12.08.2015 12:37 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI)
Bundesregierung legt Bericht zur maritimen Wirtschaft vor
Kurzfassung: Bundesregierung legt Bericht zur maritimen Wirtschaft vor Das Bundeskabinett hat heute den "Vierten Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung und die Zukunftsperspektiven der maritimen Wirtsch ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) - 12.08.2015] Bundesregierung legt Bericht zur maritimen Wirtschaft vor
Das Bundeskabinett hat heute den "Vierten Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung und die Zukunftsperspektiven der maritimen Wirtschaft in Deutschland" (PDF: 365 KB) verabschiedet. Dieser wird alle zwei Jahre zur Nationalen Maritimen Konferenz vorgelegt und beschreibt die aktuelle Lage sowie Fördermaßnahmen und politische Schwerpunkte der Bundesregierung in den Bereichen Seeschifffahrt und Häfen, maritime Industrie, Offshore-Windenergie und Meeresforschung.
Der Maritime Koordinator und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer: "Der vorgelegte Bericht unterstreicht die strategische Bedeutung der maritimen Branche für die Grundversorgung unserer Industrie mit Rohstoffen und Wirtschaftsgütern. Die Bundesregierung unterstützt die maritime Wirtschaft deshalb mit einer gezielten Innovationspolitik. Der Bericht zeigt, dass die maritime Branche in Deutschland gut aufgestellt ist und den internationalen Wettbewerb nicht zu scheuen braucht. Wir müssen aber am Ball bleiben und uns auf künftige Herausforderungen einstellen. Bis zur Nationalen Maritimen Konferenz im Oktober werden wir eine maritime Strategie erstellen und damit die Weichen für die Zukunft stellen."
Eine wesentliche Säule der Innovationspolitik ist die Schiffbaupolitik. Zum 1. Juni 2015 wurde das Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) "Innovativer Schiffbau sichert wettbewerbsfähige Arbeitsplätze" verlängert. Es unterstützt die Markteinführung von Innovationen. Künftig ist zudem der Bau kleiner Schiffe und beweglicher Offshore-Strukturen förderfähig. Weitere wichtige Elemente der schiffbaulichen Förderstrategie des Bundes sind das Forschungs- und Entwicklungsprogramm "Maritime Technologien für die nächste Generation", die sogenannten CIRR-Zinsausgleichsgarantien sowie die Exportkreditgarantien des Bundes.
Der Bericht zeigt, dass sich die wirtschaftliche Lage der deutschen Werften in den vergangenen beiden Jahren verbessert hat. Der Wert des Auftragsbestandes erhöhte sich von 9,1 Mrd. Euro Ende 2013 auf 10,8 Mrd. Euro Ende 2014. Die Umsätze lagen in 2014 bei 6,4 Mrd. Euro (2013: 5 Mrd. Euro). Die Zahl der Beschäftigten auf deutschen Werften stieg im vergangenen Jahr um 6 % auf 17.854 (2013: 16.729). Die Schiffbau- und Offshore-Zulieferindustrie konnte, trotz der Werftenkrise in China, ihren Umsatz leicht steigern und damit ihre Spitzenposition im Export weiter ausbauen. Die deutschen Unternehmen, die rund 67.000 Beschäftigte zählen, erwirtschafteten in 2014 einen Umsatz von 11,9 Mrd. Euro (+1,7 %); die Exportquote betrug 74 %. Bei den Auftragseingängen war ein Plus von 4,3 % zu verzeichnen.
Der Bericht unterstreicht zudem die zentrale Rolle des Nationalen Masterplans Maritime Technologien, der von der Bundesregierung zu einem strategischen Instrument für die gesamte maritime Industrie fortentwickelt wird und künftig auch zentrale Zukunftsthemen der Branche wie "Green Shipping" und "Industrie 4.0" umfasst. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg war die Aufnahme der maritimen Technologien in die Hightech-Strategie der Bundesregierung in 2014.
Ein Kernbereich des Nationalen Masterplans Maritime Technologien ist die Offshore-Windenergie. Die aktuellen Zubauzahlen bestätigen den mit der Überarbeitung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und der geplanten Ausschreibung der Förderung eingeschlagenen Weg: Im 1. Halbjahr 2015 gingen 422 Offshore-Windenergieanlagen mit einer Leistung von 1.765 Megawatt (MW) neu ans Netz; zum 30. Juni 2015 speisten insgesamt 668 Offshore-Anlagen mit einer Leistung von 2.778 MW Strom ein. Damit können rund drei Millionen Haushalte in Deutschland mit Strom versorgt werden. Aufgrund der Baufortschritte ist bis Ende 2015 mit einer Gesamtleistung von bis zu 3.300 MW zu rechnen.
Die 9. Nationale Maritime Konferenz findet am 19. und 20. Oktober 2015 in Bremerhaven statt. Sie ist die wichtigste Diskussionsplattform der Branche in Deutschland.
Den "Vierten Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung und die Zukunftsperspektiven der maritimen Wirtschaft in Deutschland" finden Sie hier (PDF: 365 KB).
Pressekontakt
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI)
Scharnhorststr. 34-37
11019 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 18 615-6121
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Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
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Das Bundeskabinett hat heute den "Vierten Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung und die Zukunftsperspektiven der maritimen Wirtschaft in Deutschland" (PDF: 365 KB) verabschiedet. Dieser wird alle zwei Jahre zur Nationalen Maritimen Konferenz vorgelegt und beschreibt die aktuelle Lage sowie Fördermaßnahmen und politische Schwerpunkte der Bundesregierung in den Bereichen Seeschifffahrt und Häfen, maritime Industrie, Offshore-Windenergie und Meeresforschung.
Der Maritime Koordinator und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer: "Der vorgelegte Bericht unterstreicht die strategische Bedeutung der maritimen Branche für die Grundversorgung unserer Industrie mit Rohstoffen und Wirtschaftsgütern. Die Bundesregierung unterstützt die maritime Wirtschaft deshalb mit einer gezielten Innovationspolitik. Der Bericht zeigt, dass die maritime Branche in Deutschland gut aufgestellt ist und den internationalen Wettbewerb nicht zu scheuen braucht. Wir müssen aber am Ball bleiben und uns auf künftige Herausforderungen einstellen. Bis zur Nationalen Maritimen Konferenz im Oktober werden wir eine maritime Strategie erstellen und damit die Weichen für die Zukunft stellen."
Eine wesentliche Säule der Innovationspolitik ist die Schiffbaupolitik. Zum 1. Juni 2015 wurde das Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) "Innovativer Schiffbau sichert wettbewerbsfähige Arbeitsplätze" verlängert. Es unterstützt die Markteinführung von Innovationen. Künftig ist zudem der Bau kleiner Schiffe und beweglicher Offshore-Strukturen förderfähig. Weitere wichtige Elemente der schiffbaulichen Förderstrategie des Bundes sind das Forschungs- und Entwicklungsprogramm "Maritime Technologien für die nächste Generation", die sogenannten CIRR-Zinsausgleichsgarantien sowie die Exportkreditgarantien des Bundes.
Der Bericht zeigt, dass sich die wirtschaftliche Lage der deutschen Werften in den vergangenen beiden Jahren verbessert hat. Der Wert des Auftragsbestandes erhöhte sich von 9,1 Mrd. Euro Ende 2013 auf 10,8 Mrd. Euro Ende 2014. Die Umsätze lagen in 2014 bei 6,4 Mrd. Euro (2013: 5 Mrd. Euro). Die Zahl der Beschäftigten auf deutschen Werften stieg im vergangenen Jahr um 6 % auf 17.854 (2013: 16.729). Die Schiffbau- und Offshore-Zulieferindustrie konnte, trotz der Werftenkrise in China, ihren Umsatz leicht steigern und damit ihre Spitzenposition im Export weiter ausbauen. Die deutschen Unternehmen, die rund 67.000 Beschäftigte zählen, erwirtschafteten in 2014 einen Umsatz von 11,9 Mrd. Euro (+1,7 %); die Exportquote betrug 74 %. Bei den Auftragseingängen war ein Plus von 4,3 % zu verzeichnen.
Der Bericht unterstreicht zudem die zentrale Rolle des Nationalen Masterplans Maritime Technologien, der von der Bundesregierung zu einem strategischen Instrument für die gesamte maritime Industrie fortentwickelt wird und künftig auch zentrale Zukunftsthemen der Branche wie "Green Shipping" und "Industrie 4.0" umfasst. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg war die Aufnahme der maritimen Technologien in die Hightech-Strategie der Bundesregierung in 2014.
Ein Kernbereich des Nationalen Masterplans Maritime Technologien ist die Offshore-Windenergie. Die aktuellen Zubauzahlen bestätigen den mit der Überarbeitung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und der geplanten Ausschreibung der Förderung eingeschlagenen Weg: Im 1. Halbjahr 2015 gingen 422 Offshore-Windenergieanlagen mit einer Leistung von 1.765 Megawatt (MW) neu ans Netz; zum 30. Juni 2015 speisten insgesamt 668 Offshore-Anlagen mit einer Leistung von 2.778 MW Strom ein. Damit können rund drei Millionen Haushalte in Deutschland mit Strom versorgt werden. Aufgrund der Baufortschritte ist bis Ende 2015 mit einer Gesamtleistung von bis zu 3.300 MW zu rechnen.
Die 9. Nationale Maritime Konferenz findet am 19. und 20. Oktober 2015 in Bremerhaven statt. Sie ist die wichtigste Diskussionsplattform der Branche in Deutschland.
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, 11019 Berlin, Deutschland
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