31.07.2015 11:25 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
BAföG-Erleichterungen ab August
Kurzfassung: BAföG-Erleichterungen ab AugustVerbesserungen bei Übergang zwischen Bachelor- und Masterstudium / Wanka: "Bundesregierung setzt Zeichen für Bildungsgerechtigkeit" Vom 1. August an gelten für Stude ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 31.07.2015] BAföG-Erleichterungen ab August
Verbesserungen bei Übergang zwischen Bachelor- und Masterstudium / Wanka: "Bundesregierung setzt Zeichen für Bildungsgerechtigkeit"
Vom 1. August an gelten für Studentinnen und Studenten verschiedene Verbesserungen im BAföG. Bislang erhielten Studierende maximal 360 Euro monatlich als Überbrückung, wenn ihr Erstantrag nicht rechtzeitig bearbeitet wurde. Jetzt orientiert sich dieser Abschlag ausschließlich an der Höhe der voraussichtlichen BAföG-Zahlung und damit am konkreten Bedarf der Studierenden. Außerdem wird ab August die Förderung während des Übergangs zwischen Bachelor- und Masterstudium erleichtert.
So kann, wer ein Masterstudium aufnehmen will, bereits von dem Zeitpunkt an mit Förderung rechnen, ab dem er für den Master vorläufig zugelassen ist - etwa weil der Bachelorabschluss noch aussteht. Die endgültige Zulassung muss dann innerhalb eines Jahres nachgereicht werden. Künftig kann man zudem vorab klären lassen, ob für ein geplantes Masterstudium überhaupt BAföG bezogen werden könnte. Zugleich fallen bestimmte zusätzliche Nachweise zur Studienleistung bei frühen Zwischenprüfungen weg.
"Mit unserer BAföG-Novelle haben wir die Ausbildungsförderung weiter an die Realitäten im Studium angepasst und schließen jetzt bisherige Förderlücken", sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. "Die Bundesregierung hat Verantwortung für Schülerinnen, Schüler und Studierende übernommen und damit ein Zeichen für Bildungsgerechtigkeit und Bildungschancen gesetzt."
Bereits seit Beginn dieses Jahres ist eine weitreichende Änderung aus dem 25. BAföG-Änderungsgesetz in Kraft: Der Bund finanziert die Ausbildungsförderung nun alleine und entlastet die Länder damit dauerhaft jedes Jahr um rund 1,2 Milliarden Euro. Dadurch entstehen bei den Ländern finanzielle Spielräume, die diese insbesondere zugunsten ihrer Hochschulen nutzen sollen. Im Sommer 2016 wird mit der deutlichen Anhebung der Freibeträge und Bedarfssätze um sieben Prozent und weiteren Verbesserungen der nächste Schritt der BAföG-Reform umgesetzt.
Aktuelle Daten zum BAföG hat das Statistische Bundesamt heute vorgelegt. Laut der BAföG-Statistik 2014 sind die durchschnittlichen monatlichen Förderungsbeträge erneut gestiegen. Die BAföG-Statistik zeigt außerdem einen leichten Rückgang der Gefördertenzahl im Vergleich zum Vorjahr (minus 3,5 Prozent). Dabei ist die Zahl der mit BAföG geförderten Schülerinnen und Schüler entsprechend den bundesweit demografisch bedingt zurückgehenden Gesamtschüler-zahlen stärker zurückgegangen (minus 5 Prozent), als die der geförderten Studierenden (minus 2,9 Prozent). Insgesamt gab es im Jahr 2014 rund 925.000 BAföG-Empfänger, darunter rund 278.000 Schülerinnen und Schüler sowie rund 647.000 Studierende.
"Die neue BAföG-Statistik bestätigt uns, dass wir mit der BAföG-Novelle den richtigen Weg einschlagen", sagte Wanka. "Nach der Übernahme der BAföG-Finanzierung durch den Bund folgen strukturelle und substanzielle Verbesserungen, die den Kreis der BAföG-Empfänger um rund 100.000 Geförderte anwachsen lassen werden."
Weitere Informationen unter: http://www.bmbf.de/de/892.php
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Hannoversche Straße 28-30
10115 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0)30/18 57-50 50
Telefax: +49 (0)30/18 57-55 51
Mail: presse@bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de
Verbesserungen bei Übergang zwischen Bachelor- und Masterstudium / Wanka: "Bundesregierung setzt Zeichen für Bildungsgerechtigkeit"
Vom 1. August an gelten für Studentinnen und Studenten verschiedene Verbesserungen im BAföG. Bislang erhielten Studierende maximal 360 Euro monatlich als Überbrückung, wenn ihr Erstantrag nicht rechtzeitig bearbeitet wurde. Jetzt orientiert sich dieser Abschlag ausschließlich an der Höhe der voraussichtlichen BAföG-Zahlung und damit am konkreten Bedarf der Studierenden. Außerdem wird ab August die Förderung während des Übergangs zwischen Bachelor- und Masterstudium erleichtert.
So kann, wer ein Masterstudium aufnehmen will, bereits von dem Zeitpunkt an mit Förderung rechnen, ab dem er für den Master vorläufig zugelassen ist - etwa weil der Bachelorabschluss noch aussteht. Die endgültige Zulassung muss dann innerhalb eines Jahres nachgereicht werden. Künftig kann man zudem vorab klären lassen, ob für ein geplantes Masterstudium überhaupt BAföG bezogen werden könnte. Zugleich fallen bestimmte zusätzliche Nachweise zur Studienleistung bei frühen Zwischenprüfungen weg.
"Mit unserer BAföG-Novelle haben wir die Ausbildungsförderung weiter an die Realitäten im Studium angepasst und schließen jetzt bisherige Förderlücken", sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. "Die Bundesregierung hat Verantwortung für Schülerinnen, Schüler und Studierende übernommen und damit ein Zeichen für Bildungsgerechtigkeit und Bildungschancen gesetzt."
Bereits seit Beginn dieses Jahres ist eine weitreichende Änderung aus dem 25. BAföG-Änderungsgesetz in Kraft: Der Bund finanziert die Ausbildungsförderung nun alleine und entlastet die Länder damit dauerhaft jedes Jahr um rund 1,2 Milliarden Euro. Dadurch entstehen bei den Ländern finanzielle Spielräume, die diese insbesondere zugunsten ihrer Hochschulen nutzen sollen. Im Sommer 2016 wird mit der deutlichen Anhebung der Freibeträge und Bedarfssätze um sieben Prozent und weiteren Verbesserungen der nächste Schritt der BAföG-Reform umgesetzt.
Aktuelle Daten zum BAföG hat das Statistische Bundesamt heute vorgelegt. Laut der BAföG-Statistik 2014 sind die durchschnittlichen monatlichen Förderungsbeträge erneut gestiegen. Die BAföG-Statistik zeigt außerdem einen leichten Rückgang der Gefördertenzahl im Vergleich zum Vorjahr (minus 3,5 Prozent). Dabei ist die Zahl der mit BAföG geförderten Schülerinnen und Schüler entsprechend den bundesweit demografisch bedingt zurückgehenden Gesamtschüler-zahlen stärker zurückgegangen (minus 5 Prozent), als die der geförderten Studierenden (minus 2,9 Prozent). Insgesamt gab es im Jahr 2014 rund 925.000 BAföG-Empfänger, darunter rund 278.000 Schülerinnen und Schüler sowie rund 647.000 Studierende.
"Die neue BAföG-Statistik bestätigt uns, dass wir mit der BAföG-Novelle den richtigen Weg einschlagen", sagte Wanka. "Nach der Übernahme der BAföG-Finanzierung durch den Bund folgen strukturelle und substanzielle Verbesserungen, die den Kreis der BAföG-Empfänger um rund 100.000 Geförderte anwachsen lassen werden."
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, 10115 Berlin, Deutschland
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