21.07.2015 16:49 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Vattenfall GmbH
Hohe Abschreibungen und weiterhin niedrige Strompreise an der Börse beeinflussen Quartalsergebnis von Vattenfall
Kurzfassung: Hohe Abschreibungen und weiterhin niedrige Strompreise an der Börse beeinflussen Quartalsergebnis von VattenfallVattenfall weist im zweiten Quartal einen deutlichen Verlust aus, der auf Abschreibunge ...
[Vattenfall GmbH - 21.07.2015] Hohe Abschreibungen und weiterhin niedrige Strompreise an der Börse beeinflussen Quartalsergebnis von Vattenfall
Vattenfall weist im zweiten Quartal einen deutlichen Verlust aus, der auf Abschreibungen in Höhe von rund 36 Mrd. SEK zurückzuführen ist. Höhere Rückstellungen und niedrige Börsenstrompreise wirken sich ebenfalls negativ aus. Die Stromproduktion aus Windkraft steigt entsprechend der Strategie von Vattenfall, sein Erzeugungsportfolio auf erneuerbare Energien umzustellen.
Die Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2015 im Überblick:
- Der Umsatz betrug im zweiten Quartal 36.115 Mio. SEK (Vorjahr: 36.575 Mio. SEK) und im ersten
Halbjahr 81.492 Mio. SEK (Vorjahr: 82.486 Mio. SEK).
- Das bereinigte Betriebsergebnis lag im zweiten Quartal bei 2.966 Mio. SEK (Vorjahr: 4.086 Mio. SEK)
und im ersten Halbjahr bei 10.703 Mio. SEK (Vorjahr: 13.163 Mio. SEK).
- Der Ertrag nach Steuern lag im zweiten Quartal bei -28.812 Mio. SEK (Vorjahr: -2.323 Mio. SEK) und im
ersten Halbjahr bei -23.825 Mio. SEK (Vorjahr: -5.882 Mio. SEK)
- Die Abschreibungen in Höhe von 36,3 Mrd. SEK (26,8 Mrd. SEK nach Steuern) und höhere
Rückstellungen in Höhe von 3,9 Mrd. SEK wirkten sich negativ auf das Ergebnis aus.
- Die Stromproduktion belief sich im zweiten Quartal auf 39,7 Terawattstunden (TWh; Vorjahr: 39,7 TWh) und 86,1 TWh (Vorjahr: 89,8 TWh) im ersten Halbjahr.
"Die Strompreise an der Börse sind im zweiten Quartal weiter gesunken. Die niedrigen Strompreise wirken sich zunehmend negativ auf das Ergebnis aus, da Termingeschäfte zu höheren Preisen aus früheren Jahren nun sukzessive auslaufen", betont Magnus Hall, Präsident und CEO von Vattenfall AB.
Die sehr niedrigen Börsenpreise für Strom drücken die Margen im Bereich der konventionellen Erzeugung. Deshalb hat der Verwaltungsrat von Vattenfall Abschreibungen beschlossen. Die geringere Ertragskraft und die daraus folgende frühere Schließung der Blöcke 1 und 2 führen zu einer Wertminderung des Kraftwerks Ringhals von rund 17 Mrd. SEK. Die Braunkohleaktivitäten sind ebenfalls von niedrigen Börsenpreisen und höheren Geschäftsrisiken betroffen, was insgesamt zu einer Abschreibung von 15 Mrd. SEK führt. Diese Abschreibungen und eine Wertminderung des Kraftwerks Moorburg in Höhe von 4 Mrd. SEK sowie höheren Rückstellungen belasten das Ergebnis im zweiten Quartal mit insgesamt rund 40 Mrd. SEK.
"Natürlich ist dies eine sehr negative Entwicklung und spiegelt die Rahmenbedingungen wider, unter denen wir agieren", so Magnus Hall weiter.
"Die deutsche Bundesregierung hat die Überführung von Kohlekraftwerken in eine Kapazitätsreserve in Verbindung mit einer finanziellen Kompensation für die Eigentümer vorgeschlagen. Wir glauben, dass dieser Vorschlag nicht nur die notwendigen Rahmenbedingungen für niedrigere Kohlendioxidemissionen, sondern auch Versorgungssicherheit schafft. Für uns bedeutet der Vorschlag auch mehr Klarheit in unserem Verkaufsprozess für die Braunkohlesparte."
Im zweiten Quartal hat Vattenfall den Verkauf seiner konventionellen Kraftwerke in Dänemark abgeschlossen, entsprechend seiner Konzernstrategie, das Energieportfolio von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien umzustellen. Zugleich wurden die Investitionen in Windkraft erhöht. Mit den neuen Windparks DanTysk in Deutschland und Clashindarroch in Großbritannien erhöhte sich die Stromproduktion aus Windkraft, entsprechend dem Stromverbrauch von mehr als 400.000 Haushalten.
"Vattenfall treibt seinen strategischen Wandel mit Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien weiter voran. Unsere neue Organisation trägt dazu bei, das Tempo des Wandels noch zu steigern. Aber wir müssen weiter hart an Kostenreduzierungen arbeiten. Der Stellenabbau, den wir im vorigen Quartal angekündigt haben, ist im Gang, hat sich aber durch unsere Neuorganisation verzögert. Wir prüfen zusätzlich im gesamten Konzern, wo weiter Kosten reduziert werden können", kommentiert Magnus Hall.
Der Quartalsbericht ist unter corporate.vattenfall.com verfügbar.
Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen
Stefan Müller
PRA / Media Relations Germany
+49 30 8182 2320
Klaus Aurich
Head of Investor Relations
+46 8 739 6514
Presseabteilung
Vattenfall AB: +46 8 739 5010
press@vattenfall.com
Vattenfall weist im zweiten Quartal einen deutlichen Verlust aus, der auf Abschreibungen in Höhe von rund 36 Mrd. SEK zurückzuführen ist. Höhere Rückstellungen und niedrige Börsenstrompreise wirken sich ebenfalls negativ aus. Die Stromproduktion aus Windkraft steigt entsprechend der Strategie von Vattenfall, sein Erzeugungsportfolio auf erneuerbare Energien umzustellen.
Die Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2015 im Überblick:
- Der Umsatz betrug im zweiten Quartal 36.115 Mio. SEK (Vorjahr: 36.575 Mio. SEK) und im ersten
Halbjahr 81.492 Mio. SEK (Vorjahr: 82.486 Mio. SEK).
- Das bereinigte Betriebsergebnis lag im zweiten Quartal bei 2.966 Mio. SEK (Vorjahr: 4.086 Mio. SEK)
und im ersten Halbjahr bei 10.703 Mio. SEK (Vorjahr: 13.163 Mio. SEK).
- Der Ertrag nach Steuern lag im zweiten Quartal bei -28.812 Mio. SEK (Vorjahr: -2.323 Mio. SEK) und im
ersten Halbjahr bei -23.825 Mio. SEK (Vorjahr: -5.882 Mio. SEK)
- Die Abschreibungen in Höhe von 36,3 Mrd. SEK (26,8 Mrd. SEK nach Steuern) und höhere
Rückstellungen in Höhe von 3,9 Mrd. SEK wirkten sich negativ auf das Ergebnis aus.
- Die Stromproduktion belief sich im zweiten Quartal auf 39,7 Terawattstunden (TWh; Vorjahr: 39,7 TWh) und 86,1 TWh (Vorjahr: 89,8 TWh) im ersten Halbjahr.
"Die Strompreise an der Börse sind im zweiten Quartal weiter gesunken. Die niedrigen Strompreise wirken sich zunehmend negativ auf das Ergebnis aus, da Termingeschäfte zu höheren Preisen aus früheren Jahren nun sukzessive auslaufen", betont Magnus Hall, Präsident und CEO von Vattenfall AB.
Die sehr niedrigen Börsenpreise für Strom drücken die Margen im Bereich der konventionellen Erzeugung. Deshalb hat der Verwaltungsrat von Vattenfall Abschreibungen beschlossen. Die geringere Ertragskraft und die daraus folgende frühere Schließung der Blöcke 1 und 2 führen zu einer Wertminderung des Kraftwerks Ringhals von rund 17 Mrd. SEK. Die Braunkohleaktivitäten sind ebenfalls von niedrigen Börsenpreisen und höheren Geschäftsrisiken betroffen, was insgesamt zu einer Abschreibung von 15 Mrd. SEK führt. Diese Abschreibungen und eine Wertminderung des Kraftwerks Moorburg in Höhe von 4 Mrd. SEK sowie höheren Rückstellungen belasten das Ergebnis im zweiten Quartal mit insgesamt rund 40 Mrd. SEK.
"Natürlich ist dies eine sehr negative Entwicklung und spiegelt die Rahmenbedingungen wider, unter denen wir agieren", so Magnus Hall weiter.
"Die deutsche Bundesregierung hat die Überführung von Kohlekraftwerken in eine Kapazitätsreserve in Verbindung mit einer finanziellen Kompensation für die Eigentümer vorgeschlagen. Wir glauben, dass dieser Vorschlag nicht nur die notwendigen Rahmenbedingungen für niedrigere Kohlendioxidemissionen, sondern auch Versorgungssicherheit schafft. Für uns bedeutet der Vorschlag auch mehr Klarheit in unserem Verkaufsprozess für die Braunkohlesparte."
Im zweiten Quartal hat Vattenfall den Verkauf seiner konventionellen Kraftwerke in Dänemark abgeschlossen, entsprechend seiner Konzernstrategie, das Energieportfolio von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien umzustellen. Zugleich wurden die Investitionen in Windkraft erhöht. Mit den neuen Windparks DanTysk in Deutschland und Clashindarroch in Großbritannien erhöhte sich die Stromproduktion aus Windkraft, entsprechend dem Stromverbrauch von mehr als 400.000 Haushalten.
"Vattenfall treibt seinen strategischen Wandel mit Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien weiter voran. Unsere neue Organisation trägt dazu bei, das Tempo des Wandels noch zu steigern. Aber wir müssen weiter hart an Kostenreduzierungen arbeiten. Der Stellenabbau, den wir im vorigen Quartal angekündigt haben, ist im Gang, hat sich aber durch unsere Neuorganisation verzögert. Wir prüfen zusätzlich im gesamten Konzern, wo weiter Kosten reduziert werden können", kommentiert Magnus Hall.
Der Quartalsbericht ist unter corporate.vattenfall.com verfügbar.
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