14.08.2015 12:28 Uhr in Gesellschaft & Familie von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt erneut das Busch-Haus in Gross-Steinheim bei Hanau
Kurzfassung: Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt erneut das Busch-Haus in Gross-Steinheim bei HanauEine Art Mehr-Generationen-HausKurzfassung: Haus und Werkstatt der Künstlerfamilie Busch werden erneut v ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 14.08.2015] Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt erneut das Busch-Haus in Gross-Steinheim bei Hanau
Eine Art Mehr-Generationen-Haus
Kurzfassung: Haus und Werkstatt der Künstlerfamilie Busch werden erneut von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) bei der laufenden Gesamtinstandsetzung unterstützt. Anlässlich der Förderung überbringt Hans Dohm vom Ortskuratorium Frankfurt am Main im Beisein von Bezirksleiter Klaus Peter Möller von Lotto-Hessen im Marstall des Steinheimer Schlosses am 18. August 2015 um 14.00 Uhr einen symbolischen Fördervertrag an Klara Busch von der "Bildhauerfamilie Busch-Platz Stiftung". Damit stehen weitere 94.000 Euro für die Instandsetzung von Fassaden und Dächern des zukünftig für Künstler und Ausstellungen genutzten Hauses zur Verfügung. Das Künstlerhaus Busch gehört damit zu den über 170 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hessen fördern konnte.
Langfassung: Haus und Werkstatt der Künstlerfamilie Busch werden zum zweiten Mal von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) bei der laufenden Gesamtinstandsetzung unterstützt. Anlässlich der Förderung überbringt Hans Dohm vom Ortskuratorium Frankfurt am Main bei einem Pressetermin im Marstall des Steinheimer Schlosses am 18. August 2015 um 14.00 Uhr im Beisein von Bezirksleiter Klaus Peter Möller von Lotto-Hessen einen symbolischen Fördervertrag an Klara Busch von der "Bildhauerfamilie Busch-Platz Stiftung". Damit stehen weitere 94.000 Euro für die Instandsetzung von Fassaden und Dächern des zukünftig für Künstler und Ausstellungen genutzten Hauses zur Verfügung.
An der im 18. Jahrhundert planmäßig entwickelten Straße "Steinheimer Vorstadt" entstand die Hofanlage mit einem straßenseitigen Wohn- und Geschäftshaus und einer quergestellten Scheune dahinter. Nach einer Gasthausnutzung wurde das Gebäude 1889 Wohnhaus der Bildhauerfamilie Georg Busch, der hier seine Werkstatt "für Kunst und Kunstgewerbe" einrichtete. In dem Ensemble lebten und arbeiteten vier Generationen der Familie, die sich auf kirchliche Kunst und Kunstgewerbe spezialisiert hatte. Die Arbeiten umfassten Altäre, Heiligenfiguren und Reliefs. Kleinere Arbeiten wurden direkt im hauseigenen Devotionalien-Laden verkauft.
Das zweigeschossige Gebäude erhebt sich über einem Gewölbekeller und einem massiven, heute verputzten Erdgeschoss, das durch ein Geschossgesims vom verputzen Fachwerk-Obergeschoss getrennt wird. Ein Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel betont die Schaufassade. Im Erdgeschoss wurde 1936 das mit Theken- und Lagermöbeln vollständig erhaltene Ladenlokal eingerichtet, in dem die Erzeugnisse der Familien verkauft wurden. Im Wohnhaus und in den Werkstätten ist die Ausstattung des 19. und 20. Jahrhundert weitgehend erhalten. Ein Teil des künstlerischen Werkes der Familie, Bildhauerarbeiten aus Holz und Stein, sind hier und in dem sich anschließenden Werkstattbau noch zu finden. Das Gebäudeensemble dokumentiert anschaulich das Lebens- und Arbeitsumfeld einer Bildhauerfamilie.
Ungenügende Dachdeckung und eindringende Nässe schädigten den Dachstuhl und das Fachwerkgerüst des Haupthauses. Außerdem wurden die Fassaden in späterer Zeit mit zementhaltigem Putz verputzt. Undichte Fenster, geschädigte Böden und Decken vervollständigen das Schadensbild. Neben der Restaurierung des Äußeren steht auch die des Inneren an.
Die Busch-Platz-Stiftung plant die Gebäude museal zu nutzen und gemeinsam mit der Handwerkskammer ein Arbeitsatelier (Modellwerkstatt) für Holz- und Steinbildhauer sowie eine mechanische Werkstatt einzurichten. Weitere Ideen dazu sind, das Inventar der Werkstätten wieder herzustellen und dort Schauwerkstätte zu betreiben. In der alten Maschinenhalle könnten Seminare und Veranstaltungen stattfinden. Das Busch-Haus ist eines der über 170 Projekte, die die DSD dank Spenden und Mittel der Glücks-Spirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hessen fördern konnte. Die Stiftung gehört seit 1991 zum Kreis der Destinatäre der GlücksSpirale, der Lotterie, die Gutes Tut, die in diesem Jahr ihr 40jähriges Bestehen feiern kann.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Eine Art Mehr-Generationen-Haus
Kurzfassung: Haus und Werkstatt der Künstlerfamilie Busch werden erneut von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) bei der laufenden Gesamtinstandsetzung unterstützt. Anlässlich der Förderung überbringt Hans Dohm vom Ortskuratorium Frankfurt am Main im Beisein von Bezirksleiter Klaus Peter Möller von Lotto-Hessen im Marstall des Steinheimer Schlosses am 18. August 2015 um 14.00 Uhr einen symbolischen Fördervertrag an Klara Busch von der "Bildhauerfamilie Busch-Platz Stiftung". Damit stehen weitere 94.000 Euro für die Instandsetzung von Fassaden und Dächern des zukünftig für Künstler und Ausstellungen genutzten Hauses zur Verfügung. Das Künstlerhaus Busch gehört damit zu den über 170 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hessen fördern konnte.
Langfassung: Haus und Werkstatt der Künstlerfamilie Busch werden zum zweiten Mal von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) bei der laufenden Gesamtinstandsetzung unterstützt. Anlässlich der Förderung überbringt Hans Dohm vom Ortskuratorium Frankfurt am Main bei einem Pressetermin im Marstall des Steinheimer Schlosses am 18. August 2015 um 14.00 Uhr im Beisein von Bezirksleiter Klaus Peter Möller von Lotto-Hessen einen symbolischen Fördervertrag an Klara Busch von der "Bildhauerfamilie Busch-Platz Stiftung". Damit stehen weitere 94.000 Euro für die Instandsetzung von Fassaden und Dächern des zukünftig für Künstler und Ausstellungen genutzten Hauses zur Verfügung.
An der im 18. Jahrhundert planmäßig entwickelten Straße "Steinheimer Vorstadt" entstand die Hofanlage mit einem straßenseitigen Wohn- und Geschäftshaus und einer quergestellten Scheune dahinter. Nach einer Gasthausnutzung wurde das Gebäude 1889 Wohnhaus der Bildhauerfamilie Georg Busch, der hier seine Werkstatt "für Kunst und Kunstgewerbe" einrichtete. In dem Ensemble lebten und arbeiteten vier Generationen der Familie, die sich auf kirchliche Kunst und Kunstgewerbe spezialisiert hatte. Die Arbeiten umfassten Altäre, Heiligenfiguren und Reliefs. Kleinere Arbeiten wurden direkt im hauseigenen Devotionalien-Laden verkauft.
Das zweigeschossige Gebäude erhebt sich über einem Gewölbekeller und einem massiven, heute verputzten Erdgeschoss, das durch ein Geschossgesims vom verputzen Fachwerk-Obergeschoss getrennt wird. Ein Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel betont die Schaufassade. Im Erdgeschoss wurde 1936 das mit Theken- und Lagermöbeln vollständig erhaltene Ladenlokal eingerichtet, in dem die Erzeugnisse der Familien verkauft wurden. Im Wohnhaus und in den Werkstätten ist die Ausstattung des 19. und 20. Jahrhundert weitgehend erhalten. Ein Teil des künstlerischen Werkes der Familie, Bildhauerarbeiten aus Holz und Stein, sind hier und in dem sich anschließenden Werkstattbau noch zu finden. Das Gebäudeensemble dokumentiert anschaulich das Lebens- und Arbeitsumfeld einer Bildhauerfamilie.
Ungenügende Dachdeckung und eindringende Nässe schädigten den Dachstuhl und das Fachwerkgerüst des Haupthauses. Außerdem wurden die Fassaden in späterer Zeit mit zementhaltigem Putz verputzt. Undichte Fenster, geschädigte Böden und Decken vervollständigen das Schadensbild. Neben der Restaurierung des Äußeren steht auch die des Inneren an.
Die Busch-Platz-Stiftung plant die Gebäude museal zu nutzen und gemeinsam mit der Handwerkskammer ein Arbeitsatelier (Modellwerkstatt) für Holz- und Steinbildhauer sowie eine mechanische Werkstatt einzurichten. Weitere Ideen dazu sind, das Inventar der Werkstätten wieder herzustellen und dort Schauwerkstätte zu betreiben. In der alten Maschinenhalle könnten Seminare und Veranstaltungen stattfinden. Das Busch-Haus ist eines der über 170 Projekte, die die DSD dank Spenden und Mittel der Glücks-Spirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hessen fördern konnte. Die Stiftung gehört seit 1991 zum Kreis der Destinatäre der GlücksSpirale, der Lotterie, die Gutes Tut, die in diesem Jahr ihr 40jähriges Bestehen feiern kann.
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