07.09.2015 14:30 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Stasi-Spitzel - Kritische Aufarbeitung
Kurzfassung: Stasi-Spitzel - Kritische AufarbeitungDer Deutsche Journalisten-Verband hat im Zusammenhang mit Veröffentlichungen zur Stasi-Vergangenheit einzelner Mitglieder von Landesvorständen auf eine kritisch ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 07.09.2015] Stasi-Spitzel - Kritische Aufarbeitung
Der Deutsche Journalisten-Verband hat im Zusammenhang mit Veröffentlichungen zur Stasi-Vergangenheit einzelner Mitglieder von Landesvorständen auf eine kritische Aufarbeitung gedrungen.
Die Bild-Zeitung hatte zuvor von mehreren Stasi-Fällen berichtet, darunter drei in Sachsen-Anhalt. "Diesen Vorwürfen muss nachgegangen werden", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Wenn sich herausstellen sollte, dass einzelne DJV-Mitglieder ihre Stasi-Vergangenheit verschwiegen haben, sind Konsequenzen unausweichlich." Es schade der Glaubwürdigkeit, wenn Verstrickungen von Journalistinnen und Journalisten in den Überwachungsapparat der DDR unter den Teppich gekehrt würden. Konken begrüßte, dass sich der Vorstand des DJV-Landesverbands Sachsen-Anhalt in Kürze mit den aktuellen Anschuldigungen mit dieser Zielrichtung befassen wolle.
Der DJV-Vorsitzende warnte in dem Zusammenhang vor Verallgemeinerungen: "Jeder Fall ist individuell zu prüfen." Es gebe aus seiner Sicht einen Unterschied zwischen einem Journalisten, der sich vor mehr als 20 Jahren zu seiner Stasi-Vergangenheit bekannt habe, und einem anderen, der erst jetzt mit seiner MfS-Akte konfrontiert wurde und seit der Wende beharrlich geschwiegen habe. Pauschale Anschuldigungen gegen DJV-Gremien entbehrten jeder Grundlage.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Tel. 030/72 62 79 20
Fax 030/726 27 92 13
Der Deutsche Journalisten-Verband hat im Zusammenhang mit Veröffentlichungen zur Stasi-Vergangenheit einzelner Mitglieder von Landesvorständen auf eine kritische Aufarbeitung gedrungen.
Die Bild-Zeitung hatte zuvor von mehreren Stasi-Fällen berichtet, darunter drei in Sachsen-Anhalt. "Diesen Vorwürfen muss nachgegangen werden", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Wenn sich herausstellen sollte, dass einzelne DJV-Mitglieder ihre Stasi-Vergangenheit verschwiegen haben, sind Konsequenzen unausweichlich." Es schade der Glaubwürdigkeit, wenn Verstrickungen von Journalistinnen und Journalisten in den Überwachungsapparat der DDR unter den Teppich gekehrt würden. Konken begrüßte, dass sich der Vorstand des DJV-Landesverbands Sachsen-Anhalt in Kürze mit den aktuellen Anschuldigungen mit dieser Zielrichtung befassen wolle.
Der DJV-Vorsitzende warnte in dem Zusammenhang vor Verallgemeinerungen: "Jeder Fall ist individuell zu prüfen." Es gebe aus seiner Sicht einen Unterschied zwischen einem Journalisten, der sich vor mehr als 20 Jahren zu seiner Stasi-Vergangenheit bekannt habe, und einem anderen, der erst jetzt mit seiner MfS-Akte konfrontiert wurde und seit der Wende beharrlich geschwiegen habe. Pauschale Anschuldigungen gegen DJV-Gremien entbehrten jeder Grundlage.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Tel. 030/72 62 79 20
Fax 030/726 27 92 13
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
10117 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
10117 Berlin
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/deutscher-journalisten-verband-djv-pressefach.html
Die Pressemeldung "Stasi-Spitzel - Kritische Aufarbeitung" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Stasi-Spitzel - Kritische Aufarbeitung" ist Deutscher Journalisten-Verband (DJV), vertreten durch .