06.08.2015 15:14 Uhr in Gesellschaft & Familie von Plan International Deutschland
Plan verhilft 40 Millionen Kindern zu Geburtsurkunde
Kurzfassung: Plan verhilft 40 Millionen Kindern zu GeburtsurkundeKinderhilfswerk seit 10 Jahren mit globaler Registrierungskampagne erfolgreich230 Millionen Kinder sind unsichtbar - sie sind offiziell nicht erfass ...
[Plan International Deutschland - 06.08.2015] Plan verhilft 40 Millionen Kindern zu Geburtsurkunde
Kinderhilfswerk seit 10 Jahren mit globaler Registrierungskampagne erfolgreich
230 Millionen Kinder sind unsichtbar - sie sind offiziell nicht erfasst und bleiben ohne Geburtsurkunde. Das erschwert ihnen den Zugang zu Schulbildung oder medizinischer Versorgung. Sie sind dem hohen Risiko ausgesetzt, Opfer von Missbrauch und Ausbeutung zu werden. Das Kinderhilfswerk Plan International engagiert sich seit 2005 für die universelle Geburtenregistrierung: 40 Millionen Mädchen und Jungen wurden so in den letzten zehn Jahren erfolgreich in Geburtenregister eingetragen - und können damit ihre Rechte wahrnehmen. Das Kinderhilfswerk hält im Rahmen der weltweiten Initiative "Count Every Child - Zähle jedes Kind" auch den Dialog zu Regierungen, um zivile Registrierungssysteme zu schaffen. Plan International verhalf so weiteren 153 Millionen Kindern weltweit zu einer Geburtsurkunde.
"Wir begrüßen, dass die Staatengemeinschaft die Geburtenregistrierung aller Menschen bis 2030 verwirklichen will", sagt Maike Röttger, Vorsitzende der Geschäftsführung von Plan International Deutschland. "Dazu bedarf es vor allem effektiver ziviler Registrierungssysteme und einer verbesserten Datenerhebung. Damit haben Regierungen ein Instrument zur Hand, mit dem sie soziale Ungleichheiten identifizieren und zielgerichtete politische Entscheidungen für die Bevölkerung treffen können. Gleichzeitig treiben sie damit die Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) voran."
Mehr als 100 Länder haben keine funktionierenden zivilen Registrierungssysteme. Noch immer ist eines von drei Kindern weltweit nicht registriert, hauptsächlich in Asien und Afrika südlich der Sahara. Daher setzt das Kinderhilfswerk seine erfolgreiche Arbeit zur Geburtenregistrierung fort, aktuell in 36 Partnerländern. Im westafrikanischen Sierra Leone zum Beispiel arbeitet Plan International mit der Regierung und Partnerorganisationen daran, die rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen des zivilen Registrierungssystems zu stärken. Das Kinderhilfswerk informiert dort auf Gemeindeebene über den Wert der Geburtenregistrierung - sie ist essentiell für den Kindesschutz - und führt Computertrainings für eine schnelle Erfassung aller Geburten durch. Neugeborene sollen auch in humanitären Notfällen in einem Geburtenregister erfasst werden. Plan International und seine Partner sind zum Beispiel in Flüchtlingslagern im westafrikanischen Ruanda aktiv.
Weitere Informationen und Fotos über:
Plan International Deutschland e.V.
Kommunikation
Bramfelder Straße 70
22305 Hamburg
Kerstin Straub
Leiterin der Abteilung Kommunikation
Tel. 040 61140-251
Marc Tornow
Pressereferent
Tel. 040 61140-177
E-Mail: presse@plan.de
Kinderhilfswerk seit 10 Jahren mit globaler Registrierungskampagne erfolgreich
230 Millionen Kinder sind unsichtbar - sie sind offiziell nicht erfasst und bleiben ohne Geburtsurkunde. Das erschwert ihnen den Zugang zu Schulbildung oder medizinischer Versorgung. Sie sind dem hohen Risiko ausgesetzt, Opfer von Missbrauch und Ausbeutung zu werden. Das Kinderhilfswerk Plan International engagiert sich seit 2005 für die universelle Geburtenregistrierung: 40 Millionen Mädchen und Jungen wurden so in den letzten zehn Jahren erfolgreich in Geburtenregister eingetragen - und können damit ihre Rechte wahrnehmen. Das Kinderhilfswerk hält im Rahmen der weltweiten Initiative "Count Every Child - Zähle jedes Kind" auch den Dialog zu Regierungen, um zivile Registrierungssysteme zu schaffen. Plan International verhalf so weiteren 153 Millionen Kindern weltweit zu einer Geburtsurkunde.
"Wir begrüßen, dass die Staatengemeinschaft die Geburtenregistrierung aller Menschen bis 2030 verwirklichen will", sagt Maike Röttger, Vorsitzende der Geschäftsführung von Plan International Deutschland. "Dazu bedarf es vor allem effektiver ziviler Registrierungssysteme und einer verbesserten Datenerhebung. Damit haben Regierungen ein Instrument zur Hand, mit dem sie soziale Ungleichheiten identifizieren und zielgerichtete politische Entscheidungen für die Bevölkerung treffen können. Gleichzeitig treiben sie damit die Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) voran."
Mehr als 100 Länder haben keine funktionierenden zivilen Registrierungssysteme. Noch immer ist eines von drei Kindern weltweit nicht registriert, hauptsächlich in Asien und Afrika südlich der Sahara. Daher setzt das Kinderhilfswerk seine erfolgreiche Arbeit zur Geburtenregistrierung fort, aktuell in 36 Partnerländern. Im westafrikanischen Sierra Leone zum Beispiel arbeitet Plan International mit der Regierung und Partnerorganisationen daran, die rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen des zivilen Registrierungssystems zu stärken. Das Kinderhilfswerk informiert dort auf Gemeindeebene über den Wert der Geburtenregistrierung - sie ist essentiell für den Kindesschutz - und führt Computertrainings für eine schnelle Erfassung aller Geburten durch. Neugeborene sollen auch in humanitären Notfällen in einem Geburtenregister erfasst werden. Plan International und seine Partner sind zum Beispiel in Flüchtlingslagern im westafrikanischen Ruanda aktiv.
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