20.07.2015 17:05 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Bronzeplakette an der evangelischen Kirche in Loppersum erinnert künftig an DSD und GlücksSpirale
Kurzfassung: Bronzeplakette an der evangelischen Kirche in Loppersum erinnert künftig an DSD und GlücksSpiraleAusgezeichneter HallenbauDie Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) beteiligte sich 2012 nicht zuletzt ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 20.07.2015] Bronzeplakette an der evangelischen Kirche in Loppersum erinnert künftig an DSD und GlücksSpirale
Ausgezeichneter Hallenbau
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) beteiligte sich 2012 nicht zuletzt dank der von ihr treuhänderisch betreuten Ursula und Hubert Rothärmel-Stiftung mit 30.000 Euro an der Fassadensanierung der evangelisch-reformierten Kirche in Hinte-Loppersum. Nun überbringt Dörte Lossin, Ortskuratorin Oldenburg, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), am Donnerstag, den 23. Juli 2015 um 11.00 Uhr zur Erinnerung an die beispielhafte Restaurierung an Pastor Jürgen Sporré eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz". So wird auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und zu weiterer Unterstützung motivieren.
Der auf einer Wurt liegende Ort Loppersum wird erstmals 1379 erwähnt, war jedoch bereits früher besiedelt und Sitz einer Häuptlingsfamilie. Die heutige neugotische Backsteinkirche des Ortes wurde 1866 über der gotischen Vorgängerkirche errichtet und bildet mit ihrem freistehenden Glockenturm aus dem 13. Jahrhundert und dem 1859 erbauten Schloss ein sehenswertes Ensemble.
Der Hallenbau mit mehreckigem Chorabschluss war ursprünglich schiefergedeckt, bis bei einer Grundsanierung in den 1960er Jahren Ziegel aufgebracht wurden. Der Schildgiebel auf der Westseite schließt in der Spitze mit einem kleinen durchbrochenen Glockenturm und einer freihängenden Schlagglocke ab. Die Fassade ist aufwendig gestaltet und wird durch Stützpfeiler, die durch Lisenen formal ergänzt werden, gegliedert. Die spitzbogigen Fenster sind symmetrisch angeordnet und mittels Formsteinen ausgebildet. Ein breites als Zinnenfries ausgeformtes Traufgesims bildet den Übergang zum Dach. Das Eingangsportal ist reich ornamentiert. Das Innere wird von einer flach gewölbten Tonnendecke abgeschlossen und durch relativ schlichte Einbauten geprägt.
Die Kirche in Loppersum ist eines von über 320 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung bisher dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Ausgezeichneter Hallenbau
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) beteiligte sich 2012 nicht zuletzt dank der von ihr treuhänderisch betreuten Ursula und Hubert Rothärmel-Stiftung mit 30.000 Euro an der Fassadensanierung der evangelisch-reformierten Kirche in Hinte-Loppersum. Nun überbringt Dörte Lossin, Ortskuratorin Oldenburg, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), am Donnerstag, den 23. Juli 2015 um 11.00 Uhr zur Erinnerung an die beispielhafte Restaurierung an Pastor Jürgen Sporré eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz". So wird auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und zu weiterer Unterstützung motivieren.
Der auf einer Wurt liegende Ort Loppersum wird erstmals 1379 erwähnt, war jedoch bereits früher besiedelt und Sitz einer Häuptlingsfamilie. Die heutige neugotische Backsteinkirche des Ortes wurde 1866 über der gotischen Vorgängerkirche errichtet und bildet mit ihrem freistehenden Glockenturm aus dem 13. Jahrhundert und dem 1859 erbauten Schloss ein sehenswertes Ensemble.
Der Hallenbau mit mehreckigem Chorabschluss war ursprünglich schiefergedeckt, bis bei einer Grundsanierung in den 1960er Jahren Ziegel aufgebracht wurden. Der Schildgiebel auf der Westseite schließt in der Spitze mit einem kleinen durchbrochenen Glockenturm und einer freihängenden Schlagglocke ab. Die Fassade ist aufwendig gestaltet und wird durch Stützpfeiler, die durch Lisenen formal ergänzt werden, gegliedert. Die spitzbogigen Fenster sind symmetrisch angeordnet und mittels Formsteinen ausgebildet. Ein breites als Zinnenfries ausgeformtes Traufgesims bildet den Übergang zum Dach. Das Eingangsportal ist reich ornamentiert. Das Innere wird von einer flach gewölbten Tonnendecke abgeschlossen und durch relativ schlichte Einbauten geprägt.
Die Kirche in Loppersum ist eines von über 320 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung bisher dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
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