03.07.2015 14:44 Uhr in Medien & Presse von ARD
'Bericht aus Berlin' am Sonntag, 5. Juli 2015, um 18:30 Uhr im Ersten
Kurzfassung: "Bericht aus Berlin" am Sonntag, 5. Juli 2015, um 18:30 Uhr im Ersten Geplante Themen:Showdown in Athen: Entscheidung in Griechenland Die Griechen stimmen in einem schicksalsentscheidenden Referendum ...
[ARD - 03.07.2015] "Bericht aus Berlin" am Sonntag, 5. Juli 2015, um 18:30 Uhr im Ersten
Geplante Themen:
Showdown in Athen: Entscheidung in Griechenland Die Griechen stimmen in einem schicksalsentscheidenden Referendum über ihre Zukunft ab. Um 18:00 Uhr schließen die Wahllokale, dann wird ausgezählt.
Dazu ein Schaltgespräch nach Athen.
Was kostet das griechische Drama und wie geht es weiter im nächsten Akt?
Griechenland gleicht einem Fass ohne Boden, auch deutsche Gelder sind in Rettungspakete, Notkredite und Staatsanleihen geflossen, von 80 bis 90 Milliarden Euro insgesamt ist die Rede. Erst einmal sind das nur Bürgschaften, noch ist nichts verloren, doch ob Griechenland seine Schulden je zurückzahlt, steht in den Sternen. Stimmen die Griechen mit "Ja" dann geht alles wieder auf Anfang, mit Brüssel wird neu über Auflagen und Rettungspakete verhandelt, Neuwahlen werden anstehen, die EZB wird voraussichtlich weiter Gelder gen Griechenland fließen lassen. Stimmen die Griechen jedoch mit "Nein" wird der Ausstieg aus dem Euro wahrscheinlicher. Und auch dieses Szenario wird die europäischen Partner Geld kosten.
Moritz Rödle über die Kosten der Griechenlandrettung und die Folgen der griechischen Abstimmung.
Wie weiter, Frau Merkel? Griechenlands Sprengkraft für Europa Die Zukunft Europas ist verknüpft mit dem Drama um Griechenland. Auch deshalb hat Bundeskanzlerin Angela Merkel ihr gesamtes Gewicht eingebracht, um eine Lösung für Griechenland zu finden. Sie war das Zugpferd, immer mit der Devise: "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg". Denn nichts fürchtet sie mehr als ein Auseinanderdriften Europas. Europa sei stark wie nie, beschwört die Kanzlerin zwar, doch auch sie weiß, dass die Krise um Griechenland unkalkulierbare Sprengkraft birgt. Zu hart sei Ihr Kurs, werfen ihr die Linken vor, zu weich tönt es zunehmend aus den Reihen der Union. Ein Europa, das nur durch den Euro zusammengehalten werde, sei zum Scheitern verurteilt, so der Historiker Herfried Münkler. Es fehle eine "neue Vision" und eine neue Ausrichtung. Frank Jahn über die Kanzlerin und ihr europäisches Projekt.
Im Studio Carsten Schneider, SPD, stellv. Fraktionsvorsitzender und Cem Özdemir, B'90/Die Grünen, Parteivorsitzender
Moderation: Tina Hassel
Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de
Geplante Themen:
Showdown in Athen: Entscheidung in Griechenland Die Griechen stimmen in einem schicksalsentscheidenden Referendum über ihre Zukunft ab. Um 18:00 Uhr schließen die Wahllokale, dann wird ausgezählt.
Dazu ein Schaltgespräch nach Athen.
Was kostet das griechische Drama und wie geht es weiter im nächsten Akt?
Griechenland gleicht einem Fass ohne Boden, auch deutsche Gelder sind in Rettungspakete, Notkredite und Staatsanleihen geflossen, von 80 bis 90 Milliarden Euro insgesamt ist die Rede. Erst einmal sind das nur Bürgschaften, noch ist nichts verloren, doch ob Griechenland seine Schulden je zurückzahlt, steht in den Sternen. Stimmen die Griechen mit "Ja" dann geht alles wieder auf Anfang, mit Brüssel wird neu über Auflagen und Rettungspakete verhandelt, Neuwahlen werden anstehen, die EZB wird voraussichtlich weiter Gelder gen Griechenland fließen lassen. Stimmen die Griechen jedoch mit "Nein" wird der Ausstieg aus dem Euro wahrscheinlicher. Und auch dieses Szenario wird die europäischen Partner Geld kosten.
Moritz Rödle über die Kosten der Griechenlandrettung und die Folgen der griechischen Abstimmung.
Wie weiter, Frau Merkel? Griechenlands Sprengkraft für Europa Die Zukunft Europas ist verknüpft mit dem Drama um Griechenland. Auch deshalb hat Bundeskanzlerin Angela Merkel ihr gesamtes Gewicht eingebracht, um eine Lösung für Griechenland zu finden. Sie war das Zugpferd, immer mit der Devise: "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg". Denn nichts fürchtet sie mehr als ein Auseinanderdriften Europas. Europa sei stark wie nie, beschwört die Kanzlerin zwar, doch auch sie weiß, dass die Krise um Griechenland unkalkulierbare Sprengkraft birgt. Zu hart sei Ihr Kurs, werfen ihr die Linken vor, zu weich tönt es zunehmend aus den Reihen der Union. Ein Europa, das nur durch den Euro zusammengehalten werde, sei zum Scheitern verurteilt, so der Historiker Herfried Münkler. Es fehle eine "neue Vision" und eine neue Ausrichtung. Frank Jahn über die Kanzlerin und ihr europäisches Projekt.
Im Studio Carsten Schneider, SPD, stellv. Fraktionsvorsitzender und Cem Özdemir, B'90/Die Grünen, Parteivorsitzender
Moderation: Tina Hassel
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