Klimagipfel in Cancun - Der Verhandlungsmarathon geht weiter
- Pressemitteilung der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), 13.12.2010
Pressemitteilung vom: 13.12.2010 von der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) aus Köln
Kurzfassung: Auch wenn der Klimagipfel in Cancun nicht gescheitert ist, so sind die Ergebnisse alles andere als befriedigend. Zwar konnten sich die teilnehmenden Staaten in einigen – eher technischen – Fragen einigen, doch die Botschaft lautete am Ende: Die ...
[Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) - 13.12.2010] Klimagipfel in Cancun - Der Verhandlungsmarathon geht weiter
Auch wenn der Klimagipfel in Cancun nicht gescheitert ist, so sind die Ergebnisse alles andere als befriedigend. Zwar konnten sich die teilnehmenden Staaten in einigen – eher technischen – Fragen einigen, doch die Botschaft lautete am Ende: Die Show muss weitergehen. Deshalb wird bis zum nächsten Gipfel 2011 in Südafrika weiterverhandelt.
Kein einziges Land hat sich in Cancun auf klare Verpflichtungen zum Klimaschutz festgelegt. Vor allem die USA und China stehen außen vor. Beiden Staaten dürfte es ganz recht sein, wenn in nächster Zeit weiter über eine Verlängerung des Kyoto-Abkommens gesprochen wird: Denn China hat in diesem Abkommen keine Verpflichtung zum Klimaschutz übernommen und die Vereinigten Staaten haben das bisherige Abkommen nicht anerkannt.
Doch ohne diese beiden Staaten, die die größten Verursacher von Treibhausgasemissionen sind, wird es nicht gelingen, den Klimawandel zu bremsen. So entfallen rund 40 Prozent der Treibhausgase auf diese beiden Staaten. Aus Deutschland kommen nur etwa 2,5 Prozent der globalen CO2-Emissionen. Doch nicht nur aus umweltpolitischen Gründen ist es nötig, dass sich alle Länder auf verbindliche Klimaschutzziele einigen. Auch wirtschaftlich hätte dies Vorteile: So könnten Wettbewerbsnachteile, die einzelne Länder derzeit aufgrund vergleichsweise hoher Klimaschutzkosten haben, abgebaut und neue Absatzmärkte für Klimaschutztechnologien erschlossen werden.
Ansprechpartner
Dr. Hubertus Bardt
Telefon: 0221 4981-755
Auch wenn der Klimagipfel in Cancun nicht gescheitert ist, so sind die Ergebnisse alles andere als befriedigend. Zwar konnten sich die teilnehmenden Staaten in einigen – eher technischen – Fragen einigen, doch die Botschaft lautete am Ende: Die Show muss weitergehen. Deshalb wird bis zum nächsten Gipfel 2011 in Südafrika weiterverhandelt.
Kein einziges Land hat sich in Cancun auf klare Verpflichtungen zum Klimaschutz festgelegt. Vor allem die USA und China stehen außen vor. Beiden Staaten dürfte es ganz recht sein, wenn in nächster Zeit weiter über eine Verlängerung des Kyoto-Abkommens gesprochen wird: Denn China hat in diesem Abkommen keine Verpflichtung zum Klimaschutz übernommen und die Vereinigten Staaten haben das bisherige Abkommen nicht anerkannt.
Doch ohne diese beiden Staaten, die die größten Verursacher von Treibhausgasemissionen sind, wird es nicht gelingen, den Klimawandel zu bremsen. So entfallen rund 40 Prozent der Treibhausgase auf diese beiden Staaten. Aus Deutschland kommen nur etwa 2,5 Prozent der globalen CO2-Emissionen. Doch nicht nur aus umweltpolitischen Gründen ist es nötig, dass sich alle Länder auf verbindliche Klimaschutzziele einigen. Auch wirtschaftlich hätte dies Vorteile: So könnten Wettbewerbsnachteile, die einzelne Länder derzeit aufgrund vergleichsweise hoher Klimaschutzkosten haben, abgebaut und neue Absatzmärkte für Klimaschutztechnologien erschlossen werden.
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Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Wir vertreten eine klare marktwirtschaftliche Position. Es ist unser Auftrag, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse in Politik und Öffentlichkeit zu festigen und zu verbessern. Wir analysieren Fakten, zeigen Trends, ergründen Zusammenhänge – über die wir die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise informieren.
Wir forschen nicht im Elfenbeinturm: Unsere Erkenntnisse sollen Diskussionen anstoßen. Unsere Ergebnisse helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Anwalt marktwirtschaftlicher Prinzipien entwerfen wir für die deutsche Volkswirtschaft und die Wirtschaftspolitik die bestmöglichen Strategien und fordern und fördern deren Umsetzung.
Firmenkontakt:
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