03.09.2015 10:20 Uhr in Gesellschaft & Familie von Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
Über 800 Studierende in Kenia und Uganda zu Unternehmern fortgebildet
Kurzfassung: Über 800 Studierende in Kenia und Uganda zu Unternehmern fortgebildetEvaluation zeigt: STEP-Programm erfolgreiches Mittel zur Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit in Afrika858 Studierende aus Kenia ...
[Deutsche UNESCO-Kommission e.V. - 03.09.2015] Über 800 Studierende in Kenia und Uganda zu Unternehmern fortgebildet
Evaluation zeigt: STEP-Programm erfolgreiches Mittel zur Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit in Afrika
858 Studierende aus Kenia und Uganda haben im Rahmen des Fortbildungsprogramms "STEP - Student Training for Entrepreneurial Promotion" theoretische und praktische Kompetenzen zur Gründung eines Unternehmens erworben. Die wissenschaftliche Evaluation des Programms zeigt nun: STEP-Absolventen werden deutlich häufiger als Vergleichsgruppen erfolgreich als Unternehmer tätig. Damit trägt die am 4. September endende Fortbildung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit in Afrika bei. Die Deutsche UNESCO-Kommission führt STEP in Kooperation mit der Leuphana Universität Lüneburg, der Uganda Martyrs University, der Kenyatta University in Kenia sowie den UNESCO-Kommissionen in Uganda und Kenia durch. Die BASF Stiftung fördert das Programm seit 2012.
"Gute Bildung ist der entscheidende Schlüssel, um Armut zu reduzieren und nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten", so Professor Dr. Michael Gielnik, STEP-Koordinator an der Leuphana Universität Lüneburg. "STEP vermittelt Studenten genau das Grundlagen- und Praxiswissen, das sie zur erfolgreichen Gründung und Führung eines Unternehmens unter den oft schwierigen Bedingungen der lokalen Arbeitsmärkte brauchen." Dazu gehöre auch die Gründung eines eigenen Mikrounternehmens durch die Bereitstellung eines Mikrokredits als Bestandteil des Trainings. "Wichtig ist uns, dass am Ende der dreijährigen Projektlaufzeit die Regierung oder die Universität selbst die Verantwortung für die Weiterführung des Trainings übernehmen. Das haben unsere Partneruniversitäten in Kenia und Uganda erfreulicherweise bereits zugesagt", so Gielnik.
Die wissenschaftliche Evaluation des STEP-Programms stellt fest: Teilnehmer der Weiterbildung haben ein deutlich erhöhtes Vertrauen in ihre unternehmerischen Fähigkeiten, sie können Geschäftschancen besser erkennen und werden viel häufiger als Vergleichsgruppen erfolgreich als Unternehmer tätig. Absolventen tragen also dazu bei, Arbeitsplätze zu schaffen und die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Afrika zu reduzieren.
Entwickelt wurde STEP von Wissenschaftlern der Leuphana Universität Lüneburg und der Makerere University Business School in Uganda für afrikanische Studierende. Das Programm wird seit 2008 in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission und mit Förderung der BASF Stiftung (seit 2012) und des Deutschen Akademischen Austauschdiensts an Universitäten in Kenia, Lesotho, Liberia und Uganda umgesetzt. Innerhalb der zwölfwöchigen Fortbildung vermitteln Trainer Studierenden aus höheren Semestern grundlegende Kenntnisse zur Unternehmensgründung und stärken ihr Selbstbewusstsein und ihre Eigeninitiative. Kursteilnehmer gestalten exemplarisch den gesamten unternehmerischen Prozess - von der Entwicklung einer Geschäftsidee über die Gründung des Unternehmens bis zum Erzielen der ersten Umsätze. Um ihre Pläne zu verwirklichen, erhalten studentische Teams eine Anschubfinanzierung von umgerechnet 100 US-Dollar, die am Ende des Trainings zurückgezahlt werden muss. Professionell unterstützt werden sie bei der Unternehmensgründung durch Trainer ihrer Universität, die im Vorfeld von der Leuphana Universität Lüneburg ausgebildet werden.
Weitere Informationen:
Deutsche UNESCO-Kommission
Leuphana Universität Lüneburg
Kontakt:
Katja Römer
Deutsche UNESCO-Kommission, Pressesprecherin
Telefon: 0228-60497-42
E-Mail: roemer(at)unesco.de
Evaluation zeigt: STEP-Programm erfolgreiches Mittel zur Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit in Afrika
858 Studierende aus Kenia und Uganda haben im Rahmen des Fortbildungsprogramms "STEP - Student Training for Entrepreneurial Promotion" theoretische und praktische Kompetenzen zur Gründung eines Unternehmens erworben. Die wissenschaftliche Evaluation des Programms zeigt nun: STEP-Absolventen werden deutlich häufiger als Vergleichsgruppen erfolgreich als Unternehmer tätig. Damit trägt die am 4. September endende Fortbildung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit in Afrika bei. Die Deutsche UNESCO-Kommission führt STEP in Kooperation mit der Leuphana Universität Lüneburg, der Uganda Martyrs University, der Kenyatta University in Kenia sowie den UNESCO-Kommissionen in Uganda und Kenia durch. Die BASF Stiftung fördert das Programm seit 2012.
"Gute Bildung ist der entscheidende Schlüssel, um Armut zu reduzieren und nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten", so Professor Dr. Michael Gielnik, STEP-Koordinator an der Leuphana Universität Lüneburg. "STEP vermittelt Studenten genau das Grundlagen- und Praxiswissen, das sie zur erfolgreichen Gründung und Führung eines Unternehmens unter den oft schwierigen Bedingungen der lokalen Arbeitsmärkte brauchen." Dazu gehöre auch die Gründung eines eigenen Mikrounternehmens durch die Bereitstellung eines Mikrokredits als Bestandteil des Trainings. "Wichtig ist uns, dass am Ende der dreijährigen Projektlaufzeit die Regierung oder die Universität selbst die Verantwortung für die Weiterführung des Trainings übernehmen. Das haben unsere Partneruniversitäten in Kenia und Uganda erfreulicherweise bereits zugesagt", so Gielnik.
Die wissenschaftliche Evaluation des STEP-Programms stellt fest: Teilnehmer der Weiterbildung haben ein deutlich erhöhtes Vertrauen in ihre unternehmerischen Fähigkeiten, sie können Geschäftschancen besser erkennen und werden viel häufiger als Vergleichsgruppen erfolgreich als Unternehmer tätig. Absolventen tragen also dazu bei, Arbeitsplätze zu schaffen und die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Afrika zu reduzieren.
Entwickelt wurde STEP von Wissenschaftlern der Leuphana Universität Lüneburg und der Makerere University Business School in Uganda für afrikanische Studierende. Das Programm wird seit 2008 in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission und mit Förderung der BASF Stiftung (seit 2012) und des Deutschen Akademischen Austauschdiensts an Universitäten in Kenia, Lesotho, Liberia und Uganda umgesetzt. Innerhalb der zwölfwöchigen Fortbildung vermitteln Trainer Studierenden aus höheren Semestern grundlegende Kenntnisse zur Unternehmensgründung und stärken ihr Selbstbewusstsein und ihre Eigeninitiative. Kursteilnehmer gestalten exemplarisch den gesamten unternehmerischen Prozess - von der Entwicklung einer Geschäftsidee über die Gründung des Unternehmens bis zum Erzielen der ersten Umsätze. Um ihre Pläne zu verwirklichen, erhalten studentische Teams eine Anschubfinanzierung von umgerechnet 100 US-Dollar, die am Ende des Trainings zurückgezahlt werden muss. Professionell unterstützt werden sie bei der Unternehmensgründung durch Trainer ihrer Universität, die im Vorfeld von der Leuphana Universität Lüneburg ausgebildet werden.
Weitere Informationen:
Deutsche UNESCO-Kommission
Leuphana Universität Lüneburg
Kontakt:
Katja Römer
Deutsche UNESCO-Kommission, Pressesprecherin
Telefon: 0228-60497-42
E-Mail: roemer(at)unesco.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
26.10.2015 Bewerben für Kultur-Freiwilligendienst
03.06.2015 UNESCO-Welterbetag am 7. Juni
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
53115 Bonn
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
53115 Bonn
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/deutsche-unesco-kommission-e.v.-pressefach.html
Die Pressemeldung "Über 800 Studierende in Kenia und Uganda zu Unternehmern fortgebildet" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Über 800 Studierende in Kenia und Uganda zu Unternehmern fortgebildet" ist Deutsche UNESCO-Kommission e.V., vertreten durch .