13.07.2015 10:22 Uhr in Gesundheit & Wellness von Kindernothilfe e.V.
Globale Bildungskampagne fordert mehr Unterstützung - Bildung ist keine Verhandlungssache
Kurzfassung: Globale Bildungskampagne fordert mehr Unterstützung - Bildung ist keine VerhandlungssacheAnlässlich der UN-Finanzierungskonferenz vom 13. bis 16. Juli in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba ruf ...
[Kindernothilfe e.V. - 13.07.2015] Globale Bildungskampagne fordert mehr Unterstützung - Bildung ist keine Verhandlungssache
Anlässlich der UN-Finanzierungskonferenz vom 13. bis 16. Juli in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba ruft die Globale Bildungskampagne die deutsche Regierung dazu auf, sich für eine solide Finanzierung von Bildung einzusetzen.
Weltweit gehen mehr als 59 Millionen Kinder nicht zur Schule. Um das Ziel zu erreichen, bis zum Jahr 2030 jedem Kind eine Grundschulbildung zu ermöglichen, werden laut UNESCO jährlich zusätzliche 39 Milliarden USD benötigt. Damit diese Lücke geschlossen werden kann, fordert die Globale Bildungskampagne die Bundesregierung auf, 10 Prozent der öffentlichen Entwicklungshilfemittel (ODA) in Grundbildung zu investieren und endlich 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) für Entwicklungszusammenarbeit bereitzustellen. Da Deutschland aktuell bei 0,4 Prozent steht, ist ein nationaler Stufenplan mit konkreten Maßnahmen zur Erreichung des 0,7-Prozent-Ziels bis 2020 dringend erforderlich.
Dorothea Schönfeld, Sprecherin der Globalen Bildungskampagne und Bildungsexpertin der Kindernothilfe, zeigt sich besorgt: "Die neuesten Zahlen der UNESCO sind sehr beunruhigend. Trotz aller politischen Bekräftigungen ist die Zahl der Kinder, die keine Schule besuchen können, seit 2010 weiter gestiegen. Gleichzeitig wurden 2013 weltweit 11 Prozent weniger öffentliche Entwicklungshilfemittel für Bildung zur Verfügung gestellt als noch 2010. Nur eine kontinuierliche finanzielle Unterstützung des Bildungssektors wird sicherstellen, dass alle Menschen dieser Welt ihr Recht auf Bildung verwirklichen können."
Bei der dritten UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung kommen Staatenvertreter aus Nord und Süd zusammen, um darüber zu diskutieren, wie Entwicklung finanziert werden kann. Die Konferenz bietet die Möglichkeit, konkrete Schritte für die Umsetzung der Ziele festzulegen.
Die Globale Bildungskampagne ist ein Zusammenschluss von Entwicklungs-organisationen und Bildungsgewerkschaften.
Kontakt:
Angelika Böhling
Angelika.boehling@kindernothilfe.de
Tel.: 0203.7789-230
Anlässlich der UN-Finanzierungskonferenz vom 13. bis 16. Juli in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba ruft die Globale Bildungskampagne die deutsche Regierung dazu auf, sich für eine solide Finanzierung von Bildung einzusetzen.
Weltweit gehen mehr als 59 Millionen Kinder nicht zur Schule. Um das Ziel zu erreichen, bis zum Jahr 2030 jedem Kind eine Grundschulbildung zu ermöglichen, werden laut UNESCO jährlich zusätzliche 39 Milliarden USD benötigt. Damit diese Lücke geschlossen werden kann, fordert die Globale Bildungskampagne die Bundesregierung auf, 10 Prozent der öffentlichen Entwicklungshilfemittel (ODA) in Grundbildung zu investieren und endlich 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) für Entwicklungszusammenarbeit bereitzustellen. Da Deutschland aktuell bei 0,4 Prozent steht, ist ein nationaler Stufenplan mit konkreten Maßnahmen zur Erreichung des 0,7-Prozent-Ziels bis 2020 dringend erforderlich.
Dorothea Schönfeld, Sprecherin der Globalen Bildungskampagne und Bildungsexpertin der Kindernothilfe, zeigt sich besorgt: "Die neuesten Zahlen der UNESCO sind sehr beunruhigend. Trotz aller politischen Bekräftigungen ist die Zahl der Kinder, die keine Schule besuchen können, seit 2010 weiter gestiegen. Gleichzeitig wurden 2013 weltweit 11 Prozent weniger öffentliche Entwicklungshilfemittel für Bildung zur Verfügung gestellt als noch 2010. Nur eine kontinuierliche finanzielle Unterstützung des Bildungssektors wird sicherstellen, dass alle Menschen dieser Welt ihr Recht auf Bildung verwirklichen können."
Bei der dritten UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung kommen Staatenvertreter aus Nord und Süd zusammen, um darüber zu diskutieren, wie Entwicklung finanziert werden kann. Die Konferenz bietet die Möglichkeit, konkrete Schritte für die Umsetzung der Ziele festzulegen.
Die Globale Bildungskampagne ist ein Zusammenschluss von Entwicklungs-organisationen und Bildungsgewerkschaften.
Kontakt:
Angelika Böhling
Angelika.boehling@kindernothilfe.de
Tel.: 0203.7789-230
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
09.10.2015 Simon Böer neuer Kindernothilfe-Botschafter
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Kindernothilfe e.V.
47249 Duisburg
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Kindernothilfe e.V.
47249 Duisburg
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/kindernothilfe-e.v.-pressefach.html
Die Pressemeldung "Globale Bildungskampagne fordert mehr Unterstützung - Bildung ist keine Verhandlungssache" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Globale Bildungskampagne fordert mehr Unterstützung - Bildung ist keine Verhandlungssache" ist Kindernothilfe e.V., vertreten durch .