Sharing Economy - Politischer Handlungsbedarf wächst

Kurzfassung: Sharing Economy - Politischer Handlungsbedarf wächstEgal ob Autos, Schlafplätze oder Bücher: Unter dem Stichwort Sharing Economy wird mehr denn je geteilt. Im Vergleich zu den USA liegt Europa auf ...
[Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln - 15.07.2015] Sharing Economy - Politischer Handlungsbedarf wächst

Egal ob Autos, Schlafplätze oder Bücher: Unter dem Stichwort Sharing Economy wird mehr denn je geteilt. Im Vergleich zu den USA liegt Europa auf diesem Gebiet allerdings deutlich zurück. Um attraktiver für entsprechende Unternehmen zu werden, muss Europa dringend einheitliche Regeln für Firmengründungen schaffen, administrative Hürden abbauen und den Zugang zu Risikokapital erleichtern.
Sharing Economy
Während es im Schnitt nur fünf Tage dauert, ein Unternehmen in den USA anzumelden, müssen sich Gründer in Europa durchschnittlich zwölf Tage mit den Behörden beschäftigen. Auch der Zugang zu Fremdkapital ist in Europa deutlich schwieriger als etwa in den USA, Israel oder Südkorea. Die Bereitstellung von Risikokapital müssten viele europäischen Regierungen deshalb ernster und konsequenter fördern, heißt es im IW-Papier. Als gutes Beispiel nennen die Ökonomen Großbritannien, das die Bereitstellung von Risikokapital steuerlich begünstigt. Doch auch andere Staaten haben bereits einen attraktiven Rahmen für Private Equity Fonds und andere Investoren geschaffen - im Gegensatz zu Deutschland.
Ein weiteres Problem: Es ist in vielen Märkten unklar, ob Sharing-Economy-Unternehmen an die gleichen Regeln gebunden sind wie traditionelle Firmen. Erstere bringen oft individuelle Anbieter und Nachfrager von Produkten und Dienstleistungen zusammen. Deshalb sind sie der Meinung, dass die bestehende Regulierung für sie nicht passt. Aus diesem Grund empfiehlt das IW Köln von den hiesigen Wettbewerbsbehörden, belastbare Analysen zum Status Quo der Regulierungen zu erstellen. Darüber hinaus sollten die europäischen Staaten über einheitliche Regulierungen nachdenken. Denn neue Unternehmen, die in ganz Europa aktiv werden wollen, könnten dadurch ihre Anpassungskosten deutlich senken.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln
Konrad-Adenauer-Ufer 21
50459 Köln
Deutschland
Telefon: 0221 4981-1
Telefax: 0221 4981-533
Mail: presse@iwkoeln.de
URL: www.iwkoeln.de
Weitere Informationen
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Wir vertreten eine klare marktwirtschaftliche Position. Es ist unser Auftrag, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse in Politik und Öffentlichkeit zu festigen und zu verbessern. Wir analysieren Fakten, zeigen Trends, ergründen Zusammenhänge – über die wir die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise informieren.Wir forschen nicht im Elfenbeinturm: Unsere Erkenntnisse sollen Diskussionen anstoßen. Unsere Ergebnisse helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Anwalt marktwirtschaftlicher Prinzipien entwerfen wir für die deutsche Volkswirtschaft und die Wirtschaftspolitik die bestmöglichen Strategien und fordern und fördern deren Umsetzung.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln,
, 50459 Köln, Deutschland
Tel.: 0221 4981-1; www.iwkoeln.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
13.10.2015  Weniger statt mehr
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln

50459 Köln
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
0221 4981-1
Fax:
0221 4981-533
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/126964

https://www.prmaximus.de/pressefach/institut-der-deutschen-wirtschaft-köln-e.v.-iw-köln-pressefach.html
Die Pressemeldung "Sharing Economy - Politischer Handlungsbedarf wächst" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Sharing Economy - Politischer Handlungsbedarf wächst" ist Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln, vertreten durch .