Tierschutz spielt auch im Urlaub eine Rolle - Deutscher Tierschutzbund gibt Tipps für Touristen

Kurzfassung: Tierschutz spielt auch im Urlaub eine Rolle - Deutscher Tierschutzbund gibt Tipps für TouristenWer seinen Urlaub im Ausland verbringt, kommt meist ganz unbedacht mit zahlreichen Tierschutzproblemen i ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 13.08.2015] Tierschutz spielt auch im Urlaub eine Rolle - Deutscher Tierschutzbund gibt Tipps für Touristen

Wer seinen Urlaub im Ausland verbringt, kommt meist ganz unbedacht mit zahlreichen Tierschutzproblemen in Berührung - angefangen bei einem tierischen Erinnerungsfoto, das gegen Bezahlung angeboten wird, unterhaltsamen Tiershows oder Tierkämpfen, wie dem traditionellen Stierkampf in Spanien. Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an alle Urlauber, das Leid der Tiere nicht zu unterstützen. Nur wenn Reisende entsprechende Angebote meiden, lassen sich Verbesserungen für die Tiere vor Ort erreichen.
"Nicht nur im eigenen Heimatland, sondern auch im Urlaub sollte man ein Gespür für offensichtliches oder verstecktes Tierleid haben", sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. "Oftmals werden Tiere nur zur Belustigung der Menschen vorgeführt und gequält. Meist fristen sie ein Leben voller Entbehrungen, das den Touristen zwar oft verborgen bleibt, dass sie aber in keinem Fall unterstützen sollten."
Auch Reiseveranstalter sind bereits auf das Problem aufmerksam geworden und haben zum Teil "tierische Angebote", wie etwa Elefantenritte, aus ihrem Programm genommen. Elefanten, die für diese Touristenattraktion zum Einsatz kommen, müssen zuvor "gebrochen", also unterworfen werden, was mit Anketten, Fesseln und Schlägen erreicht wird. Noch immer bewerben einige deutsche Reiseveranstalter auch den Besuch von Delfinshows und fördern damit sowohl direkt die Gefangenschaftshaltung dieser Tiere als auch indirekt den Fang von freilebenden Delfinen, wie bei den blutigen Treibjagden im japanischen Taiji.
Niedliche Fotomotive
Ein Kuss für einen Delfin, ein tanzendes Äffchen oder ein Papagei auf der Schulter - Immer wieder posieren Touristen auch mit Tieren für hübsche Erinnerungsfotos. Dabei sorgt das ständige Anfassen durch fremde Menschen für enormen Stress bei den Tieren. Einige - wie beispielsweise Affen - werden schon als Jungtiere gefangen, wobei die Tötung der Mutter meist unumgänglich ist. Auch nachgezüchtete Löwenjunge werden auf manchen südafrikanischen Farmen ihren Müttern nach kurzer Zeit weggenommen. Als Jungtiere dienen sie als niedliches Fotoobjekt für Touristen. Später werden sie, obwohl an den Menschen gewöhnt und halbzahm, beim sogenannten "Canned hunting" für Jagdtouristen zum Abschuss freigegeben.
Tödliche Tierkämpfe
Ebenso blutig sind auch Tierkämpfe, wie der in Spanien traditionelle Stierkampf, der 2013 sogar zum immateriellen Kulturgut erklärt wurde. In den Arenen, aber auch in den Übungsanstalten für Toreros, finden viele der Tiere einen grausamen Tod. Auch in Frankreich, Portugal, Mexiko und Brasilien finden tödliche Stierkämpfe statt. Der Deutsche Tierschutzbund ruft alle Touristen dazu auf, solche Spektakel zu boykottieren.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. 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Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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