Kompakt und patientennah: Neues Analysesystem für Gerinnungsdiagnostik

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[Siemens AG / Medical Solutions - 04.08.2015] Kompakt und patientennah: Neues Analysesystem für Gerinnungsdiagnostik

Siemens Healthcare Diagnostics stellt handliches Point of Care-System für die Gerinnungsanalyse vor
Nutzerfreundliche und effiziente Bedienung durch integrierten Barcode-Scanner, einfache Navigation und berührungslosen Teststreifenauswurf
Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung als einer der Marktführer im Bereich der Hämostase-Analyse, stellt Siemens Healthcare Diagnostics nun ein neues Point-of-Care-System für die Gerinnungsdiagnostik vor. Das Xprecia Stride Analysesystem (1) ermöglicht durch Thromboplastinzeitmessung (PT/INR) eine schnelle und zuverlässige Analyse der Blutgerinnung. PT/INR-Tests sind notwendig für die einfache Aussteuerung der Antikoagulationstherapie (OAT).
Mehr als 800 Millionen PT/INR-Tests werden dieses Jahr weltweit durchgeführt.2 Sie kommen im Rahmen verschiedener Krankheiten und deren Therapie zum Einsatz, zum Beispiel bei Vorhofflimmern, minimalinvasivem Herzklappenaustausch, starker Venenthrombose oder angeborenen Herzfehlern. Das Xprecia Stride Analysesystem wurde speziell entwickelt, um der wachsenden Nachfrage für schnelle und zuverlässige PT/INR-Tests in medizinischen Einrichtungen und ambulanten Kliniken gerecht zu werden.
"Im Gegensatz zu unseren bisherigen Point-of-Care-Analysesystemen können wir mit dem Xprecia Stride alle Patienten testen, " sagt Hämatologin Dr. Maria Labrador vom Cruz Roja Krankenhaus in Cordoba, Spanien. Dort wird das Xprecia Stride Analysesystem täglich für Patiententests verwendet. "Wir führen mit dem Xprecia Stride Analysesystem um die 50 PT/INR-Tests pro Tag durch und wir waren von Anfang an mit den Ergebnissen zufrieden."
2015 erhielt das Xprecia Stride Analysesystem den international anerkannten Red Dot Award im Bereich Produktdesign. Das Koagulationsanalysegerät bietet viele innovative Anwendungen, die andere Point-of-Care Analysegeräte nicht vorweisen können. Dabei wiegt das Analysesystem nur 300 Gramm und ist damit nicht wesentlich größer als ein Smartphone. Eine besonders wichtige Eigenschaft ist, dass nicht der Finger an das Analysesystem herangeführt werden muss, sondern dass der Blutstropfen in jedem Winkel direkt von der Fingerspitze des Patienten aufgenommen werden kann. Das ermöglicht einen einfachen und praktischen Arbeitsablauf.
Das Xprecia Stride Analysesystem nutzt frisches Kapillarblut aus der Fingerspitze. Die Ergebnisse werden als PT-Wert (Prothrombinzeit, in Sekunden), oder als absoluter INR-Wert (International Normalized Ratio) dargestellt. Um eine gute Vergleichbarkeit zu ermöglichen, wird dasselbe Dade Innovin Reagenz benutzt, das auch im Siemens Zentrallabor Verwendung findet. In Studien konnte die Vergleichbarkeit des Ergebnisses zum Zentrallabor belegt werden,3 allerdings liegt es ohne lange Wartezeit bereits nach wenigen Minuten vor.
"Das Xprecia Stride Analysesystem zählt zu den benutzerfreundlichsten Innovationen im Point-of-Care-Gerinnungsbereich seit 20 Jahren," sagt David Stein, CEO der Siemens Diagnostics Business Unit "Point of Care" "Unser Analysesystem ist mit dem Ziel entwickelt worden, sicherer, effizienter und ergonomischer zu sein als die bisher verfügbaren Produkte. Dabei erinnert das Farbdisplay des Geräts mit seinen einfachen Icons und Animationen mehr an ein Smartphone, denn an ein medizinisches Instrument. Deshalb wurde dieses innovative Produktdesign mit der Verleihung des Red Dot Awards gewürdigt. Das hat uns weiter darin bestätigt, dass wir ein vielseitig einsetzbares Analysegerät mit der Genauigkeit eines Labors entwickelt haben."
Ein integrierter Barcode-Scanner vereinfacht darüber hinaus die Arbeitsabläufe. So ist es beispielsweise möglich, für eine akkurate Kalibrierung vor dem Testen neue Chargennummern durch simples Einscannen zu erfassen.
Das Xprecia Stride vermindert außerdem das Risiko von Krankheitsübertragungen. Auf Knopfdruck kann der benutzte Teststreifen mittels Sprungfedertechnik ohne Berührung ausgeworfen werden. Der gebrauchte Streifen kann so ohne Infektionsrisiko für den Anwender entsorgt werden.
Durch den integrierten USB-Anschluss kann das Analysegerät zum schnellen Datenaustausch an den Computer angeschlossen werden. Animationen auf dem Farbdisplay führen den Nutzer zudem Schritt für Schritt durch das Testverfahren.
Insgesamt vereint das Xprecia Stride Innovationen, die insbesondere im Hinblick auf eine höhere Benutzerfreundlichkeit zunehmend wichtiger werden, um den wachsenden Anforderungen in der Point-of-Care-Gerinnungsdiagnostik genügen zu können.
1 In U.S für den Vertrieb nicht verfügbar.
2 Jackson CM, and Esnouf MP.Clin, Chem, 2005;51(3):483-485
3 White Paper, Fernando R., Jacobson AK, Kenneday S., Scribner A, "PT/INR Test Performance of the Exprecia Stride Coagulation Analyzer on Capillary Blood,"; Siemens Healthcare Diagnostics, Inc
Weiterführende Information finden Sie unter: www.siemens.com/xprecia
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2014, das am 30. September 2014 endete, erzielte Siemens einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 71,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,5 Milliarden Euro. Ende September 2014 hatte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 343.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com
Die hier genannten Produkte / Lösungen sind noch nicht käuflich zu erwerben. Aufgrund von medizinproduktrechtlichen Vorgaben kann die zukünftige Verfügbarkeit nicht zugesagt werden. Detaillierte Informationen hierzu erhalten sie von ihrer Siemens Organisation vor Ort.

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Tel: +49 (9131) 84-4906
thorsten.opderbeck?@siemens.com
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