Ferkelprotestwoche: Tierschutzbund ruft zum Protest gegen die qualvolle Ferkelkastration ohne Betäubung auf

Kurzfassung: Ferkelprotestwoche: Tierschutzbund ruft zum Protest gegen die qualvolle Ferkelkastration ohne Betäubung aufDie erste Augustwoche (3.-9.8.) steht ganz im Zeichen der betäubungslosen Ferkelkastration. ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 28.07.2015] Ferkelprotestwoche: Tierschutzbund ruft zum Protest gegen die qualvolle Ferkelkastration ohne Betäubung auf

Die erste Augustwoche (3.-9.8.) steht ganz im Zeichen der betäubungslosen Ferkelkastration. Der Deutsche Tierschutzbund und die ihm angeschlossenen Mitgliedsvereine erinnern im Rahmen einer Ferkelprotestwoche an die über 20 Millionen männlichen Ferkel, die jedes Jahr allein in Deutschland ohne Betäubung kastriert werden. Das deutsche Tierschutzgesetz erlaubt diese Qual noch bis Ende 2018. Der Verband fordert mit seiner Kampagne "Ferkelprotest" ein sofortiges Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration. Der Handel muss dieser Forderung Folge leisten, indem er Produkte von betäubungslos kastrierten Schweinen generell auslistet. Interessierte können den Protest des Verbands unterstützen, indem sie sich an der Fotoaktion beteiligen. Mehr Infos finden sich auf der Kampagnenseite www.tierschutzbund.de/ferkelprotest.
"Noch über drei weitere Jahre sollen Millionen Ferkel ohne Betäubung kastriert werden - das sind drei Jahre zu viel! Die Qualen, die die Tiere während der Kastration bei vollem Bewusstsein erdulden müssen, sind nicht zu rechtfertigen - praktikable Alternativen stehen bereits zur Verfügung. Wir brauchen sofort ein Verbot für die betäubungslose Kastration und auch der Handel muss reagieren, indem er diese Tierqualprodukte aus den Regalen entfernt", so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, und warnt zugleich: "Hier darf sich kein Handelsunternehmen aus seiner Verantwortung stehlen, auch und besonders nicht mit Tricks, wie zum Beispiel nur noch Fleisch von weiblichen Tieren zu beziehen." Der Verband hat die Handelsunternehmen auch schriftlich aufgefordert, Produkte von betäubungslos kastrierten Ferkeln zeitnah aus dem Sortiment zu nehmen.
Bei der Ferkelprotestwoche ruft der Verband die Verbraucher zum Protest auf. Der Appell: Wer nicht auf Schweinefleisch verzichten will, sollte sich sicher sein, dass die Ferkel gar nicht oder zumindest unter Narkose kastriert wurden. Das garantiert beispielsweise Neuland - Verein für tiergerechte und umweltschonende Nutztierhaltung - und das Tierschutzlabel "Für mehr Tierschutz" des Deutschen Tierschutzbundes. Zudem sollte man darauf achten, nur Fleisch von Tieren aus artgerechter Haltung zu kaufen. "Verbraucher können durch ihre bewusste Kaufentscheidung mehr Einfluss auf den Tierschutz nehmen als ihnen bewusst ist: Achten sie also beim Kauf von tierischen Produkten immer auf die Herkunft und hinterfragen sie die Haltungsbedingungen", so Schröder abschließend.
Ferkelprotestwoche im August
Im Rahmen der Ferkelprotestwoche (3.-9.8.) wird der Deutsche Tierschutzbund gemeinsam mit den angeschlossenen Tierschutzvereinen mit deutschlandweiten Aktionen die Verbraucher über diese Missstände und mögliche Alternativen informieren. Zudem können Verbraucher auch online ein Zeichen gegen die unbetäubte Ferkelkastration setzen, indem sie die Fotoaktion des Deutschen Tierschutzbundes unterstützen. Alle Infos finden.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Wenn Sie Fragen haben, bitte schreiben Sie uns.SpendenkontoSparkasse KölnBonnBLZ 370 501 98Konto Nr. 40 444Spenden sind steuerlich absetzbar.Gemeinnützigkeit anerkannt.Sie können auch gerne das Online-Spendenformular verwenden.Aufgaben und ZieleJedes Mitgeschöpf hat Anspruch auf Unversehrtheit und ein artgerechtes Leben. Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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