NABU kritisiert Empfehlungen der Ethikkommission
- Pressemitteilung der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland, 11.05.2011
Pressemitteilung vom: 11.05.2011 von der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland aus Bonn
Kurzfassung: Tschimpke: Deutschland braucht nicht noch ein Jahrzehnt Atomkraft Berlin – "Wer nach Fukushima noch für ein volles Jahrzehnt auf Atomkraft in Deutschland setzt, zeigt ein eigenwilliges Verständnis von Ethik", kommentiert NABU-Präsident Olaf ...
[NABU - Naturschutzbund Deutschland - 11.05.2011] NABU kritisiert Empfehlungen der Ethikkommission
Tschimpke: Deutschland braucht nicht noch ein Jahrzehnt Atomkraft
Berlin – "Wer nach Fukushima noch für ein volles Jahrzehnt auf Atomkraft in Deutschland setzt, zeigt ein eigenwilliges Verständnis von Ethik", kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke den Berichtsentwurf der Ethikkommission der Bundesregierung zur Atomenergie. "Diverse Studien zeigen, dass ein Atomausstieg deutlich vor 2021 möglich ist", betont Tschimpke. "Dazu müssen wir – wie die Ethikkommission selbst vorschlägt – vor allem auf konsequentes Energiesparen setzen."
Der NABU-Präsident unterstreicht: "Zudem ist es kontraproduktiv, den Ausstiegspfad alle paar Jahre in Frage zu stellen oder gar eine Revisionsklausel einzuführen, wie nun aus Kreisen der CDU und CSU gefordert wird. Nur ein klares Ausstiegsdatum sorgt für die nötige Planungs- und Investitionssicherheit für die Energiewende und eine Förderung von Technikinnovationen. Erfreulicherweise fordert auch die Ethikkommission, die sieben durch das Moratorium abgeschalteten Meiler sowie das Atomkraftwerk Krümmel dauerhaft stillzulegen."
Nachdrücklich begrüßt der NABU die Empfehlung der Kommission, den EURATOM-Vertrag zu kündigen. Deutschland habe in diesem Rahmen schon viel zu viel Geld für die blinde Förderung der Atomkraft verprasst, statt die Mittel für die Steigerung der Energieeffizienz und den naturverträglichen Ausbau der erneuerbaren Energien zu verwenden.
Für Rückfragen:
Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, Tel.: 030-284984-1611, Mobil: 0173-35 22 872.
Tschimpke: Deutschland braucht nicht noch ein Jahrzehnt Atomkraft
Berlin – "Wer nach Fukushima noch für ein volles Jahrzehnt auf Atomkraft in Deutschland setzt, zeigt ein eigenwilliges Verständnis von Ethik", kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke den Berichtsentwurf der Ethikkommission der Bundesregierung zur Atomenergie. "Diverse Studien zeigen, dass ein Atomausstieg deutlich vor 2021 möglich ist", betont Tschimpke. "Dazu müssen wir – wie die Ethikkommission selbst vorschlägt – vor allem auf konsequentes Energiesparen setzen."
Der NABU-Präsident unterstreicht: "Zudem ist es kontraproduktiv, den Ausstiegspfad alle paar Jahre in Frage zu stellen oder gar eine Revisionsklausel einzuführen, wie nun aus Kreisen der CDU und CSU gefordert wird. Nur ein klares Ausstiegsdatum sorgt für die nötige Planungs- und Investitionssicherheit für die Energiewende und eine Förderung von Technikinnovationen. Erfreulicherweise fordert auch die Ethikkommission, die sieben durch das Moratorium abgeschalteten Meiler sowie das Atomkraftwerk Krümmel dauerhaft stillzulegen."
Nachdrücklich begrüßt der NABU die Empfehlung der Kommission, den EURATOM-Vertrag zu kündigen. Deutschland habe in diesem Rahmen schon viel zu viel Geld für die blinde Förderung der Atomkraft verprasst, statt die Mittel für die Steigerung der Energieeffizienz und den naturverträglichen Ausbau der erneuerbaren Energien zu verwenden.
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Über NABU - Naturschutzbund Deutschland:
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Mehr als 390.000 NABU-Mitglieder setzen sich für die Natur ein - als aktive Umweltschützer oder engagierte Förderer. Sie sind in rund 1.500 lokalen Kreisverbänden und Ortsgruppen in ganz Deutschland organisiert und vornehmlich ehrenamtlich tätig.
Firmenkontakt:
Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, Tel.: 030-284984-1611, Mobil: 0173-35 22 872.
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