22.07.2015 14:52 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bündnis 90/Die Grünen
Arbeitsmöglichkeiten für Flüchtlinge verbessern
Kurzfassung: Arbeitsmöglichkeiten für Flüchtlinge verbessernZur Debatte um den Zugang von Flüchtlingen zum Arbeitsmarkt erklärt Simone Peter, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:"Beim Zugang von Asy ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 22.07.2015] Arbeitsmöglichkeiten für Flüchtlinge verbessern
Zur Debatte um den Zugang von Flüchtlingen zum Arbeitsmarkt erklärt Simone Peter, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Beim Zugang von Asylsuchenden und Gedulteten zu Ausbildung und Arbeit ist ein Paradigmenwechsel notwendig - weg von der scheibchenweisen Lockerung von Verboten hin zu vollständiger beruflicher Teilhabe. Nur so können Flüchtlinge selbstbestimmt leben und Deutschland dem Fachkräftemangel begegnen.
Zu den wichtigsten Maßnahmen zählt der Zugang zu Sprach- und Integrationskursen, die bessere Anerkennung von ausländischen Qualifikationen und die Schaffung von 1000 zusätzlichen Jobvermittlern für die Beratung und Vermittlung von Flüchtlingen in Arbeitsagenturen und Jobcentern. Außerdem sollten Flüchtlinge ab dem ersten Tag das Recht haben zu arbeiten, nicht erst wie bisher nach 3 Monaten.
Auch die langwierige und unzeitgemäße Vorrangprüfung gehört endlich abgeschafft. Für Flüchtlinge in Ausbildung braucht es mehr Rechtssicherheit, eine bloße Duldung reicht hier nicht aus. Ihnen sollte für die Dauer ihrer Ausbildung und darüber hinaus ein echter Aufenthaltstitel gewährt werden."
Bündnis 90/Die Grünen
Platz vor dem Neuen Tor 1
11015 Berlin
Deutschland
Telefon: 030/28442130
Telefax: 030/28442234
Mail: presse@gruene.de
URL: http://www.gruene-partei.de
Zur Debatte um den Zugang von Flüchtlingen zum Arbeitsmarkt erklärt Simone Peter, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Beim Zugang von Asylsuchenden und Gedulteten zu Ausbildung und Arbeit ist ein Paradigmenwechsel notwendig - weg von der scheibchenweisen Lockerung von Verboten hin zu vollständiger beruflicher Teilhabe. Nur so können Flüchtlinge selbstbestimmt leben und Deutschland dem Fachkräftemangel begegnen.
Zu den wichtigsten Maßnahmen zählt der Zugang zu Sprach- und Integrationskursen, die bessere Anerkennung von ausländischen Qualifikationen und die Schaffung von 1000 zusätzlichen Jobvermittlern für die Beratung und Vermittlung von Flüchtlingen in Arbeitsagenturen und Jobcentern. Außerdem sollten Flüchtlinge ab dem ersten Tag das Recht haben zu arbeiten, nicht erst wie bisher nach 3 Monaten.
Auch die langwierige und unzeitgemäße Vorrangprüfung gehört endlich abgeschafft. Für Flüchtlinge in Ausbildung braucht es mehr Rechtssicherheit, eine bloße Duldung reicht hier nicht aus. Ihnen sollte für die Dauer ihrer Ausbildung und darüber hinaus ein echter Aufenthaltstitel gewährt werden."
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