06.08.2015 15:46 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Continental AG
ContiTech entwickelt Lkw-Luftfedern für extreme Temperaturen
Kurzfassung: ContiTech entwickelt Lkw-Luftfedern für extreme Temperaturen- Umfangreiche Materialkompetenz ist Grundlage für Neuentwicklungen- Kälteresistente Luftfedern bleiben bis -55 C elastisch- Hi-Temp-Luft ...
[Continental AG - 06.08.2015] ContiTech entwickelt Lkw-Luftfedern für extreme Temperaturen
- Umfangreiche Materialkompetenz ist Grundlage für Neuentwicklungen
- Kälteresistente Luftfedern bleiben bis -55 C elastisch
- Hi-Temp-Luftfedern erreichen hohe Lebensdauer auch bei extremen Temperaturen
Die Anforderungen an die Temperaturbeständigkeit von Luftfedersystemen steigen. Vor allem extreme Temperaturen stellen Entwickler und Produzenten vor große Herausforderungen. "Nur durch umfangreiche Materialkompetenz ist es möglich, temperaturbeständige Elastomerprodukte zu entwickeln, die hohen Plusgraden oder eisigen Minustemperaturen standhalten", sagt Diethelm Bauch, Leiter Nutzfahrzeugerstausrüstung bei ContiTech Air Spring Systems. "Unsere jahrzehntelange Erfahrung in extremen Klimaregionen und unser umfangreiches Know-how in der Entwicklung zeichnen uns aus. Darum verzeichnen wir eine ständig stärkere Nachfrage von Nutzfahrzeugherstellern nach diesen Hightechprodukten."
Der Grund liegt auch in der weltweit wachsenden Bedeutung von Logistik: Lastwagen und Sattelzüge kommen verstärkt in Regionen zum Einsatz, in denen besonders heiße oder kalte Umgebungstemperaturen vorherrschen. Beide Extreme stellen jedoch hohe Anforderungen an die Komponenten im Fahrzeug. Standardmaterialien halten den extremen Belastungen nicht stand. Für seine Kunden in der Nutzfahrzeugerstausrüstung hat ContiTech Air Spring Systems deshalb zwei neue Luftfedertypen auf den Markt gebracht: Luftfedern der Serie Arktis für den Einsatz in besonders kalten Gebieten und Hi-Temp-Luftfedern für die Anwendung bei hohen Plustemperaturen.
Elastisch bei tiefsten Temperaturen
Für das steigende Transportaufkommen in besonders kalten Regionen hat ContiTech eine kältefeste Luftfederung für Sattelzüge entwickelt. Die wichtigste Grundlage für die kältebeständigen Luftfedern ist die spezielle Kautschukmischung. "Herkömmliche Luftfedern verlieren bei tiefen Minusgraden ihre Elastizität und können undicht werden", erklärt Bauch. "Deshalb haben wir einen Mischungstyp entwickelt und in Kältekammern intensiv getestet. Mit der neuen Luftfederung sind Lkws für Temperaturen bis -55 C bestens gewappnet." Kunden können die neue Luftfeder an dem markanten Schneeflockensymbol erkennen, die schon von den Continental-Winterreifen bekannt ist. Die erste Generation hat sich bereits im Einsatz in Sibirien bewährt. Inzwischen hat ContiTech weitere Luftfedertypen in der kälteresistenten Variante herausgebracht.
Lange Lebensdauer auch bei 80 C
In extrem heißen Regionen sehen die Anforderungen an Luftfedern in Nutzfahrzeugen ganz anders aus. Höhere Umgebungstemperaturen und extreme Witterungseinflüsse wie Ozon und UV-Strahlung beschleunigen den Verschleiß. Die Einbaubedingungen im Fahrzeug können diesen Prozess weiter verschärfen: Besonders die Nähe zur Abgasanlage des Fahrzeuges sorgt für eine höhere Temperaturbelastung der Luftfeder. Selbst bei gemäßigten klimatischen Bedingungen nimmt deshalb die Abnutzung des Kautschuks enorm zu. Um den Prozess zu verlangsamen und eine lange Lebensdauer auch bei hohen Temperaturen zu gewährleisten, hat ContiTech eine Luftfeder für Hochtemperaturanwendungen entwickelt - die sogenannte Hi-Temp-Luftfeder. Sie beruht auf einer Mischung mit Chloropren-Kautschuk (CR) als Hauptkomponente und ist mit dem Symbol einer Sonne gekennzeichnet. "Tests in einer Klimakammer haben gezeigt, dass die neue Hi-Temp-Luftfeder bei Extremtemperaturen von 80 C die doppelte Lebensdauer gegenüber einem Standardprodukt aufweist", so Bauch. "Damit ist sie die ideale Lösung für den Einsatz unter aggressiven Temperatureinflüssen - auch außerhalb der Subtropen."
Um die unterschiedlichen Anforderungen praxisnah entwickeln und erproben zu können, betreibt ContiTech weltweit eigene Labore und ein zertifiziertes Prüfzentrum in Hannover, in dem nicht nur Hitze und Kälte simuliert werden können, sondern auch Fahrversuche. "Das verkürzt die Entwicklungszeiten und stärkt unsere Rolle als Entwicklungspartner", sagt Bauch. Und dabei geht es nicht nur um extreme Temperaturbeständigkeit, sondern auch um viele individuelle Anforderungen der Kunden, die Nutzfahrzeuge sicher, komfortabel und wirtschaftlicher machen.
Kontakt
Antje Lewe
Pressesprecherin
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Vahrenwalder Str. 9
D-30165 Hannover
Tel. +49 511 938-1304
Fax. +49 511 938-81304
antje.lewe@contitech.de
www.contitech.de
- Umfangreiche Materialkompetenz ist Grundlage für Neuentwicklungen
- Kälteresistente Luftfedern bleiben bis -55 C elastisch
- Hi-Temp-Luftfedern erreichen hohe Lebensdauer auch bei extremen Temperaturen
Die Anforderungen an die Temperaturbeständigkeit von Luftfedersystemen steigen. Vor allem extreme Temperaturen stellen Entwickler und Produzenten vor große Herausforderungen. "Nur durch umfangreiche Materialkompetenz ist es möglich, temperaturbeständige Elastomerprodukte zu entwickeln, die hohen Plusgraden oder eisigen Minustemperaturen standhalten", sagt Diethelm Bauch, Leiter Nutzfahrzeugerstausrüstung bei ContiTech Air Spring Systems. "Unsere jahrzehntelange Erfahrung in extremen Klimaregionen und unser umfangreiches Know-how in der Entwicklung zeichnen uns aus. Darum verzeichnen wir eine ständig stärkere Nachfrage von Nutzfahrzeugherstellern nach diesen Hightechprodukten."
Der Grund liegt auch in der weltweit wachsenden Bedeutung von Logistik: Lastwagen und Sattelzüge kommen verstärkt in Regionen zum Einsatz, in denen besonders heiße oder kalte Umgebungstemperaturen vorherrschen. Beide Extreme stellen jedoch hohe Anforderungen an die Komponenten im Fahrzeug. Standardmaterialien halten den extremen Belastungen nicht stand. Für seine Kunden in der Nutzfahrzeugerstausrüstung hat ContiTech Air Spring Systems deshalb zwei neue Luftfedertypen auf den Markt gebracht: Luftfedern der Serie Arktis für den Einsatz in besonders kalten Gebieten und Hi-Temp-Luftfedern für die Anwendung bei hohen Plustemperaturen.
Elastisch bei tiefsten Temperaturen
Für das steigende Transportaufkommen in besonders kalten Regionen hat ContiTech eine kältefeste Luftfederung für Sattelzüge entwickelt. Die wichtigste Grundlage für die kältebeständigen Luftfedern ist die spezielle Kautschukmischung. "Herkömmliche Luftfedern verlieren bei tiefen Minusgraden ihre Elastizität und können undicht werden", erklärt Bauch. "Deshalb haben wir einen Mischungstyp entwickelt und in Kältekammern intensiv getestet. Mit der neuen Luftfederung sind Lkws für Temperaturen bis -55 C bestens gewappnet." Kunden können die neue Luftfeder an dem markanten Schneeflockensymbol erkennen, die schon von den Continental-Winterreifen bekannt ist. Die erste Generation hat sich bereits im Einsatz in Sibirien bewährt. Inzwischen hat ContiTech weitere Luftfedertypen in der kälteresistenten Variante herausgebracht.
Lange Lebensdauer auch bei 80 C
In extrem heißen Regionen sehen die Anforderungen an Luftfedern in Nutzfahrzeugen ganz anders aus. Höhere Umgebungstemperaturen und extreme Witterungseinflüsse wie Ozon und UV-Strahlung beschleunigen den Verschleiß. Die Einbaubedingungen im Fahrzeug können diesen Prozess weiter verschärfen: Besonders die Nähe zur Abgasanlage des Fahrzeuges sorgt für eine höhere Temperaturbelastung der Luftfeder. Selbst bei gemäßigten klimatischen Bedingungen nimmt deshalb die Abnutzung des Kautschuks enorm zu. Um den Prozess zu verlangsamen und eine lange Lebensdauer auch bei hohen Temperaturen zu gewährleisten, hat ContiTech eine Luftfeder für Hochtemperaturanwendungen entwickelt - die sogenannte Hi-Temp-Luftfeder. Sie beruht auf einer Mischung mit Chloropren-Kautschuk (CR) als Hauptkomponente und ist mit dem Symbol einer Sonne gekennzeichnet. "Tests in einer Klimakammer haben gezeigt, dass die neue Hi-Temp-Luftfeder bei Extremtemperaturen von 80 C die doppelte Lebensdauer gegenüber einem Standardprodukt aufweist", so Bauch. "Damit ist sie die ideale Lösung für den Einsatz unter aggressiven Temperatureinflüssen - auch außerhalb der Subtropen."
Um die unterschiedlichen Anforderungen praxisnah entwickeln und erproben zu können, betreibt ContiTech weltweit eigene Labore und ein zertifiziertes Prüfzentrum in Hannover, in dem nicht nur Hitze und Kälte simuliert werden können, sondern auch Fahrversuche. "Das verkürzt die Entwicklungszeiten und stärkt unsere Rolle als Entwicklungspartner", sagt Bauch. Und dabei geht es nicht nur um extreme Temperaturbeständigkeit, sondern auch um viele individuelle Anforderungen der Kunden, die Nutzfahrzeuge sicher, komfortabel und wirtschaftlicher machen.
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