21.08.2015 09:15 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Öffentliche Schulden im Jahr 2014 um 0,3 % gestiegen
Kurzfassung: Öffentliche Schulden im Jahr 2014 um 0,3 % gestiegenDer Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände und gesetzliche Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte ...
[Statistisches Bundesamt - 21.08.2015] Öffentliche Schulden im Jahr 2014 um 0,3 % gestiegen
Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände und gesetzliche Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) war zum Jahresende 2014 nach den nun vorliegenden endgültigen Ergebnissen beim nicht-öffentlichen Bereich mit 2 049,0 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat sich damit der Schuldenstand gegenüber den revidierten Ergebnissen zum 31. Dezember 2013 (2 043,3 Milliarden Euro) um 0,3 % (+ 5,7 Milliarden Euro) erhöht. Zum nicht-öffentlichen Bereich zählen dabei Kreditinstitute sowie der sonstige inländische (zum Beispiel private Unternehmen und private Stiftungen) und ausländische Bereich.
Angestiegen sind gegenüber Ende 2013 die Verschuldung des Bundes sowie die der Gemeinden und Gemeindeverbände. Der Schuldenstand des Bundes erhöhte sich um 0,5 % beziehungsweise 6,9 Milliarden Euro auf 1 289,5 Milliarden Euro. Die Gemeinden und Gemeindeverbände waren mit 139,4 Milliarden Euro verschuldet, dies war ein Anstieg um 3,2 % beziehungsweise 4,3 Milliarden Euro. Prozentual die höchsten Zuwächse wurden bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden im Saarland (+ 11,9 %) und in Baden-Württemberg (+ 6,7 %) ermittelt. Rückläufig war die Verschuldung nur in Thüringen (- 3,6 %) und Brandenburg (- 1,7 %).
Niedriger als Ende 2013 waren die Schuldenstände der Länder und der gesetzlichen Sozialversicherung. Die Länder waren insgesamt mit 619,5 Milliarden Euro verschuldet, das waren 0,9 % beziehungsweise 5,4 Milliarden Euro weniger als 2013. Besonders hoch waren die Rückgänge in Sachsen (- 23,6 %) und Baden-Württemberg (- 10,0 %). Die prozentual stärksten Zuwächse gab es in Hamburg (+ 12,6 %) und Hessen (+ 9,6 %). Die gesetzliche Sozialversicherung wies eine Verschuldung von 559 Millionen Euro aus, das waren 11,4 % beziehungsweise 72 Millionen Euro weniger als 2013.
Weitere Auskünfte gibt:
Kai Hohmann
Telefon: +49 611 75 4839
Kontaktformular
Öffentliche Schulden im Jahr 2014 um 0,3 % gestiegen (PDF, 83 kB, Datei ist nicht barrierefrei)
Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände und gesetzliche Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) war zum Jahresende 2014 nach den nun vorliegenden endgültigen Ergebnissen beim nicht-öffentlichen Bereich mit 2 049,0 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat sich damit der Schuldenstand gegenüber den revidierten Ergebnissen zum 31. Dezember 2013 (2 043,3 Milliarden Euro) um 0,3 % (+ 5,7 Milliarden Euro) erhöht. Zum nicht-öffentlichen Bereich zählen dabei Kreditinstitute sowie der sonstige inländische (zum Beispiel private Unternehmen und private Stiftungen) und ausländische Bereich.
Angestiegen sind gegenüber Ende 2013 die Verschuldung des Bundes sowie die der Gemeinden und Gemeindeverbände. Der Schuldenstand des Bundes erhöhte sich um 0,5 % beziehungsweise 6,9 Milliarden Euro auf 1 289,5 Milliarden Euro. Die Gemeinden und Gemeindeverbände waren mit 139,4 Milliarden Euro verschuldet, dies war ein Anstieg um 3,2 % beziehungsweise 4,3 Milliarden Euro. Prozentual die höchsten Zuwächse wurden bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden im Saarland (+ 11,9 %) und in Baden-Württemberg (+ 6,7 %) ermittelt. Rückläufig war die Verschuldung nur in Thüringen (- 3,6 %) und Brandenburg (- 1,7 %).
Niedriger als Ende 2013 waren die Schuldenstände der Länder und der gesetzlichen Sozialversicherung. Die Länder waren insgesamt mit 619,5 Milliarden Euro verschuldet, das waren 0,9 % beziehungsweise 5,4 Milliarden Euro weniger als 2013. Besonders hoch waren die Rückgänge in Sachsen (- 23,6 %) und Baden-Württemberg (- 10,0 %). Die prozentual stärksten Zuwächse gab es in Hamburg (+ 12,6 %) und Hessen (+ 9,6 %). Die gesetzliche Sozialversicherung wies eine Verschuldung von 559 Millionen Euro aus, das waren 11,4 % beziehungsweise 72 Millionen Euro weniger als 2013.
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Statistisches Bundesamt,
, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: +49 611 75 2405; http://www.destatis.de/
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