09.07.2015 11:40 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
DSD fördert erneut Hof Eggers in Hamburg
Kurzfassung: DSD fördert erneut Hof Eggers in Hamburg500 Jahre Geschichte zum AnfassenDie Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt erneut Mittel für Hof Eggers in Hamburg bereit. Die 13.000 Euro sollen die R ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 09.07.2015] DSD fördert erneut Hof Eggers in Hamburg
500 Jahre Geschichte zum Anfassen
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt erneut Mittel für Hof Eggers in Hamburg bereit. Die 13.000 Euro sollen die Reetdachneudeckung des Haupthauses an der Ostseite sowie die Reparatur der übrigen Dachfläche und die Entmoosung der Westseite unterstützen. Den entsprechenden Fördervertrag erhält Eigentümer Henning Beeken in diesen Tagen. Hof Eggers ist seit 2010 eines von 30 Denkmalen, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hamburg fördern konnte. Damals stellte die DSD 10.000 Euro für die Zimmermanns- und Maurerarbeiten am Wohnwirtschaftshaus zur Verfügung.
Die Hofanlage Eggers liegt in der Vierländer Region bei Hamburg. Diese Marschlandschaft ist hier noch weitgehend ursprünglich erhalten. Der Hof wird erstmals 1548 urkundlich erwähnt. Kurz zuvor, 1535, wurde der Turmspeicher aus Bohlenfachwerk für die Lagerung von Korn erbaut. Er ist heute das älteste Gebäude auf dem Hofplatz und zugleich der älteste vollständig erhaltene Holzbau der Region.
1628 gelangte die Anlage in den Besitz der Familie Eggers. Bis ins 19. Jahrhundert wuchs sie auf insgesamt fünf Gebäude. 1631 kam eine Bohlenscheune hinzu, heute Schweinestall, 1835 folgte eine Fachwerkscheune und um 1848 ein Viehstall. Das stattliche Haupthaus wurde 1834 als niederdeutsches Fachhallenhaus erbaut. Es ist eines der größten Norddeutschlands und der einzige noch vollständig erhaltene Vierländer Hof. Seine Raumstruktur und Ausstattung ist weitgehend original erhalten: Herdstelle, Türen, Fenster, Mobiliar.
Regionaltypisch sind alle Gebäude reetgedeckt. Dies fällt besonders beim Betrachten des Haupthauses auf. Das niederdeutsche Hallenhaus besitzt zur Hofseite einen breiten Rundwalm. Fein gemauerte Backsteine füllen die leicht gedrungenen Gefache aus. Das große Tor sowie symmetrisch verteilte Fenster und je eine Tür an den Seitenenden runden das Fassadenbild ab.
Der heute ökologisch bewirtschaftete Hof prägt durch sein langes Bestehen und weil er als komplettes Ensemble erhalten ist das Bild der Region. Er präsentiert in seiner beinahe 500 jährigen Geschichte anschaulich die verschiedenen regionalen Baustile.
Die Stiftung hat für Haus Eggers bei Hamburg einen eigenen Spendenaufruf gestartet: www.denkmalschutz.de/denkmale/aktuelle-projekte/hof-eggers.html
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
500 Jahre Geschichte zum Anfassen
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt erneut Mittel für Hof Eggers in Hamburg bereit. Die 13.000 Euro sollen die Reetdachneudeckung des Haupthauses an der Ostseite sowie die Reparatur der übrigen Dachfläche und die Entmoosung der Westseite unterstützen. Den entsprechenden Fördervertrag erhält Eigentümer Henning Beeken in diesen Tagen. Hof Eggers ist seit 2010 eines von 30 Denkmalen, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hamburg fördern konnte. Damals stellte die DSD 10.000 Euro für die Zimmermanns- und Maurerarbeiten am Wohnwirtschaftshaus zur Verfügung.
Die Hofanlage Eggers liegt in der Vierländer Region bei Hamburg. Diese Marschlandschaft ist hier noch weitgehend ursprünglich erhalten. Der Hof wird erstmals 1548 urkundlich erwähnt. Kurz zuvor, 1535, wurde der Turmspeicher aus Bohlenfachwerk für die Lagerung von Korn erbaut. Er ist heute das älteste Gebäude auf dem Hofplatz und zugleich der älteste vollständig erhaltene Holzbau der Region.
1628 gelangte die Anlage in den Besitz der Familie Eggers. Bis ins 19. Jahrhundert wuchs sie auf insgesamt fünf Gebäude. 1631 kam eine Bohlenscheune hinzu, heute Schweinestall, 1835 folgte eine Fachwerkscheune und um 1848 ein Viehstall. Das stattliche Haupthaus wurde 1834 als niederdeutsches Fachhallenhaus erbaut. Es ist eines der größten Norddeutschlands und der einzige noch vollständig erhaltene Vierländer Hof. Seine Raumstruktur und Ausstattung ist weitgehend original erhalten: Herdstelle, Türen, Fenster, Mobiliar.
Regionaltypisch sind alle Gebäude reetgedeckt. Dies fällt besonders beim Betrachten des Haupthauses auf. Das niederdeutsche Hallenhaus besitzt zur Hofseite einen breiten Rundwalm. Fein gemauerte Backsteine füllen die leicht gedrungenen Gefache aus. Das große Tor sowie symmetrisch verteilte Fenster und je eine Tür an den Seitenenden runden das Fassadenbild ab.
Der heute ökologisch bewirtschaftete Hof prägt durch sein langes Bestehen und weil er als komplettes Ensemble erhalten ist das Bild der Region. Er präsentiert in seiner beinahe 500 jährigen Geschichte anschaulich die verschiedenen regionalen Baustile.
Die Stiftung hat für Haus Eggers bei Hamburg einen eigenen Spendenaufruf gestartet: www.denkmalschutz.de/denkmale/aktuelle-projekte/hof-eggers.html
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