'Tuffi-Fest' in Wuppertal: Deutscher Tierschutzbund macht auf das Leid der Zirkuselefanten aufmerksam

Kurzfassung: "Tuffi-Fest" in Wuppertal: Deutscher Tierschutzbund macht auf das Leid der Zirkuselefanten aufmerksamAnlässlich des morgigen Festes zum 65. Jahrestag des "Elefantensprungs" aus der Wuppertaler Schweb ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 20.07.2015] "Tuffi-Fest" in Wuppertal: Deutscher Tierschutzbund macht auf das Leid der Zirkuselefanten aufmerksam

Anlässlich des morgigen Festes zum 65. Jahrestag des "Elefantensprungs" aus der Wuppertaler Schwebebahn, macht der Deutsche Tierschutzbund auf das Leid der Zirkuselefanten aufmerksam. Nach wie vor werden auch in Deutschland Elefanten unter tierschutzwidrigen Bedingungen gehalten, um Menschen mit fragwürdigen Kunststücken zu belustigen. Elefantin "Tuffi" hatte bei einer Zirkus-Werbefahrt mit der Wuppertaler Schwebebahn am 21. Juli 1950 in Panik das Inventar zertrümmert und war schließlich durch einen Fensterrahmen zehn Meter tief in die Wupper gestürzt.
"Tuffis Geschichte erzählt das von Entbehrungen und Tierquälerei gezeichnete Leben eines Zirkuselefanten", sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. "Statt als Anlass für ein unbeschwertes Jubiläumsfest, sollte sie vielmehr als Mahnmal für eine nicht mehr zeitgemäße, kommerzielle Nutzung von Wildtieren dienen.
"Zumindest eine kritische Auseinandersetzung mit der Thematik hatte der Deutsche Tierschutzbund daher von Wuppertals Oberbürgermeister Peter Jung gefordert. Eine Rückmeldung hatten die Tierschützer nicht erhalten. Nach Angaben der Westdeutschen Zeitung erklärte Martina Eckermann, Stadtsprecherin, diese Forderungen für überzogen, da das Ereignis bereits den Charakter einer Anekdote angenommen habe. Allerdings ist die Haltung von Zirkuselefanten auch heute noch aktuell: Die Tiere werden, wie "Tuffi", noch immer als "Werbegag" durch Innenstädte geführt, was - abgesehen vom Stress für das Tier - auch aus Gründen der öffentlichen Sicherheit unverantwortlich ist. "Tuffis" Panik und Nervosität und der Sprung in die Wupper hätten mit schwerwiegenden Verletzungen für das Tier oder unbeteiligte Menschen enden können. Das Beispiel von Elefantin "Baby" aus dem Zirkus Luna, die vor wenigen Wochen einen Mann tötete, hat der Öffentlichkeit dies einmal mehr auf tragische Weise vor Augen geführt.
Grausame Haltung in europäischen Zirkussen
Alle Elefanten in europäischen Zirkussen sind, bis auf eine einzige Ausnahme, Wildfänge, die als Jungtiere ihren Familien entrissen wurden. Abgesehen von dieser hochtraumatischen Erfahrung für die sozialen Tiere, sind die Haltungsbedingungen im Zirkus absolut unzureichend. Die Tiere fristen ein unwürdiges Leben, nicht selten angekettet auf engstem Raum. Mit dramatischen Folgen: Massive Gesundheitsschäden, schwere Verhaltensstörungen und erhöhte Sterblichkeit sind die Regel. Allein in den letzten zehn Jahren verstarb nahezu ein Viertel des gesamten Bestandes an Zirkuselefanten vorzeitig. Zirkusse zeigen demnach lediglich traurige "Abziehbilder" dieser faszinierenden und hochbedrohten Tiere. Die Präsentation der grauen Riesen im Zirkus widerspricht sowohl Tierschutzaspekten, wie auch dem Artenschutz oder der Natur- und Umweltbildung, da Kindern ein völlig falsches Bild über die Bedürfnisse der Tiere und deren Verhalten vermittelt wird.

Deutscher Tierschutzbund e.V.
Baumschulallee 15
53115 Bonn
Deutschland
Telefon: (0228) 60 49 60
Telefax: (0228) 60 49 640
Mail: presse@tierschutzbund.de
URL: http://www.tierschutzbund.de/
Weitere Informationen
Deutscher Tierschutzbund e.V.
Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Wenn Sie Fragen haben, bitte schreiben Sie uns.SpendenkontoSparkasse KölnBonnBLZ 370 501 98Konto Nr. 40 444Spenden sind steuerlich absetzbar.Gemeinnützigkeit anerkannt.Sie können auch gerne das Online-Spendenformular verwenden.Aufgaben und ZieleJedes Mitgeschöpf hat Anspruch auf Unversehrtheit und ein artgerechtes Leben. Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
Deutscher Tierschutzbund e.V.,
, 53115 Bonn, Deutschland
Tel.: (0228) 60 49 60; http://www.tierschutzbund.de/
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Deutscher Tierschutzbund e.V.

53115 Bonn
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
(0228) 60 49 60
Fax:
(0228) 60 49 640
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/127047

https://www.prmaximus.de/pressefach/deutscher-tierschutzbund-e.v.-pressefach.html
Die Pressemeldung "'Tuffi-Fest' in Wuppertal: Deutscher Tierschutzbund macht auf das Leid der Zirkuselefanten aufmerksam" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "'Tuffi-Fest' in Wuppertal: Deutscher Tierschutzbund macht auf das Leid der Zirkuselefanten aufmerksam" ist Deutscher Tierschutzbund e.V., vertreten durch .