07.09.2015 16:48 Uhr in Energie & Umwelt von Auswärtiges Amt
Gernot Erler eröffnet Berliner Konferenz 'Wasser und gutnachbarschaftliche Beziehungen in Zentralasien'
Kurzfassung: Gernot Erler eröffnet Berliner Konferenz "Wasser und gutnachbarschaftliche Beziehungen in Zentralasien"Der Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und ...
[Auswärtiges Amt - 07.09.2015] Gernot Erler eröffnet Berliner Konferenz "Wasser und gutnachbarschaftliche Beziehungen in Zentralasien"
Der Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und den Ländern der Östlichen Partnerschaft, Gernot Erler, hat heute (07.09.) die Konferenz "Wasser und gutnachbarschaftliche Beziehungen in Zentralasien" eröffnet. Im Rahmen der zweitägigen Konferenz diskutieren hochrangige Vertreter Kasachstans, Kirgisistans, Tadschikistans, Turkmenistans und Usbekistans Möglichkeiten der verstärkten regionalen Zusammenarbeit im Bereich Wassermanagement, um so zu Stabilität und Wachstum in der Region beizutragen. Neben Gastgeber Deutschland und EU-Repräsentanten diskutieren auf der Konferenz auch Vertreter deutscher und internationaler Organisationen (VN, OSZE, Weltbank, GIZ).
Wasser ist in Zentralasien zwar grundsätzlich noch ausreichend vorhanden, jedoch ungleich verteilt und wird von den Anrainer-Staaten teilweise in Konkurrenz genutzt. Das Wasser der Flüsse Zentralasiens, vor allem der beiden großen Ströme Amu Darya und Syr Darya, ist Grundlage für Trinkwasserversorgung, Bewässerungslandwirtschaft und Energiegewinnung durch Wasserkraft. Diese Konkurrenz um die kostbare Ressource Wasser wird durch die Auswirkungen des Klimawandels, Bevölkerungswachstum, mangelhaftes Wassermanagement und unzureichenden Umweltschutz noch verschärft.
Die Konferenz "Wasser und gutnachbarschaftliche Beziehungen in Zentralasien" markiert den Beginn der Phase III (2015-2017) des so genannten Berliner Prozesses, einer Initiative des Auswärtigen Amtes. Die Phasen I und II liefen in den Jahren 2008-2011 und 2012-2014. In Phase III sollen regionale Institutionen und Prozesse nachhaltig gestärkt werden, um eine selbstständig geführte Wasserkooperation zwischen den zentralasiatischen Staaten zu institutionalisieren. Ein wichtiger Partner ist dabei der Internationale Fonds zur Rettung des Aralsees (IFAS), eine Organisation für regionales Wassermanagement, der die fünf Staaten des Aralseebeckens angehören. Teilnehmer der heute beginnenden Konferenz sind unter anderem die stellvertretenden Premierminister Kasachstans, Kirgisistans und Tadschikistans, der EU-Sonderbeauftragte für Zentralasien, Peter Burian, und der OSZE-Koordinator für Wirtschafts- und Umweltangelegenheiten, Halil Yurdakul Yigitgüden.
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Werderscher Markt 1
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 5000-2056
Telefax: 03018-17-3402
Mail: presse@diplo.de
URL: http://www.auswaertiges-amt.de
Der Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und den Ländern der Östlichen Partnerschaft, Gernot Erler, hat heute (07.09.) die Konferenz "Wasser und gutnachbarschaftliche Beziehungen in Zentralasien" eröffnet. Im Rahmen der zweitägigen Konferenz diskutieren hochrangige Vertreter Kasachstans, Kirgisistans, Tadschikistans, Turkmenistans und Usbekistans Möglichkeiten der verstärkten regionalen Zusammenarbeit im Bereich Wassermanagement, um so zu Stabilität und Wachstum in der Region beizutragen. Neben Gastgeber Deutschland und EU-Repräsentanten diskutieren auf der Konferenz auch Vertreter deutscher und internationaler Organisationen (VN, OSZE, Weltbank, GIZ).
Wasser ist in Zentralasien zwar grundsätzlich noch ausreichend vorhanden, jedoch ungleich verteilt und wird von den Anrainer-Staaten teilweise in Konkurrenz genutzt. Das Wasser der Flüsse Zentralasiens, vor allem der beiden großen Ströme Amu Darya und Syr Darya, ist Grundlage für Trinkwasserversorgung, Bewässerungslandwirtschaft und Energiegewinnung durch Wasserkraft. Diese Konkurrenz um die kostbare Ressource Wasser wird durch die Auswirkungen des Klimawandels, Bevölkerungswachstum, mangelhaftes Wassermanagement und unzureichenden Umweltschutz noch verschärft.
Die Konferenz "Wasser und gutnachbarschaftliche Beziehungen in Zentralasien" markiert den Beginn der Phase III (2015-2017) des so genannten Berliner Prozesses, einer Initiative des Auswärtigen Amtes. Die Phasen I und II liefen in den Jahren 2008-2011 und 2012-2014. In Phase III sollen regionale Institutionen und Prozesse nachhaltig gestärkt werden, um eine selbstständig geführte Wasserkooperation zwischen den zentralasiatischen Staaten zu institutionalisieren. Ein wichtiger Partner ist dabei der Internationale Fonds zur Rettung des Aralsees (IFAS), eine Organisation für regionales Wassermanagement, der die fünf Staaten des Aralseebeckens angehören. Teilnehmer der heute beginnenden Konferenz sind unter anderem die stellvertretenden Premierminister Kasachstans, Kirgisistans und Tadschikistans, der EU-Sonderbeauftragte für Zentralasien, Peter Burian, und der OSZE-Koordinator für Wirtschafts- und Umweltangelegenheiten, Halil Yurdakul Yigitgüden.
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