06.07.2015 15:42 Uhr in Wirtschaft & Finanzen und in Wissenschaft & Forschung von noventum consulting GmbH
Kooperation schlägt Wettbewerb
Die Evolutionstheorie ist die am häufigsten missverstandene Theorie überhauptKurzfassung: Ist Wettbewerb der "Motor des Fortschritts"? Seit Adam Smith glauben wir zu wissen, dass die Antwort auf diese Frage "ja" lautet. Aus diesen Vorstellungen hat sich in unserer Gesellschaft eine regelrechte Wettbewerbsideologie entwickelt. Wir schicken unsere Kinder auf Schulen, in denen ihre Wettbewerbsfähigkeit mittels Noten gemessen wird. Manager werden nicht müde, den Konkurrenzkampf als Krieg zu bezeichnen und Mitarbeiter sehen ihre Kollegen als Wettbewerber, die es möglichst auszustechen gilt im Kampf um die Sprossen der Karriereleiter. Diese Ideologie zu hinterfragen, ist natürlich ein gewagtes Unterfangen.
Von Kurt Smit
Von Kurt Smit
[noventum consulting GmbH - 06.07.2015] Kooperation schlägt Wettbewerb
Die Evolutionstheorie ist die am häufigsten missverstandene Theorie überhaupt
Ist Wettbewerb der "Motor des Fortschritts"? Seit Adam Smith glauben wir zu wissen, dass die Antwort auf diese Frage "ja" lautet. Aus diesen Vorstellungen hat sich in unserer Gesellschaft eine regelrechte Wettbewerbsideologie entwickelt. Wir schicken unsere Kinder auf Schulen, in denen ihre Wettbewerbsfähigkeit mittels Noten gemessen wird. Manager werden nicht müde, den Konkurrenzkampf als Krieg zu bezeichnen und Mitarbeiter sehen ihre Kollegen als Wettbewerber, die es möglichst auszustechen gilt im Kampf um die Sprossen der Karriereleiter. Diese Ideologie zu hinterfragen, ist natürlich ein gewagtes Unterfangen.
Aus diesen Vorstellungen hat sich in unserer Gesellschaft eine regelrechte Wettbewerbsideologie entwickelt. Wir schicken unsere Kinder auf Schulen, in denen ihre Wettbewerbsfähigkeit mittels Noten gemessen wird. Manager werden nicht müde, den Konkurrenzkampf als Krieg zu bezeichnen und Mitarbeiter sehen ihre Kollegen als Wettbewerber, die es möglichst auszustechen gilt im Kampf um die Sprossen der Karriereleiter. Diese Ideologie zu hinterfragen, ist natürlich ein gewagtes Unterfangen.
Wolfgang Kerber wendet in seiner evolutorischen Wettbewerbstheorie die von Charles Darwin entdeckten Mechanismen der natürlichen Selektion auf die Wirtschaft an. Ein Anbieter bringt ein Produkt auf den Markt, das sich dem Überlebenskampf gegen vergleichbare Produkte um die Gunst des Konsumenten stellen muss. Schneidet das Produkt bei diesem Kampf nicht gut genug ab, so variiert der Anbieter sein Produkt hinsichtlich Preis und/oder Qualität, auf dass es in der Konsumentengunst steigen möge. Es handelt sich oberflächlich betrachtet um den gleichen Mechanismus, der dazu führt, dass Lebewesen (entsprechen Produkte) durch natürliche Zuchtwahl immer besser an die Umwelt (entspricht dem Markt) angepasst werden, was Darwin in der Phrase "Survival of the Fittest" zusammenfasste. Auf diese Weise werden Lebewesen immer komplexer, wie auch das Wissen des Anbieters um die Kundenbedürfnisse, was sich in den Produkten niederschlägt.
Dummerweise ist die Evolutionstheorie die wohl am häufigsten missverstandene wissenschaftliche Theorie überhaupt - mit fatalen Folgen. Zunächst einmal sollte man sich anschauen, worauf die Mechanismen der natürlichen Selektion überhaupt wirken.
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Die Evolutionstheorie ist die am häufigsten missverstandene Theorie überhaupt
Ist Wettbewerb der "Motor des Fortschritts"? Seit Adam Smith glauben wir zu wissen, dass die Antwort auf diese Frage "ja" lautet. Aus diesen Vorstellungen hat sich in unserer Gesellschaft eine regelrechte Wettbewerbsideologie entwickelt. Wir schicken unsere Kinder auf Schulen, in denen ihre Wettbewerbsfähigkeit mittels Noten gemessen wird. Manager werden nicht müde, den Konkurrenzkampf als Krieg zu bezeichnen und Mitarbeiter sehen ihre Kollegen als Wettbewerber, die es möglichst auszustechen gilt im Kampf um die Sprossen der Karriereleiter. Diese Ideologie zu hinterfragen, ist natürlich ein gewagtes Unterfangen.
Aus diesen Vorstellungen hat sich in unserer Gesellschaft eine regelrechte Wettbewerbsideologie entwickelt. Wir schicken unsere Kinder auf Schulen, in denen ihre Wettbewerbsfähigkeit mittels Noten gemessen wird. Manager werden nicht müde, den Konkurrenzkampf als Krieg zu bezeichnen und Mitarbeiter sehen ihre Kollegen als Wettbewerber, die es möglichst auszustechen gilt im Kampf um die Sprossen der Karriereleiter. Diese Ideologie zu hinterfragen, ist natürlich ein gewagtes Unterfangen.
Wolfgang Kerber wendet in seiner evolutorischen Wettbewerbstheorie die von Charles Darwin entdeckten Mechanismen der natürlichen Selektion auf die Wirtschaft an. Ein Anbieter bringt ein Produkt auf den Markt, das sich dem Überlebenskampf gegen vergleichbare Produkte um die Gunst des Konsumenten stellen muss. Schneidet das Produkt bei diesem Kampf nicht gut genug ab, so variiert der Anbieter sein Produkt hinsichtlich Preis und/oder Qualität, auf dass es in der Konsumentengunst steigen möge. Es handelt sich oberflächlich betrachtet um den gleichen Mechanismus, der dazu führt, dass Lebewesen (entsprechen Produkte) durch natürliche Zuchtwahl immer besser an die Umwelt (entspricht dem Markt) angepasst werden, was Darwin in der Phrase "Survival of the Fittest" zusammenfasste. Auf diese Weise werden Lebewesen immer komplexer, wie auch das Wissen des Anbieters um die Kundenbedürfnisse, was sich in den Produkten niederschlägt.
Dummerweise ist die Evolutionstheorie die wohl am häufigsten missverstandene wissenschaftliche Theorie überhaupt - mit fatalen Folgen. Zunächst einmal sollte man sich anschauen, worauf die Mechanismen der natürlichen Selektion überhaupt wirken.
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noventum consulting GmbH, Herr Dr. Matthias Rensing
Münsterstrasse 111, 48155 Münster, Deutschland
Tel.: o2506 93020; http://www.noventum.de
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Autor der Pressemeldung "Kooperation schlägt Wettbewerb" ist noventum consulting GmbH, vertreten durch Dr. Matthias Rensing.