Neue Denkmaldebatte: 'Kulturelles Erbe in nationalen Konflikten'

Kurzfassung: Neue Denkmaldebatte: "Kulturelles Erbe in nationalen Konflikten"Damnatio memoriae hebelt Konventionen ausInternationale Konventionen zum Schutz des "gemeinsamen Erbes der gesamten Menschheit" haben si ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 29.07.2015] Neue Denkmaldebatte: "Kulturelles Erbe in nationalen Konflikten"

Damnatio memoriae hebelt Konventionen aus
Internationale Konventionen zum Schutz des "gemeinsamen Erbes der gesamten Menschheit" haben sich in Auseinandersetzungen zwischen Nationen, Ethnien oder Glaubensgemeinschaften wiederholt als wirkungslos erwiesen. Mit der Frage, ob Denkmalschutz in kriegerischen Konfrontationen überhaupt funktionieren kann, beschäftigt sich ein neuer Beitrag auf der Internet-Seite denkmaldebatten.de der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Seit jeher gehen Kriege mit der Zerstörung von Kulturerbe einher, das als Inbegriff der Identität von Nationen und Gesellschaften unzählige Male das Ziel von Angriffen wurde. Auch terroristischen Organisationen unserer Zeit gelten Denkmale nicht selten als Symbolbauten des Ordnungssystems, das sie attackieren, wie die Zerstörungen des Islamischen Staats in Nordafrika aktuell vor Augen führen. Doch Beispiele einer solch drastischen damnatio memoriae finden sich auch in Europa, und zwar bis heute. In seinem Beitrag auf denkmaldebatten.de analysiert Tobias Strahl (TU Dresden) dies anhand des Umgangs mit dem muslimischen und christlichen Kulturerbe in den bis heute virulenten Konflikten im ehemaligen Jugoslawien. Mit einem Blick zurück auf die Bemühungen um den Kulturgüterschutz seit dem Beginn der modernen Denkmalpflege stellt er fest: Nationen sind im Konfliktfall "Kampfmaschinen", hinter denen internationale Vereinbarungen zurückstehen.
Auf der Internet-Seite DenkmalDebatten dokumentiert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz historische und aktuelle Diskussionen, die für das Selbstverständnis der Denkmalpflege von Bedeutung sind - mit Beiträgen zu ihren großen Kontroversen, zu den Vordenkern der Denkmalpflege und nicht zuletzt zu bürgerschaftlichem Engagement für historische Orte und Bauten, das der Denkmalpflege als Disziplin wiederholt neue Impulse gegeben hat. Ergänzt um Originaltexte im Auszug und mit Darstellung der wichtigsten Stimmen aus den Diskursen des Faches erlaubt die Informationsplattform Einblicke in die Meinungsbildungsprozesse der modernen Denkmalpflege. DenkmalDebatten bezieht Stellung für denkmalpflegerische Argumente im oft unübersichtlichen Pro und Kontra aktueller Diskussionen und macht nachvollziehbar, warum es sich lohnt, unser baukulturelles Erbe zu bewahren.
Zum Beitrag:
denkmaldebatten.de/kontroversen/nationale-konflikte/

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Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist inzwischen zur größten Bürgerinitiative in Sachen Denkmalschutz in Deutschland gewachsen. Die Stiftung hilft vor allem dort, wo öffentliche Mittel nicht ausreichend zur Verfügung stehen. So konnten viele fast verloren geglaubte Kulturschätze in ganz Deutschland bewahrt werden. Dass dies gelang, ist vor allem den über 200.000 Förderern zu verdanken.
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