Leitmotto Welttierschutztag 2015: 'Stoppt den illegalen Welpenhandel!'

Kurzfassung: Leitmotto Welttierschutztag 2015: "Stoppt den illegalen Welpenhandel!"Zum diesjährigen Welttierschutztag am 4. Oktober rufen der Deutsche Tierschutzbund und seine angeschlossenen Mitgliedsvereine das ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 24.08.2015] Leitmotto Welttierschutztag 2015: "Stoppt den illegalen Welpenhandel!"

Zum diesjährigen Welttierschutztag am 4. Oktober rufen der Deutsche Tierschutzbund und seine angeschlossenen Mitgliedsvereine das Leitmotto "Stoppt den illegalen Welpenhandel!" aus. Die Tierschützer machen dabeiauf das immense Leiden der Hundewelpen und deren Muttertiereaufmerksam. Allzu groß ist die Versuchung der Welpen-Mafia, schnelles Geld zu machen. Die Slowakei, Tschechien, Polen, Rumänien, aber auch Belgien und die Niederlande gehören zu den Ländern mit kommerziellen Hundezuchten. Die Welpen gelangen von dort in den Verkauf - unter anderem nach Deutschland, welches dabei oft auch Transitland ist.
"Die Hündinnen werden als Gebärmaschinen missbraucht, die Welpen leiden massiv, weil sie zumeist zu früh von der Mutter getrennt werden. Bisher sind es eher Zufallsfunde z.B. bei Drogenkontrollen im Schwerpunkt auf den Grenzautobahnen zu Osteuropa. Wir wollen gezielte Kontrollen mit mehr Personal, z.B. durch eine SOKO Hundehandel, und härtere Strafen für alle, die an diesem unseriösen Gewerbe mitverdienen", erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes und: "Wir appellieren aber auch an Alle, die sich für einen Hund interessieren: Kaufen Sie keine Welpen oder Hunde aus dem Kofferraum, auf der Straße oder übers Internet. Sie sind sonst Mittäter dieser skrupellosen Hundemafia."
Seit Jahren kämpft der Deutsche Tierschutzbund gegen den Welpenhandel, unterstützt die Ermittlungen der Behörden und klärt auf. Zudem fordert er eine verbindliche Gesetzgebung, die Zucht und Handel regelt. Die Mitgliedsvereine des Deutschen Tierschutzbundes haben im vergangenen Jahr mehr als 650 Hundewelpen aus solch tierschutzwidrigen Transporten oder Verkäufen von den zuständigen Behörden übernommen. Leider bleiben die Tierheime dann zumeist auf den damit verbundenen hohen Kosten sitzen. "Natürlich tun wir Tierschützer alles, den Hunden zu helfen. Viele der Vereine fühlen sich aber von den Behörden bei der weiteren Betreuung im Stich gelassen", so Schröder.
Das Leid der Welpen und ihrer Mütter
Die Welpen und ihre als Gebärmaschinen missbrauchten Mütter leben unter sehr schlechten Bedingungen. Zudem werden sie oft viel zu früh voneinander getrennt: Leben die Welpen bei verantwortungsbewussten Züchtern acht Wochen bei der Mutter, ist dies bei illegalen Tierhändlern in der Regel nur vier bis sechs Wochen der Fall. Die Folge können massive Verhaltensprobleme der Tiere sein, die, wenn überhaupt, nur mit aufwendiger Therapie in den Griff zubekommen sind. An ihre neuen Besitzer werden die Hunde ohne die lebenswichtigen Impfungen abgegeben, häufig fehlen bei der Einfuhr nach Deutschland die Begleitpapiere oder diese sind gefälscht. Durch den Stress der frühen Trennung vom Muttertier und durch die Strapazen der langen Transportfahrten - meist ohne Wasser - wird das ohnehin bereits angeschlagene Immunsystem der Welpen geschwächt, schwere Erkrankungen sind die Folge. Viele der Tiere überleben nicht.
Hintergrund: Welttierschutztag
Am internationalen Welttierschutztag gedenkt man des Heiligen Franz von Assisi, dem Schutzpatron der Tiere, der für seine Tierpredigten bekannt wurde. Der Deutsche Tierschutzbund und seine über 750 angeschlossenen Mitgliedsvereine, die über 800.000 organisierte Tierschützerinnen und Tierschützer vertreten, organisieren in den Wochen vor dem Welttierschutztag regelmäßig Infostände und andere Aktionen. In jedem Jahr gibt dabei das ausgerufene Leitmotto den thematischen Schwerpunkt vor. Weitere Informationen zum Thema Welpenhandel finden Sie auf unserer Themenseite: www.tierschutzbund.de/kampagne-welpenhandel

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Wenn Sie Fragen haben, bitte schreiben Sie uns.SpendenkontoSparkasse KölnBonnBLZ 370 501 98Konto Nr. 40 444Spenden sind steuerlich absetzbar.Gemeinnützigkeit anerkannt.Sie können auch gerne das Online-Spendenformular verwenden.Aufgaben und ZieleJedes Mitgeschöpf hat Anspruch auf Unversehrtheit und ein artgerechtes Leben. Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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