26.08.2015 16:38 Uhr in Gesellschaft & Familie von Aktion Deutschland Hilft
Nach dem Beben nun die Flut: Nepal kommt nicht zur Ruhe
Kurzfassung: Nach dem Beben nun die Flut: Nepal kommt nicht zur RuheViele weitere südasiatische Länder wie Myanmar und Pakistan brauchen dringend UnterstützungNepal wurde im April und Mai von zwei schweren Erdb ...
[Aktion Deutschland Hilft - 26.08.2015] Nach dem Beben nun die Flut: Nepal kommt nicht zur Ruhe
Viele weitere südasiatische Länder wie Myanmar und Pakistan brauchen dringend Unterstützung
Nepal wurde im April und Mai von zwei schweren Erdbeben heimgesucht. Kaum dass sich die Menschen dem Wiederaufbau zugewendet haben, wurden sie von einer neuerlichen Katastrophe heimgesucht: So wie viele weitere Länder in Südasien ist auch Nepal von den Folgen verheerender Überschwemmungen betroffen.
Besonders kritisch ist die Lage in Myanmar - einem ebenfalls katastrophengeplagten Land. Denn sieben Jahre nachdem Zyklon Nargis etwa 140.000 Menschenleben forderte, sind nun mehr als 1,6 Millionen Menschen von den Fluten und den daraus resultierenden Erdrutschen betroffen. Die Mitgliedsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft sind vor Ort und leisten Nothilfe. So verteilen etwa die Johanniter, World Vision oder arche noVa Lebensmittel, CARE errichtet Latrinen, Islamic Relief versorgt Kliniken mit Medikamenten.
Kaum Berichterstattung, wenig Spendeneingänge
"Wir haben leider kaum Spendeneingänge zu verzeichnen", sagt Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft. "Leider fehlen Berichte in den Medien, die zeigen, was die Katastrophe angerichtet hat." Diese humanitäre Krise werde von dem - natürlich ebenso wichtigen - Flüchtlingsthema überlagert.
Immer noch sind in Myanmar fast 450.000 Menschen auf die unmittelbare Versorgung mit Nahrungsmitteln angewiesen. Da etwa 285 Gesundheitseinrichtungen beschädigt und zum Teil zerstört sind, benötigen mehr als 1,4 Millionen Menschen Zugang zu medizinischer Versorgung.
Langfristige Hilfsmaßnahmen notwendig
Obwohl sich das Wasser in vielen Regionen bereits wieder zurückzieht, bleiben viele Straßen und Brücken durch Schlammablagerungen gesperrt oder wurden durch die Wassermassen zerstört. Dies erschwert die Hilfsmaßnamen erheblich. Auch Pakistan ist schwer betroffen; hier verteilen Bündnismitglieder wie Malteser International oder Help - Hilfe zur Selbsthilfe Lebensmittel und weitere Hilfsgüter.
ADRA-Regionalkoordinator Nikolaus Kirchler ist davon überzeugt, dass langfristige Hilfsmaßnamen eine ebenso wichtige Rolle für die Hilfsorganisationen spielen müssen: "Es geht nicht nur darum, ein Haus aufzubauen oder einen Brunnen zu reparieren, sondern die Menschen auch zu befähigen, es so zu tun, dass es der nächsten Naturkatastrophe standhält."
Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, bittet dringend um Spenden für Myanmar/Südasien.
Pressekontakt
Aktion Deutschland Hilft e.V. - Bündnis deutscher Hilfsorganisationen
Kaiser-Friedrich-Straße 13
53113 Bonn
Telefon: +49 228 242 92-220
Mail: ruehle@aktion-deutschland-hilft.de
URL: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
Viele weitere südasiatische Länder wie Myanmar und Pakistan brauchen dringend Unterstützung
Nepal wurde im April und Mai von zwei schweren Erdbeben heimgesucht. Kaum dass sich die Menschen dem Wiederaufbau zugewendet haben, wurden sie von einer neuerlichen Katastrophe heimgesucht: So wie viele weitere Länder in Südasien ist auch Nepal von den Folgen verheerender Überschwemmungen betroffen.
Besonders kritisch ist die Lage in Myanmar - einem ebenfalls katastrophengeplagten Land. Denn sieben Jahre nachdem Zyklon Nargis etwa 140.000 Menschenleben forderte, sind nun mehr als 1,6 Millionen Menschen von den Fluten und den daraus resultierenden Erdrutschen betroffen. Die Mitgliedsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft sind vor Ort und leisten Nothilfe. So verteilen etwa die Johanniter, World Vision oder arche noVa Lebensmittel, CARE errichtet Latrinen, Islamic Relief versorgt Kliniken mit Medikamenten.
Kaum Berichterstattung, wenig Spendeneingänge
"Wir haben leider kaum Spendeneingänge zu verzeichnen", sagt Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft. "Leider fehlen Berichte in den Medien, die zeigen, was die Katastrophe angerichtet hat." Diese humanitäre Krise werde von dem - natürlich ebenso wichtigen - Flüchtlingsthema überlagert.
Immer noch sind in Myanmar fast 450.000 Menschen auf die unmittelbare Versorgung mit Nahrungsmitteln angewiesen. Da etwa 285 Gesundheitseinrichtungen beschädigt und zum Teil zerstört sind, benötigen mehr als 1,4 Millionen Menschen Zugang zu medizinischer Versorgung.
Langfristige Hilfsmaßnahmen notwendig
Obwohl sich das Wasser in vielen Regionen bereits wieder zurückzieht, bleiben viele Straßen und Brücken durch Schlammablagerungen gesperrt oder wurden durch die Wassermassen zerstört. Dies erschwert die Hilfsmaßnamen erheblich. Auch Pakistan ist schwer betroffen; hier verteilen Bündnismitglieder wie Malteser International oder Help - Hilfe zur Selbsthilfe Lebensmittel und weitere Hilfsgüter.
ADRA-Regionalkoordinator Nikolaus Kirchler ist davon überzeugt, dass langfristige Hilfsmaßnamen eine ebenso wichtige Rolle für die Hilfsorganisationen spielen müssen: "Es geht nicht nur darum, ein Haus aufzubauen oder einen Brunnen zu reparieren, sondern die Menschen auch zu befähigen, es so zu tun, dass es der nächsten Naturkatastrophe standhält."
Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, bittet dringend um Spenden für Myanmar/Südasien.
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Aktion Deutschland Hilft,
, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: +49 228 242 92-220; www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
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