20.08.2015 12:40 Uhr in Gesellschaft & Familie von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Die Jugendherberge in Bad Karlshafen wird Förderprojekt der DSD
Kurzfassung: Die Jugendherberge in Bad Karlshafen wird Förderprojekt der DSDDenkmal mit Sandsteinplatten und SaunaDie Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt in diesem Jahr die denkmalgeschützte Jugen ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 20.08.2015] Die Jugendherberge in Bad Karlshafen wird Förderprojekt der DSD
Denkmal mit Sandsteinplatten und Sauna
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt in diesem Jahr die denkmalgeschützte Jugendherberge in Bad Karlshafen-Helmarshausen. Damit stehen 40.000 Euro für die notwendige Restaurierung des Daches zur Verfügung. Den entsprechenden Fördervertrag erhält Bob Tode vom Landesverband Hessen des Deutschen Jugendherbergswerks in diesen Tagen.
Die Jugendherberge liegt an den Hängen des Reinhardswaldes, etwa einen Kilometer östlich vom historischen Kern des Bad Karlshafener Ortsteils Helmarshausen. Das zu Beginn der 1920er Jahre erbaute Haus diente bis 1978 als Erholungsheim für Bergleute. 1980 erwarb der Landesverband Hessen des Deutschen Jugendherbergswerks das Gebäude und gestaltete es zu diesem Zweck um.
Das stattliche, langgestreckte, viergeschossige, traufständige Erholungsheim der Reichsknappschaft bzw. Ruhrknappschaft aus regionaltypischem Wesersandstein und Fachwerk besteht im Erdgeschoss sowie im ersten und zweiten Obergeschoss aus rotem, unverputztem Bruchsteinmauerwerk. Das dritte Obergeschoss ist in Fachwerk errichtet. Ein hohes mit Wesersandsteinplatten belegtes Walmdach mit langen Schleppgauben deckt den Bau. Es handelt sich um das größte erhaltene mit Wesersandstein gedeckte Dach des 20. Jahrhunderts in Hessen.
Dem Erdgeschoss ist ein ursprünglich wohl offener, rundbogiger Arkadengang vorgesetzt, der heute mit Fenstern verschlossen ist. Darüber befindet sich ein Balkon. Regelmäßige, bereits bauzeitlich als Kastenfenster gestaltete Hochrechteckfenster belichten die Innenräume.
Das Haus besitzt aufgrund seiner lokal- und wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung und seiner mittlerweile seltenen regionaltypischen Sandsteinplattendeckung besonderen Denkmalwert.
Die Jugendherberge besitzt derzeit 185 Betten in 60 Zimmern sowie 12 Leiterzimmer als Einzelzimmer mit eigener Nasszelle. Neben einer Cafeteria bietet das Gebäude eine Sauna mit Ruheraum, einen Werkraum mit Brennofen und ein Fotolabor. Sie gehört nunmehr zu den über 160 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hessen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Denkmal mit Sandsteinplatten und Sauna
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt in diesem Jahr die denkmalgeschützte Jugendherberge in Bad Karlshafen-Helmarshausen. Damit stehen 40.000 Euro für die notwendige Restaurierung des Daches zur Verfügung. Den entsprechenden Fördervertrag erhält Bob Tode vom Landesverband Hessen des Deutschen Jugendherbergswerks in diesen Tagen.
Die Jugendherberge liegt an den Hängen des Reinhardswaldes, etwa einen Kilometer östlich vom historischen Kern des Bad Karlshafener Ortsteils Helmarshausen. Das zu Beginn der 1920er Jahre erbaute Haus diente bis 1978 als Erholungsheim für Bergleute. 1980 erwarb der Landesverband Hessen des Deutschen Jugendherbergswerks das Gebäude und gestaltete es zu diesem Zweck um.
Das stattliche, langgestreckte, viergeschossige, traufständige Erholungsheim der Reichsknappschaft bzw. Ruhrknappschaft aus regionaltypischem Wesersandstein und Fachwerk besteht im Erdgeschoss sowie im ersten und zweiten Obergeschoss aus rotem, unverputztem Bruchsteinmauerwerk. Das dritte Obergeschoss ist in Fachwerk errichtet. Ein hohes mit Wesersandsteinplatten belegtes Walmdach mit langen Schleppgauben deckt den Bau. Es handelt sich um das größte erhaltene mit Wesersandstein gedeckte Dach des 20. Jahrhunderts in Hessen.
Dem Erdgeschoss ist ein ursprünglich wohl offener, rundbogiger Arkadengang vorgesetzt, der heute mit Fenstern verschlossen ist. Darüber befindet sich ein Balkon. Regelmäßige, bereits bauzeitlich als Kastenfenster gestaltete Hochrechteckfenster belichten die Innenräume.
Das Haus besitzt aufgrund seiner lokal- und wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung und seiner mittlerweile seltenen regionaltypischen Sandsteinplattendeckung besonderen Denkmalwert.
Die Jugendherberge besitzt derzeit 185 Betten in 60 Zimmern sowie 12 Leiterzimmer als Einzelzimmer mit eigener Nasszelle. Neben einer Cafeteria bietet das Gebäude eine Sauna mit Ruheraum, einen Werkraum mit Brennofen und ein Fotolabor. Sie gehört nunmehr zu den über 160 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hessen fördern konnte.
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