02.07.2015 16:28 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Robert Bosch GmbH
Bosch setzt im Verdrängungswettbewerb auf Partner oder Käufer: Dialog mit Arbeitnehmervertretern fortgeführt
Kurzfassung: Bosch setzt im Verdrängungswettbewerb auf Partner oder Käufer: Dialog mit Arbeitnehmervertretern fortgeführt- Kundgebung vor Bosch-Unternehmenszentrale mit knapp 2 000 Teilnehmern- Treffen der Gesc ...
[Robert Bosch GmbH - 02.07.2015] Bosch setzt im Verdrängungswettbewerb auf Partner oder Käufer: Dialog mit Arbeitnehmervertretern fortgeführt
- Kundgebung vor Bosch-Unternehmenszentrale mit knapp 2 000 Teilnehmern
- Treffen der Geschäftsführung mit Arbeitnehmervertretern
- Zukunftssicherung durch Wachstum und bessere regionale Aufstellung
Am Donnerstag, den 2. Juli 2015, hat vor der Unternehmenszentrale von Bosch in Gerlingen eine von Arbeitnehmervertretern initiierte Kundgebung stattgefunden. Anlass war die geplante Neuausrichtung des Bosch-Geschäftsbereichs Starter Motors and Generators. Das Unternehmen hatte am 9. Juni 2015 bekannt gegeben, dass für den Geschäftsbereich ein Partner oder Käufer gesucht werden soll. Nach offiziellen Schätzungen nahmen knapp 2 000 Personen an der Veranstaltung teil.
In einem Gespräch mit Arbeitnehmervertretern erläuterten Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, und Christoph Kübel, Arbeitsdirektor und Bosch-Geschäftsführer, die Gründe für die geplante Neuausrichtung des Geschäftsbereichs. Darüber hinaus zeigten sie Verständnis für die Reaktion der Kundgebungsteilnehmer. "Wir nehmen die Verantwortung für unsere Mitarbeiter sehr ernst. Daher haben wir diesen Schritt sorgfältig abgewogen. Aber wir sind überzeugt davon, dass die Zukunftsfähigkeit des Bereichs langfristig nur mit einem Partner oder Käufer zu gewährleisten ist", sagte Denner. "Unsere Verantwortung gilt natürlich dem Bereich Starter Motors and Generators, aber auch dem Gesamtunternehmen und dessen Sicherung."
Konstruktiver Dialog zwischen Unternehmen und Arbeitnehmervertretern
Bei dem heutigen Treffen hat das Unternehmen die Bereitschaft erklärt, mit den Arbeitnehmervertretern offen über die Neuausrichtung sowie die Auswirkung auf die Beschäftigung zu beraten. "Wir werden alle Schritte fair und verantwortungsvoll gestalten", versicherte Kübel. "Sollte es zu einem endgültigen Übergang in ein neues Unternehmen kommen, wird den Mitarbeitern vorher der potenzielle Erwerber bekannt sein. Das ist ein Zeichen von Offenheit und Transparenz." Auch die frühzeitige Information der Arbeitnehmervertreter und Mitarbeiter über die geplante Neuausrichtung folge diesem Anspruch. Entsprechend sei das heutige Treffen konstruktiv verlaufen und bilde eine erste Basis für den weiteren Austausch zu Beschäftigungsbedingungen und Arbeitsplatzsicherheit. Kübel betonte weiter: "Es geht uns um die langfristige Zukunftsfähigkeit des Geschäftsbereichs Starter Motors and Generators und die damit verbundenen Arbeitsplätze."
Zukunftssicherung durch Wachstum und verbesserte regionale Aufstellung
Im Markt für Starter und Generatoren existieren erhebliche Überkapazitäten. Daher besteht ein hoher Kosten- und Wettbewerbsdruck. Zusätzlich geraten Starter und Generatoren aufgrund technischer Trends unter Druck. Das Downsizing, also kleinere Motoren mit kleineren Startern, reduziert die Wertschöpfung. In der Folge entsteht ein Verdrängungswettbewerb, bei dem nur eine Spitzenposition im Markt langfristige Erfolgs- und Wachstumsperspektiven bietet. Gemeinsam mit einem Partner oder Käufer kann der Geschäftsbereich Starter Motors and Generators durch Bündelungseffekte seine Kosten deutlich senken und durch eine bessere regionale Aufstellung seine Marktposition verbessern. Das gilt vor allem in den Wachstumsmärkten Asien und Nordamerika.
Sanierungsanstrengungen erfolgreich, aber langfristig nicht ausreichend
Der Bereich Starter Motors and Generators hat in den vergangenen Jahren einen erfolgreichen Wandel vollzogen. Zuletzt konnten die Wettbewerbsfähigkeit sowie die Geschäftsergebnisse deutlich verbessert werden. Das ist auch auf den Einsatz und die Beiträge der Mitarbeiter zurückzuführen. Unabhängig davon konnte jedoch keine Marktposition erreicht werden, die eine langfristig erfolgreiche Zukunft des Geschäfts in einem Verdrängungswettbewerb ermöglichen würde.
Bis Ende 2015 soll der Geschäftsbereich in eine rechtlich selbständige Einheit ausgegliedert werden. Zudem sollen qualifizierte Partner und Kaufinteressenten mit einem klaren Konzept zur Weiterentwicklung und langfristigen Ausrichtung des Geschäfts gesucht werden.
- Kundgebung vor Bosch-Unternehmenszentrale mit knapp 2 000 Teilnehmern
- Treffen der Geschäftsführung mit Arbeitnehmervertretern
- Zukunftssicherung durch Wachstum und bessere regionale Aufstellung
Am Donnerstag, den 2. Juli 2015, hat vor der Unternehmenszentrale von Bosch in Gerlingen eine von Arbeitnehmervertretern initiierte Kundgebung stattgefunden. Anlass war die geplante Neuausrichtung des Bosch-Geschäftsbereichs Starter Motors and Generators. Das Unternehmen hatte am 9. Juni 2015 bekannt gegeben, dass für den Geschäftsbereich ein Partner oder Käufer gesucht werden soll. Nach offiziellen Schätzungen nahmen knapp 2 000 Personen an der Veranstaltung teil.
In einem Gespräch mit Arbeitnehmervertretern erläuterten Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, und Christoph Kübel, Arbeitsdirektor und Bosch-Geschäftsführer, die Gründe für die geplante Neuausrichtung des Geschäftsbereichs. Darüber hinaus zeigten sie Verständnis für die Reaktion der Kundgebungsteilnehmer. "Wir nehmen die Verantwortung für unsere Mitarbeiter sehr ernst. Daher haben wir diesen Schritt sorgfältig abgewogen. Aber wir sind überzeugt davon, dass die Zukunftsfähigkeit des Bereichs langfristig nur mit einem Partner oder Käufer zu gewährleisten ist", sagte Denner. "Unsere Verantwortung gilt natürlich dem Bereich Starter Motors and Generators, aber auch dem Gesamtunternehmen und dessen Sicherung."
Konstruktiver Dialog zwischen Unternehmen und Arbeitnehmervertretern
Bei dem heutigen Treffen hat das Unternehmen die Bereitschaft erklärt, mit den Arbeitnehmervertretern offen über die Neuausrichtung sowie die Auswirkung auf die Beschäftigung zu beraten. "Wir werden alle Schritte fair und verantwortungsvoll gestalten", versicherte Kübel. "Sollte es zu einem endgültigen Übergang in ein neues Unternehmen kommen, wird den Mitarbeitern vorher der potenzielle Erwerber bekannt sein. Das ist ein Zeichen von Offenheit und Transparenz." Auch die frühzeitige Information der Arbeitnehmervertreter und Mitarbeiter über die geplante Neuausrichtung folge diesem Anspruch. Entsprechend sei das heutige Treffen konstruktiv verlaufen und bilde eine erste Basis für den weiteren Austausch zu Beschäftigungsbedingungen und Arbeitsplatzsicherheit. Kübel betonte weiter: "Es geht uns um die langfristige Zukunftsfähigkeit des Geschäftsbereichs Starter Motors and Generators und die damit verbundenen Arbeitsplätze."
Zukunftssicherung durch Wachstum und verbesserte regionale Aufstellung
Im Markt für Starter und Generatoren existieren erhebliche Überkapazitäten. Daher besteht ein hoher Kosten- und Wettbewerbsdruck. Zusätzlich geraten Starter und Generatoren aufgrund technischer Trends unter Druck. Das Downsizing, also kleinere Motoren mit kleineren Startern, reduziert die Wertschöpfung. In der Folge entsteht ein Verdrängungswettbewerb, bei dem nur eine Spitzenposition im Markt langfristige Erfolgs- und Wachstumsperspektiven bietet. Gemeinsam mit einem Partner oder Käufer kann der Geschäftsbereich Starter Motors and Generators durch Bündelungseffekte seine Kosten deutlich senken und durch eine bessere regionale Aufstellung seine Marktposition verbessern. Das gilt vor allem in den Wachstumsmärkten Asien und Nordamerika.
Sanierungsanstrengungen erfolgreich, aber langfristig nicht ausreichend
Der Bereich Starter Motors and Generators hat in den vergangenen Jahren einen erfolgreichen Wandel vollzogen. Zuletzt konnten die Wettbewerbsfähigkeit sowie die Geschäftsergebnisse deutlich verbessert werden. Das ist auch auf den Einsatz und die Beiträge der Mitarbeiter zurückzuführen. Unabhängig davon konnte jedoch keine Marktposition erreicht werden, die eine langfristig erfolgreiche Zukunft des Geschäfts in einem Verdrängungswettbewerb ermöglichen würde.
Bis Ende 2015 soll der Geschäftsbereich in eine rechtlich selbständige Einheit ausgegliedert werden. Zudem sollen qualifizierte Partner und Kaufinteressenten mit einem klaren Konzept zur Weiterentwicklung und langfristigen Ausrichtung des Geschäfts gesucht werden.
Weitere Informationen
Robert Bosch GmbH,
, 70049 Stuttgart, Deutschland
Tel.: +49 711 811-7639; http://www.bosch.deRobert Bosch GmbH
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