Deutscher Tierschutzbund und Reporter decken illegalen Welpenhandel auf

Kurzfassung: Deutscher Tierschutzbund und Reporter decken illegalen Welpenhandel aufDas ZDF-Format 37 ist in seiner gestrigen Sendung dem Handel mit Welpen aus dem In- und Ausland nachgegangen und hat über die tr ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 22.07.2015] Deutscher Tierschutzbund und Reporter decken illegalen Welpenhandel auf

Das ZDF-Format 37 ist in seiner gestrigen Sendung dem Handel mit Welpen aus dem In- und Ausland nachgegangen und hat über die trickreichen Machenschaften illegaler Welpenhändler berichtet. Verena Mißler, Tierärztin beim Deutschen Tierschutzbund, hatte gemeinsam mit ZDF 37-Autor Manfred Karremann einen Welpenverkauf aus einem Kleintransporter verdeckt begleitet. Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an alle Tierfreunde, keine Welpen über dubiose Lockangebote zu kaufen. Der erste Weg sollte immer in ein Tierheim führen, in denen viele Hunde auf eine zweite Chance und ein neues, liebevolles Zuhause warten.
"Die Reportage zeigt nur die Spitze des Eisberges", kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. "Der Handel mit Welpen boomt und nur selten werden die Händler, wie hier, auf frischer Tat ertappt. Mit der Aussicht auf schnelles Geld starten immer wieder Tierimporte aus irgendwelchen Zuchtfabriken - auf Kosten der Welpen und der Muttertiere." Schröder appelliert: "Jeder, der sich für ein neues Familienmitglied interessiert, muss dubiose Kleinanzeigen oder Internetangebote meiden und sollte sich stattdessen im örtlichen Tierheim beraten lassen."
Die 37-Reportage zeigte, wie acht Wochen alte Mopswelpen aus einem ungarischen Kleintransporter verkauft wurden - zwar mit ungarischem Heimtierausweis, aber ohne die für den Import vorgeschriebene Tollwutimpfung, die frühestens im Alter von zwölf Wochen vorgenommen werden kann. Nachdem Verena Mißler den Gesetzesverstoß vor Ort festgestellt hatte, wurden die Welpen durch das örtliche Veterinäramt beschlagnahmt und die Welpen in einem dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenen Tierheim untergebracht. Nach der Beschlagnahmung wurde bei den Welpen außerdem ein Giardien-Befall festgestellt. Ein anderer Tierhändler bot Französische Bulldoggen Welpen mit falsch datiertem Impfausweis und einem "Wurmbauch" zum Verkauf an. Auch wurde eine Hündin als angebliche Mutter der Welpen präsentiert. Für den Welpenhandel im In- und Ausland werden Mutterhündinnen als Gebärmaschinen missbraucht, oft werden die Mutterhündinnen unter schlimmsten Bedingungen gehalten. Sie und ihre Welpen werden zudem häufig viel zu früh voneinander getrennt.
Tierheime geraten an ihre Grenzen
Der zunehmende illegale Welpenhandel stellt den Tierschutz immer wieder vor schwere Probleme. Von einem Moment zum anderen muss ein Tierheim eine große Anzahl Tiere aufnehmen, die in der Regel weder ausreichend geimpft noch entwurmt sind. Viele der Tiere haben ansteckende Erkrankungen oder sind anderweitig schwer krank und brauchen intensive Pflege, was die Pfleger oft an den Rand ihrer Kräfte bringt. Einige Tiere überleben trotz intensiver medizinischer Betreuung nicht. Die Welpen, die sich von all den Strapazen erholen, haben es im Leben trotzdem oft schwer, weil sie vieles von dem, was ein junger Hund in der Prägephase lernt, nicht erlebt haben. Ein Versäumnis, dass sie in ihrem Leben nie mehr nachholen können. Der Deutsche Tierschutzbund kämpft gemeinsam mit seinen mehr als 750 angeschlossenen Tierschutzvereinen gegen den illegalen Welpenhandel, unterstützt die Ermittlungen der Behörden sowie die Tierheime, welche beschlagnahmte Tiere aufnehmen.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Wenn Sie Fragen haben, bitte schreiben Sie uns.SpendenkontoSparkasse KölnBonnBLZ 370 501 98Konto Nr. 40 444Spenden sind steuerlich absetzbar.Gemeinnützigkeit anerkannt.Sie können auch gerne das Online-Spendenformular verwenden.Aufgaben und ZieleJedes Mitgeschöpf hat Anspruch auf Unversehrtheit und ein artgerechtes Leben. Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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, 53115 Bonn, Deutschland
Tel.: (0228) 60 49 60; http://www.tierschutzbund.de/
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