08.07.2015 15:16 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI)
Gemeinsam für ein modernes Handwerk in Deutschland
Kurzfassung: Gemeinsam für ein modernes Handwerk in DeutschlandDer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Matthias Machnig, hat sich am 7. Juli mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wir ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) - 08.07.2015] Gemeinsam für ein modernes Handwerk in Deutschland
Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Matthias Machnig, hat sich am 7. Juli mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden des Handwerks zu einem Spitzengespräch getroffen. Anschließend unterzeichneten Staatssekretär Machnig, der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer, sowie das Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstands des DGB, Stefan Körzell, eine gemeinsame Erklärung zur Handwerkspolitik (PDF: 64 KB). Darin stehen die Fachkräfte- und Beschäftigungssicherung, die Digitalisierung sowie die Investitionspolitik im Zentrum.
Staatssekretär Machnig: "Das Handwerk ist mit seinen über 1 Million Betrieben, 5,4 Millionen Beschäftigten und mehr als 500 Milliarden Euro Nettoumsatz einer der wichtigsten Wirtschaftsbereiche in unserem Land. Soll das Handwerk in einem sich rasant verändernden wirtschaftlichen Umfeld auch zukünftig Garant für Wohlstand und Beschäftigung bleiben, müssen wir hierfür rechtzeitig die politischen Weichen stellen. Dies kann nur gemeinsam gelingen, wenn Politik, Unternehmen, die Handwerksorganisation und die Gewerkschaften konstruktiv zusammenwirken. Wir sind hier auf dem richtigen Weg. Die heutige Erklärung ist für mich ein Symbol gelebter Sozialpartnerschaft in Deutschland. Alle Beteiligten haben sich auf neue Impulse für das Handwerk und seine Beschäftigten verständigt."
ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer: "Wir laufen in eine Nachwuchsfalle. Daher gilt: Die Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Ausbildung muss in der Gesellschaft verankert werden. Die Attraktivität der einzigartigen dualen Ausbildung muss weiter gesteigert werden. Nur mit ihr bringen wir lernschwache wie lernstarke Jugendliche an ihr jeweiliges Bildungsziel. 550 überbetriebliche Berufsbildungsstätten und Kompetenzzentren helfen maßgeblich dabei. Sie sind auch Garanten dafür, dass die Handwerksbetriebe bei der Digitalisierung vorne mitmischen können. Was oft fehlt, ist der nötige schnelle Internet-Anschluss. Nicht nur hier sind mehr Investitionen in die Infrastruktur notwendig. Dafür müssen neue Finanzierungswege, auch mit privatem Kapital, beschritten werden. Handwerksbetriebe erwarten dabei mittelstandsfreundliche Rahmenbedingungen bei der Vergabe."
DGB-Bundesvorstand Stefan Körzell: "Wir müssen die Tarifbindung im Handwerk stärken, um bessere Rahmenbedingungen für gute Arbeit in diesem Wirtschaftszweig zu schaffen. Zudem muss die Ausbildung für junge Menschen attraktiver gestaltet werden, um dem demographischen Wandel entgegenzuwirken. Das alles geht nur mit mitgliederstarken Innungen, Verbänden und Gewerkschaften im Rahmen einer gelebten Sozialpartnerschaft. So können Herausforderungen wie die Fachkräftesicherung, die Digitalisierung und die Energiewende gemeinsam gemeistert werden."
Die in der gemeinsamen Erklärung behandelten Themen sind für die Zukunft des Handwerks von besonderer Bedeutung, wie eine im Vorfeld des Gesprächs vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie durchgeführte Online-Konsultation vom März/April 2015 (PDF: 485 KB) zeigt. An der Befragung, die auf der kürzlich zwischen Bundesminister Gabriel und ZDH-Präsident Wollseifer unterzeichneten "Resolution für das Handwerk" (PDF: 1,5 MB) aufbaut, hatten sich mehr als 1.400 Personen, davon allein über 1.200 Unternehmerinnen und Unternehmer, beteiligt.
Die gemeinsame Erklärung finden Sie hier. Die Ergebnisse der Online-Konsultation finden Sie hier (PDF: 485 KB).
Das Treffen fand im Rahmen der vom Bundeswirtschaftsministerium durchgeführten Branchendialoge statt. Die Branchendialoge sind dreistufig organisiert: Sie bestehen aus öffentlichen Online-Konsultationen, Branchendialogen auf Arbeitsebene im Bundeswirtschaftsministerium und einem abschließenden Treffen der jeweiligen Spitzenvertreter.
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI)
Scharnhorststr. 34-37
11019 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 18 615-6121
Telefax: 030 18 615-7020
Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
URL: http://www.bmwi.de
Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Matthias Machnig, hat sich am 7. Juli mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden des Handwerks zu einem Spitzengespräch getroffen. Anschließend unterzeichneten Staatssekretär Machnig, der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer, sowie das Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstands des DGB, Stefan Körzell, eine gemeinsame Erklärung zur Handwerkspolitik (PDF: 64 KB). Darin stehen die Fachkräfte- und Beschäftigungssicherung, die Digitalisierung sowie die Investitionspolitik im Zentrum.
Staatssekretär Machnig: "Das Handwerk ist mit seinen über 1 Million Betrieben, 5,4 Millionen Beschäftigten und mehr als 500 Milliarden Euro Nettoumsatz einer der wichtigsten Wirtschaftsbereiche in unserem Land. Soll das Handwerk in einem sich rasant verändernden wirtschaftlichen Umfeld auch zukünftig Garant für Wohlstand und Beschäftigung bleiben, müssen wir hierfür rechtzeitig die politischen Weichen stellen. Dies kann nur gemeinsam gelingen, wenn Politik, Unternehmen, die Handwerksorganisation und die Gewerkschaften konstruktiv zusammenwirken. Wir sind hier auf dem richtigen Weg. Die heutige Erklärung ist für mich ein Symbol gelebter Sozialpartnerschaft in Deutschland. Alle Beteiligten haben sich auf neue Impulse für das Handwerk und seine Beschäftigten verständigt."
ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer: "Wir laufen in eine Nachwuchsfalle. Daher gilt: Die Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Ausbildung muss in der Gesellschaft verankert werden. Die Attraktivität der einzigartigen dualen Ausbildung muss weiter gesteigert werden. Nur mit ihr bringen wir lernschwache wie lernstarke Jugendliche an ihr jeweiliges Bildungsziel. 550 überbetriebliche Berufsbildungsstätten und Kompetenzzentren helfen maßgeblich dabei. Sie sind auch Garanten dafür, dass die Handwerksbetriebe bei der Digitalisierung vorne mitmischen können. Was oft fehlt, ist der nötige schnelle Internet-Anschluss. Nicht nur hier sind mehr Investitionen in die Infrastruktur notwendig. Dafür müssen neue Finanzierungswege, auch mit privatem Kapital, beschritten werden. Handwerksbetriebe erwarten dabei mittelstandsfreundliche Rahmenbedingungen bei der Vergabe."
DGB-Bundesvorstand Stefan Körzell: "Wir müssen die Tarifbindung im Handwerk stärken, um bessere Rahmenbedingungen für gute Arbeit in diesem Wirtschaftszweig zu schaffen. Zudem muss die Ausbildung für junge Menschen attraktiver gestaltet werden, um dem demographischen Wandel entgegenzuwirken. Das alles geht nur mit mitgliederstarken Innungen, Verbänden und Gewerkschaften im Rahmen einer gelebten Sozialpartnerschaft. So können Herausforderungen wie die Fachkräftesicherung, die Digitalisierung und die Energiewende gemeinsam gemeistert werden."
Die in der gemeinsamen Erklärung behandelten Themen sind für die Zukunft des Handwerks von besonderer Bedeutung, wie eine im Vorfeld des Gesprächs vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie durchgeführte Online-Konsultation vom März/April 2015 (PDF: 485 KB) zeigt. An der Befragung, die auf der kürzlich zwischen Bundesminister Gabriel und ZDH-Präsident Wollseifer unterzeichneten "Resolution für das Handwerk" (PDF: 1,5 MB) aufbaut, hatten sich mehr als 1.400 Personen, davon allein über 1.200 Unternehmerinnen und Unternehmer, beteiligt.
Die gemeinsame Erklärung finden Sie hier. Die Ergebnisse der Online-Konsultation finden Sie hier (PDF: 485 KB).
Das Treffen fand im Rahmen der vom Bundeswirtschaftsministerium durchgeführten Branchendialoge statt. Die Branchendialoge sind dreistufig organisiert: Sie bestehen aus öffentlichen Online-Konsultationen, Branchendialogen auf Arbeitsebene im Bundeswirtschaftsministerium und einem abschließenden Treffen der jeweiligen Spitzenvertreter.
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, 11019 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 18 615-6121; http://www.bmwi.de
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