFJ stellt in der Förderperiode 2014-2020 des Europäischen Sozialfonds (ESF) für das Modellprogramm "Perspektive Wiedereinstieg - Potenziale erschließen" bis Ende 2021 rund 28 Millionen Euro an ESF-Mitteln zur Verfügung.
Zum Start des Programms betont der Staatssekretär im BMFSFJ, Dr. Ralf Kleindiek:
"Nach zwei äußerst erfolgreichen Förderphasen freue ich mich sehr, dass wir die Chance haben, uns an über 20 Standorten in Deutschland auch in einer dritten Phase für einen perspektivreichen Wiedereinstieg von Frauen einsetzen zu können.
Wir werden dabei einen Schwerpunkt auf die verbesserte Vereinbarkeit von Wiedereinstieg und Verantwortung für zu pflegende Angehörige oder Freunde legen, denn immer mehr Frauen steigen deshalb aus dem Erwerbsleben aus. Ziel ist es, Frauen eine ausbildungsadäquate und vollzeitnahe Rückkehr in das Berufsleben zu ermöglichen."
Nach wie vor nehmen berufliche Wiedereinsteigerinnen statt einer qualifizierten, vollzeitnahen Tätigkeit oft eine geringfügige Teilzeitbeschäftigung auf, die für eine eigenständige Existenzsicherung und die Absicherung im Alter problematisch sein kann. Zudem ist es auch mit Blick auf den aktuellen Fachkräftebedarf wichtig, bestehende Potenziale nicht zu verschenken und qualifizierten Wiedereinsteigerinnen die bestmögliche Unterstützung zu gewähren.
Im Mittelpunkt des Modellprogramms stehen Aktivierungs-, Beratungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Wiedereinsteigerinnen und die Ansprache von Arbeitgebern. Dabei werden neue Themenschwerpunkte gesetzt:
* Wiedereinstieg und Pflegeverantwortung:
Fachleute beraten zu Lösungen für eine gute Vereinbarkeit von
Pflegeaufgaben und Beruf bzw. Wiedereinstieg.
* Minijobs:
Die Expertinnen und Experten an den Modellstandorten unterstützen
geringfügig Beschäftigte dabei, ihr berufliches Engagement auszuweiten und
eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit aufzunehmen.
* "Perspektive Wiedereinstieg Online":
Das sehr erfolgreiche und bereits mehrfach ausgezeichnete
E-Learning-Programm für Teilnehmerinnen und Teilnehmer am
ESF-Modellprogramm wird in der neuen Förderphase thematisch ausgebaut und
fortgeführt.
* Haushaltsnahe Dienstleistungen:
Die Inanspruchnahme Haushaltsnaher Dienstleistungen kann Freiräume für den
beruflichen Wiedereinstieg eröffnen oder dazu beitragen, einen Ausstieg
aufgrund von Pflegeaufgaben zu vermeiden. Informationsangebote sollen die
Akzeptanz für die Haushaltsnaher Dienstleistungen erhöhen.
Eine Liste mit den 23 Standorten des ESF-Modellprogramms "Perspektive Wiedereinstieg - Potenziale erschließen" finden Sie unter:
http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=217080.html
.
Bereits in der vergangenen ESF-Förderperiode 2007-2013 konnten mit dem gleichnamigen ESF-Programm "Perspektive Wiedereinstieg - Bereit für neue Wege"
über 25.000 Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger erreicht werden. Knapp
7.000 wurden bei der Rückkehr in den Beruf eng begleitet - das Ergebnis: Mehr als
65 Prozent konnten in Beschäftigung oder Qualifizierung integriert werden.
Ein weiterer Baustein von "Perspektive Wiedereinstieg" ist das Lotsenportal
www.perspektive-wiedereinstieg.de http://www.perspektive-wiedereinstieg.de/,
das umfangreiche Informationen rund um das Thema bereithält, u.a. einen Wiedereinstiegsrechner www.wiedereinstiegsrechner.de http://www.wiedereinstiegsrechner.de/ sowie best-practice-Beispiele von Unternehmen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.bmfsfj.de http://www.bmfsfj.de/.

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Glinkastraße 24
10178 Berlin
Deutschland
Telefon: 03018/ 555 - 0
Telefax: 03018/ 555 - 1145
Mail: poststelle@bmfsfj.bund.de
URL: http://www.bmfsfj.de/
Weitere Informationen
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Das Bundesministerium......gestaltet Familienförderung wirksamer, erfasst systematisch ausgewählte familienbezogene Maßnahmen und Leistungen und führt Wirkungsanalysen durch,...verbessert systematisch Kenntnisse über Familienleben in Deutschland als Basis einer nachhaltigen Familienpolitik,...schafft bessere Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit, insbesondere auch für Alleinerziehende,...entwickelt in der Fläche zivilgesellschaftliche Kooperation für Familienfreundlichkeit: Lokale Bündnisse für Familie sowie Unternehmensprogramm Erfolgsfaktor Familie,...setzt sich für eine Reduzierung der Kinderarmut ein,...entwickelt quantitative und qualitative Perspektiven für familienunterstützende Dienstleistungen,...fördert die Träger der Familienarbeit (Familienbildung, Familienberatung, Familienselbsthilfe, Familienverbände) und unterstützt Eltern in ihrer Erziehungsverantwortung.Ältere Menschen:Das Bundesministerium......verankert realistische Altersbilder und ein neues Leitbild des aktiven Alters...stärkt die Rolle und die Potenziale älterer Menschen als Arbeitskräfte und Verbraucherinnen und Verbraucher...unterstützt ältere Menschen, die ihr Erfahrungswissen in die Gesellschaft einbringen,...initiiert Forschungsvorhaben zur Verbesserung der Entscheidungsgrundlagen seniorenpolitischen Handelns angesichts des demografischen Wandels,...fördert Seniorenorganisationen, die ältere Menschen bei der Wahrnehmung ihrer Interessen und bei ihrem Engagement für Generationensolidarität unterstützen,...verhandelt in den Gremien der Vereinten Nationen (beispielsweise zur Umsetzung des Weltaltenplans), des Europarats und der Europäischen Union Fragen des demografischen Wandels und der Nichtdiskriminierung älterer Menschen,...unterstützt die internationale, europäische und bilaterale Zusammenarbeit auf Regierungsebene sowie bei Verbänden und Institutionen, die sich für ältere Menschen engagieren,...verbessert die gesetzlichen Rahmenbedingungen zum Beispiel durch das Altenpflegegesetz, das Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz, das Conterganstiftungsgesetz und die Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen,...startet Modellprojekte zur Förderung eines selbständigen und selbstbestimmten Lebens von älteren Menschen in der Gesellschaft und zur qualitätsvollen Hilfe und Pflege im Alter,...trägt Sorge für die Stärkung eines gesellschaftlichen Bewusstseins für Ressourcen und Würde von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen im Alter, insbesondere bei Demenz und Behinderung.Gleichstellung:Das Bundesministerium......erarbeitet federführend Bundesgesetze zur Durchsetzung der Gleichstellung und nimmt Einfluss auf die Gesetzesvorhaben anderer Bundesministerien, soweit sie Frauen- beziehungsweise Gleichstellungsfragen berühren,...entwickelt Programme und Initiativen zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Arbeitswelt, Familie, Gesellschaft und Politik sowie zum Abbau von Gewalt gegen Frauen - auch mit Blick auf Frauen und Männer mit Migrationshintergrund,...führt Forschungs- und Modellvorhaben zu gleichstellungspolitischen Fragen und Instrumenten durch, veröffentlicht die Ergebnisse und unterstützt deren Umsetzung in der Fläche,...fördert und unterstützt die Frauenorganisationen sowie bundesweite Vernetzungen im Gleichstellungsbereich,...leitet die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Bekämpfung häuslicher Gewalt gegen Frauen sowie die bundesweite Arbeitsgruppe "Frauenhandel",...verhandelt in den Gremien der Europäischen Union, des Europarates und der Vereinten Nationen Gleichstellungsthemen und -initiativen und setzt sich international für die Förderung der Gleichstellung ein,...stellt Hilfen für Schwangere in Not- und Konfliktlagen zur Verfügung und setzt in Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung den gesetzlichen Auftrag zur Vermeidung und Lösung von Schwangerschaftskonflikten um.Kinder und Jugend:Das Bundesministerium......fokussiert den Ausbau der Kinderbetreuung in Tageseinrichtungen und der Kindertagespflege und unterstützt Länder und Kommunen mit vier Milliarden Euro aus Bundesmitteln bis 2013,...führt den Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung ab dem 1. Lebensjahr ab 2013 ein und beteiligt sich an den Betriebskosten ab 2014 mit jährlich 700 Millionen Euro,...steht für einen aktiven und wirksamen Kinderschutz und Frühe Hilfen und setzt hierbei auf Prävention und Intervention,...steht für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung und bekämpft sexuelle Gewalt und Kinderpornografie insbesondere auch in den Neuen Medien,...ist verantwortlich für das Kinder- und Jugendhilfegesetz und das Jugendschutzgesetz,...nimmt als Querschnittsaufgabe in engem Kontakt zu anderen Bundesressorts, den Ländern und Gemeinden sowie der öffentlichen Jugendhilfe die Interessen von Kindern und Jugendlichen in allen Politikbereichen, vor allem im Bildungs-, Gesundheits- und Arbeitsmarktbereich wahr,...unterstützt und fördert überregionale und bundeszentrale freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe in ihrer Vielfalt von Wertorientierungen, Inhalten, Methoden und Arbeitsformen,...fördert benachteiligte junge Menschen und junge Migrantinnen und Migranten durch Verbesserung der Rahmenbedingungen,...entwickelt die europäischen Jugendprogramme und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Kinder- und Jugendarbeit weiter,...beauftragt unabhängige Sachverständige zur Erstellung regelmäßiger Kinder- und Jugendberichte.Bundesfreiwilligendienst:Das Bundesministerium......betreut federführend die Rechtssetzung zum Bundesfreiwilligendienst,...schafft in enger Abstimmung mit den Bundesländern sowie den zivilgesellschaftlichen Trägern und Einsatzstellen attraktive Bedingungen für die Teilnahme am Bundesfreiwilligendienst,...übt die Fach-, Rechts- und Dienstaufsicht über das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben aus. Im Rahmen der Durchführung des Bundesfreiwilligendienstes obliegt diesem die Betreuung der Freiwilligen und die Sicherstellung ihrer pädagogischen Begleitung ebenso wie die Anerkennung der Einsatzstellen und die Zusammenarbeit mit den zivilgesellschaftlichen Zentralstellen. Darüber hinaus nimmt es weitere Aufgaben aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums wahr, unter anderem die verbleibende Zivildienstverwaltung,...evaluiert regelmäßig die Praxis des Bundesfreiwilligendienstes.Engagementpolitik und Wohlfahrtspflege:Das Bundesministerium......will die Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement verbessern; durch neu konzipierte oder gebündelte Projekte und Maßnahmen und eine besser abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen,...ist für die Förderung und Weiterentwicklung der individuellen, institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen für das Freiwillige soziale Jahr und das Freiwillige ökologische Jahr einschließlich des Jugendfreiwilligendienstegesetzes verantwortlich,...überprüft und bewertet in jeder Legislaturperiode mittels eines wissenschaftlichen Berichts den Stand der Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements und der Engagementpolitik,...initiiert und koordiniert Projekte und Modellvorhaben für die Förderung des freiwilligen Engagements auch unter Berücksichtigung internationaler Aspekte,...fördert die Arbeit der Wohlfahrtsorganisationen sowie eine Reihe weiterer sozialer Verbände und Einrichtungen auf Bundesebene. ...fördert das Miteinander und den Austausch der Generationen - mit dem Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II wurden 450 Häuser gefördert, an denen das Miteinander aktiv gelebt wird..
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ),
, 10178 Berlin, Deutschland
Tel.: 03018/ 555 - 0; http://www.bmfsfj.de/
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
28.10.2015  Familienreport 2014
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

10178 Berlin
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
03018/ 555 - 0
Fax:
03018/ 555 - 1145
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/126523

https://www.prmaximus.de/pressefach/bundesministerium-für-familie, senioren, frauen-und-jugend-bmfsfj-pressefach.html
Die Pressemeldung "Beruflicher Wiedereinstieg von Frauen: Potenziale erschließen" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Beruflicher Wiedereinstieg von Frauen: Potenziale erschließen" ist Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), vertreten durch .