18.08.2015 16:13 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von BDI
Deutsche Industrie fordert Transparenz und Rechtssicherheit
Kurzfassung: Deutsche Industrie fordert Transparenz und Rechtssicherheit Der BDI erwartet konkrete Ergebnisse von ersten Deutsch-Brasilianischen Regierungskonsultationen."Die deutsche Industrie will Brasilien bei ...
[BDI - 18.08.2015] Deutsche Industrie fordert Transparenz und Rechtssicherheit
Der BDI erwartet konkrete Ergebnisse von ersten Deutsch-Brasilianischen Regierungskonsultationen.
"Die deutsche Industrie will Brasilien bei der Modernisierung seiner Wirtschaft unterstützen. Die konsequente Aufarbeitung der Korruptionsskandale für mehr Transparenz und Rechtssicherheit ist die zentrale Voraussetzung, um das Vertrauen von Investoren wieder zu stärken." Dies sagte BDI Präsident Grillo anlässlich der erstmals stattfindenden Deutsch-Brasilianischen Regierungskonsultationen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staatspräsidentin Dilma Rousseff am Dienstag in Berlin.
"Wir erwarten von den Regierungskonsultationen konkrete Ergebnisse", betonte der BDI-Präsident. In den hochrangigen Gesprächen sollte es darum gehen, Strukturreformen in Brasilien etwa im Steuer- und Arbeitsrecht anzumahnen und den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen neue Impulse zu verleihen. "Zu den Prioritäten unserer Unternehmen gehört die schnelle Wiederaufnahme von Verhandlungen über ein bilaterales Abkommen zur Vermeidung von Doppelbesteuerung. Dies würde die Rechtssicherheit für Unternehmen verbessern und Investitionen erleichtern", sagte Grillo.
Auch der rasche Abschluss eines EU-Mercosur-Abkommens würde laut BDI die Voraussetzungen für einen engeren Handelsaustausch und eine bessere Zusammenarbeit in globalen Wertschöpfungsketten schaffen. "In den Verhandlungen zwischen EU und Mercosur muss es bis Ende dieses Jahres Marktzugangsangebote geben", forderte Grillo.
Die Deutsch-Brasilianischen Regierungskonsultationen finden rund vier Wochen vor den Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstagen DBWT vom 20. bis 22. September in Joinville statt. Sie gibt es in diesem Jahr bereits zum 33. Mal. Die Konferenz ist die wichtigste Wirtschaftsveranstaltung in den bilateralen Beziehungen der beiden Länder.
Die jährlich vom BDI und seinem brasilianischen Partnerverband CNI organisierten DBWT versammeln mehrere 100 Vertreter aus Wirtschaft und Politik beider Länder. Schwerpunkte des diesjährigen Treffens sind Themen wie Bioökonomie, Digitalisierung der Wirtschaft, Herausforderungen für Städte oder Gesundheitswirtschaft. Brasilien ist als siebtgrößte Volkswirtschaft der Welt der wichtigste Wirtschaftspartner der deutschen Industrie in Lateinamerika. Vor Ort sind rund 1400 deutsche Unternehmen tätig, die rund zehn Prozent zur industriellen Wertschöpfung Brasiliens beitragen.
Weitere Informationen zu den Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstagen finden Sie hier.
Presse
Tel: 030 2028-1565
Fax: 030 2028-2565
j.wiskow@bdi.eu
www.bdi.eu
Der BDI erwartet konkrete Ergebnisse von ersten Deutsch-Brasilianischen Regierungskonsultationen.
"Die deutsche Industrie will Brasilien bei der Modernisierung seiner Wirtschaft unterstützen. Die konsequente Aufarbeitung der Korruptionsskandale für mehr Transparenz und Rechtssicherheit ist die zentrale Voraussetzung, um das Vertrauen von Investoren wieder zu stärken." Dies sagte BDI Präsident Grillo anlässlich der erstmals stattfindenden Deutsch-Brasilianischen Regierungskonsultationen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staatspräsidentin Dilma Rousseff am Dienstag in Berlin.
"Wir erwarten von den Regierungskonsultationen konkrete Ergebnisse", betonte der BDI-Präsident. In den hochrangigen Gesprächen sollte es darum gehen, Strukturreformen in Brasilien etwa im Steuer- und Arbeitsrecht anzumahnen und den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen neue Impulse zu verleihen. "Zu den Prioritäten unserer Unternehmen gehört die schnelle Wiederaufnahme von Verhandlungen über ein bilaterales Abkommen zur Vermeidung von Doppelbesteuerung. Dies würde die Rechtssicherheit für Unternehmen verbessern und Investitionen erleichtern", sagte Grillo.
Auch der rasche Abschluss eines EU-Mercosur-Abkommens würde laut BDI die Voraussetzungen für einen engeren Handelsaustausch und eine bessere Zusammenarbeit in globalen Wertschöpfungsketten schaffen. "In den Verhandlungen zwischen EU und Mercosur muss es bis Ende dieses Jahres Marktzugangsangebote geben", forderte Grillo.
Die Deutsch-Brasilianischen Regierungskonsultationen finden rund vier Wochen vor den Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstagen DBWT vom 20. bis 22. September in Joinville statt. Sie gibt es in diesem Jahr bereits zum 33. Mal. Die Konferenz ist die wichtigste Wirtschaftsveranstaltung in den bilateralen Beziehungen der beiden Länder.
Die jährlich vom BDI und seinem brasilianischen Partnerverband CNI organisierten DBWT versammeln mehrere 100 Vertreter aus Wirtschaft und Politik beider Länder. Schwerpunkte des diesjährigen Treffens sind Themen wie Bioökonomie, Digitalisierung der Wirtschaft, Herausforderungen für Städte oder Gesundheitswirtschaft. Brasilien ist als siebtgrößte Volkswirtschaft der Welt der wichtigste Wirtschaftspartner der deutschen Industrie in Lateinamerika. Vor Ort sind rund 1400 deutsche Unternehmen tätig, die rund zehn Prozent zur industriellen Wertschöpfung Brasiliens beitragen.
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