17.07.2015 11:09 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Robert Bosch GmbH
Kongress 'Digitaler Wandel' in Karlsruhe
Kurzfassung: Kongress "Digitaler Wandel" in KarlsruheBosch-Geschäftsführer Bulander: Vernetzung bietet für Deutschland riesige WachstumschancenBosch treibt Entwicklung auf vielen Gebieten voran- Bosch vernetzt ...
[Robert Bosch GmbH - 17.07.2015] Kongress "Digitaler Wandel" in Karlsruhe
Bosch-Geschäftsführer Bulander: Vernetzung bietet für Deutschland riesige Wachstumschancen
Bosch treibt Entwicklung auf vielen Gebieten voran
- Bosch vernetzt bereits Fahrzeuge, Heizungen, Maschinen und Haushaltsgeräte
- Infrastruktur ausbauen und an den künftigen Bedarf anpassen
- Vertrauen der Verbraucher durch Datenschutz
Die Vernetzung von Autos, Haushalten und Fabriken bietet gerade für deutsche Unternehmen hervorragende Wachstumsmöglichkeiten. "In Deutschland haben wir das notwendige Potenzial, um die Chancen dieser revolutionären Entwicklung erfolgreich zu nutzen", sagte Rolf Bulander, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobilty Solutions. Heute könne man allenfalls erahnen, wie viele neue Märkte und Geschäftsmodelle entstehen werden, erklärte der Bosch-Geschäftsführer während des Kongresses "Digitaler Wandel" in Karlsruhe. Schon heute vernetzt Bosch hunderttausende Fahrzeuge, Heizungsanlagen, Maschinen und Hausgeräte. "Strategisches Ziel von Bosch sind Lösungen für das vernetzte Leben. Damit schaffen wir mehr Komfort und Sicherheit für die Menschen", so Bulander.
Jetzt die Weichen stellen
Die Vernetzung sei allerdings gerade für Deutschland kein Selbstläufer. "Wir müssen konsequent die notwendigen Weichen stellen und beispielsweise die Infrastruktur auf den künftigen Bedarf vorbereiten", betonte Bulander. So könne der Ausbau der Breitbandnetze auf 50Mbit nur ein erster Schritt sein. "Andere Länder planen bereits 1-Gigabit-Netze. Ohne Hochleistungsnetze verliert Deutschland den Anschluss im Rennen um die vernetzte Welt", warnte er. Wesentlich für den Erfolg in der vernetzten Welt seien auch neue Unternehmen, die insbesondere im Bereich der Geschäftsmodelle innovativ sind. "Deutschland braucht mehr Unternehmergeist und Gründerkultur. Vor allem aber brauchen neue Geschäftsideen auch Geld." Bosch selbst fördert beispielsweise Start-ups mit einer eigenen Gesellschaft, die mit Risikokapital weltweit innovative Ansätze begleitet. Eine unternehmensinterne Start-up-Plattform fördert zudem die schnelle Marktreife von Ideen der eigenen Bosch-Entwickler.
Datenschutz ist Basis für das Vertrauen der Kunden
Als weitere Voraussetzung für die Akzeptanz und den Erfolg vernetzter Lösungen sieht Bulander Datenschutz und einheitliche Regeln für die Nutzung digitaler Informationen. Die heute noch unklare Rechtslage verhindert nicht nur die Entwicklung vieler Geschäftsmodelle. Sie sorgt auch für eine große Verunsicherung unter den Kunden. "Es darf uns nicht passieren, dass nutzenbringende Vernetzungslösungen an ausbleibender Rechtssicherheit scheitern. Sowohl Unternehmen als auch Politik müssen den Sorgen der Verbraucher Rechnung tragen", erklärte Bulander. Bosch beispielsweise fragt seine Kunden explizit nach deren Einverständnis, Daten nutzen zu dürfen.
Viele Anwendungen in der vernetzten Welt
Bosch gehört mit der Expertise auf den Feldern Sensorik, Software und Services zu den Treibern bei der Entwicklung vernetzter Lösungen in den Bereichen Mobilität, Energie, Haus und Industrie. "Die Vernetzung wird beispielsweise die Mobilität revolutionieren. Sie ist elementarer Bestandteil des künftigen automatisierten Fahrens", so Bulander. Nur vernetzt erhalte das Auto rechtzeitig Informationen über Staus, Unfälle und Glatteis. Die Vernetzung ist auch die Basis für viele Dienstleistungen rund um das Fahrzeug. Bosch bietet bereits heute eine "Direct Payment App" für Smartphones. Mit ihr kann der Fahrer eines Elektrofahrzeugs oder Plug-in-Hybriden auf einfache Weise Ladestationen finden, reservieren und Strom beziehen - unabhängig vom jeweiligen Energieversorger. Rund 80 Prozent aller internetfähigen Ladestationen in Deutschland sind bereits durch Bosch vernetzt.
Journalistenkontakt:
Alexander Skibbe
Telefon: +49 711 811-6283
Mobility Solutions ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2014 mit 33,3 Milliarden Euro 68 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility Solutions bündelt seine Kompetenzen in den drei Domänen der Mobilität - Automatisierung, Elektrifizierung und Vernetzung - und bietet seinen Kunden ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 360 000 Mitarbeitern (Stand: 01.04.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 49 Milliarden Euro*. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2014 meldete Bosch weltweit rund 4 600 Patente an. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet "Technik fürs Leben".
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.
*Im Umsatzausweis 2014 sind die zwischenzeitlich komplett übernommenen bisherigen Gemeinschaftsunternehmen BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (heute: BSH Hausgeräte GmbH) und ZF Lenksysteme GmbH (heute: Robert Bosch Automotive Steering GmbH) nicht enthalten.
Für Rückfragen: Alexander Skibbe
Bosch-Geschäftsführer Bulander: Vernetzung bietet für Deutschland riesige Wachstumschancen
Bosch treibt Entwicklung auf vielen Gebieten voran
- Bosch vernetzt bereits Fahrzeuge, Heizungen, Maschinen und Haushaltsgeräte
- Infrastruktur ausbauen und an den künftigen Bedarf anpassen
- Vertrauen der Verbraucher durch Datenschutz
Die Vernetzung von Autos, Haushalten und Fabriken bietet gerade für deutsche Unternehmen hervorragende Wachstumsmöglichkeiten. "In Deutschland haben wir das notwendige Potenzial, um die Chancen dieser revolutionären Entwicklung erfolgreich zu nutzen", sagte Rolf Bulander, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobilty Solutions. Heute könne man allenfalls erahnen, wie viele neue Märkte und Geschäftsmodelle entstehen werden, erklärte der Bosch-Geschäftsführer während des Kongresses "Digitaler Wandel" in Karlsruhe. Schon heute vernetzt Bosch hunderttausende Fahrzeuge, Heizungsanlagen, Maschinen und Hausgeräte. "Strategisches Ziel von Bosch sind Lösungen für das vernetzte Leben. Damit schaffen wir mehr Komfort und Sicherheit für die Menschen", so Bulander.
Jetzt die Weichen stellen
Die Vernetzung sei allerdings gerade für Deutschland kein Selbstläufer. "Wir müssen konsequent die notwendigen Weichen stellen und beispielsweise die Infrastruktur auf den künftigen Bedarf vorbereiten", betonte Bulander. So könne der Ausbau der Breitbandnetze auf 50Mbit nur ein erster Schritt sein. "Andere Länder planen bereits 1-Gigabit-Netze. Ohne Hochleistungsnetze verliert Deutschland den Anschluss im Rennen um die vernetzte Welt", warnte er. Wesentlich für den Erfolg in der vernetzten Welt seien auch neue Unternehmen, die insbesondere im Bereich der Geschäftsmodelle innovativ sind. "Deutschland braucht mehr Unternehmergeist und Gründerkultur. Vor allem aber brauchen neue Geschäftsideen auch Geld." Bosch selbst fördert beispielsweise Start-ups mit einer eigenen Gesellschaft, die mit Risikokapital weltweit innovative Ansätze begleitet. Eine unternehmensinterne Start-up-Plattform fördert zudem die schnelle Marktreife von Ideen der eigenen Bosch-Entwickler.
Datenschutz ist Basis für das Vertrauen der Kunden
Als weitere Voraussetzung für die Akzeptanz und den Erfolg vernetzter Lösungen sieht Bulander Datenschutz und einheitliche Regeln für die Nutzung digitaler Informationen. Die heute noch unklare Rechtslage verhindert nicht nur die Entwicklung vieler Geschäftsmodelle. Sie sorgt auch für eine große Verunsicherung unter den Kunden. "Es darf uns nicht passieren, dass nutzenbringende Vernetzungslösungen an ausbleibender Rechtssicherheit scheitern. Sowohl Unternehmen als auch Politik müssen den Sorgen der Verbraucher Rechnung tragen", erklärte Bulander. Bosch beispielsweise fragt seine Kunden explizit nach deren Einverständnis, Daten nutzen zu dürfen.
Viele Anwendungen in der vernetzten Welt
Bosch gehört mit der Expertise auf den Feldern Sensorik, Software und Services zu den Treibern bei der Entwicklung vernetzter Lösungen in den Bereichen Mobilität, Energie, Haus und Industrie. "Die Vernetzung wird beispielsweise die Mobilität revolutionieren. Sie ist elementarer Bestandteil des künftigen automatisierten Fahrens", so Bulander. Nur vernetzt erhalte das Auto rechtzeitig Informationen über Staus, Unfälle und Glatteis. Die Vernetzung ist auch die Basis für viele Dienstleistungen rund um das Fahrzeug. Bosch bietet bereits heute eine "Direct Payment App" für Smartphones. Mit ihr kann der Fahrer eines Elektrofahrzeugs oder Plug-in-Hybriden auf einfache Weise Ladestationen finden, reservieren und Strom beziehen - unabhängig vom jeweiligen Energieversorger. Rund 80 Prozent aller internetfähigen Ladestationen in Deutschland sind bereits durch Bosch vernetzt.
Journalistenkontakt:
Alexander Skibbe
Telefon: +49 711 811-6283
Mobility Solutions ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2014 mit 33,3 Milliarden Euro 68 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility Solutions bündelt seine Kompetenzen in den drei Domänen der Mobilität - Automatisierung, Elektrifizierung und Vernetzung - und bietet seinen Kunden ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 360 000 Mitarbeitern (Stand: 01.04.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 49 Milliarden Euro*. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2014 meldete Bosch weltweit rund 4 600 Patente an. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet "Technik fürs Leben".
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.
*Im Umsatzausweis 2014 sind die zwischenzeitlich komplett übernommenen bisherigen Gemeinschaftsunternehmen BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (heute: BSH Hausgeräte GmbH) und ZF Lenksysteme GmbH (heute: Robert Bosch Automotive Steering GmbH) nicht enthalten.
Für Rückfragen: Alexander Skibbe
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