01.09.2015 09:11 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
1. Halbjahr 2015: 3 % weniger Güter im Bahnverkehr
Kurzfassung: 1. Halbjahr 2015: 3 % weniger Güter im BahnverkehrIm Eisenbahngüterverkehr in Deutschland wurden im ersten Halbjahr 2015 insgesamt 178,3 Millionen Tonnen Güter befördert. Wie das Statistische Bund ...
[Statistisches Bundesamt - 01.09.2015] 1. Halbjahr 2015: 3 % weniger Güter im Bahnverkehr
Im Eisenbahngüterverkehr in Deutschland wurden im ersten Halbjahr 2015 insgesamt 178,3 Millionen Tonnen Güter befördert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 3,0 % weniger als im ersten Halbjahr 2014. Das Ergebnis ist maßgeblich beeinflusst von den Bahnstreiks im April und im Mai. Während es in den Monaten Januar bis Mai 2015 jeweils Rückgänge gegeben hatte, lag die transportierte Menge im Juni 2015 um 12,4 % über dem Vorjahresmonat. Das war die höchste monatliche Zuwachsrate seit Mai 2011 (+ 15,7 %).
Die Entwicklung im ersten Halbjahr 2015 beruht auf dem Rückgang der Eisenbahntransporte mit dem Ausland: Der Empfang aus dem Ausland ging um 13,1 % zurück und der Versand in das Ausland um 5,1 %. Der Durchgangsverkehr erhöhte sich dagegen um 1,0 %, während der Binnenverkehr stagnierte (- 0,1 %).
Von den Rückgängen waren nahezu alle Gütergruppen betroffen. Das höchste Mengenminus gab es bei der Güterabteilung Kohle, rohes Erdöl und Erdgas (- 13,1 %).
Noch stärker als das Gesamtergebnis der transportierten Menge im ersten Halbjahr 2015 ging der kombinierte Verkehr zurück: Bei einem Einbruch von 13,7 % wurden 2,8 Millionen TEU (Twenty foot equivalent unit - 1 TEU entspricht einem 20-Fuß-Container) transportiert. Dabei wurden in allen Monaten des ersten Halbjahres 2015 weniger Container mit der Eisenbahn befördert als im jeweiligen Vorjahresmonat, wobei der Juni mit - 0,5 % den mit Abstand niedrigsten Rückgang aufwies.
Die Ergebnisse enthalten ausschließlich Werte von Unternehmen, die auf dem deutschen Schienennetz eine Transportleistung von mehr als 10 Millionen Tonnenkilometern im Vorjahr erbracht haben. Außerdem sind in den Ergebnissen des ersten Halbjahrs 2015 Unternehmen enthalten, für die keine Vergleichszahlen für die entsprechende Vorjahresperiode vorliegen.
Weitere Auskünfte gibt:
Lothar Fiege
Telefon: +49 611 75 2391
Im Eisenbahngüterverkehr in Deutschland wurden im ersten Halbjahr 2015 insgesamt 178,3 Millionen Tonnen Güter befördert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 3,0 % weniger als im ersten Halbjahr 2014. Das Ergebnis ist maßgeblich beeinflusst von den Bahnstreiks im April und im Mai. Während es in den Monaten Januar bis Mai 2015 jeweils Rückgänge gegeben hatte, lag die transportierte Menge im Juni 2015 um 12,4 % über dem Vorjahresmonat. Das war die höchste monatliche Zuwachsrate seit Mai 2011 (+ 15,7 %).
Die Entwicklung im ersten Halbjahr 2015 beruht auf dem Rückgang der Eisenbahntransporte mit dem Ausland: Der Empfang aus dem Ausland ging um 13,1 % zurück und der Versand in das Ausland um 5,1 %. Der Durchgangsverkehr erhöhte sich dagegen um 1,0 %, während der Binnenverkehr stagnierte (- 0,1 %).
Von den Rückgängen waren nahezu alle Gütergruppen betroffen. Das höchste Mengenminus gab es bei der Güterabteilung Kohle, rohes Erdöl und Erdgas (- 13,1 %).
Noch stärker als das Gesamtergebnis der transportierten Menge im ersten Halbjahr 2015 ging der kombinierte Verkehr zurück: Bei einem Einbruch von 13,7 % wurden 2,8 Millionen TEU (Twenty foot equivalent unit - 1 TEU entspricht einem 20-Fuß-Container) transportiert. Dabei wurden in allen Monaten des ersten Halbjahres 2015 weniger Container mit der Eisenbahn befördert als im jeweiligen Vorjahresmonat, wobei der Juni mit - 0,5 % den mit Abstand niedrigsten Rückgang aufwies.
Die Ergebnisse enthalten ausschließlich Werte von Unternehmen, die auf dem deutschen Schienennetz eine Transportleistung von mehr als 10 Millionen Tonnenkilometern im Vorjahr erbracht haben. Außerdem sind in den Ergebnissen des ersten Halbjahrs 2015 Unternehmen enthalten, für die keine Vergleichszahlen für die entsprechende Vorjahresperiode vorliegen.
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