Prozessoptimierung auf höchstem Niveau - Mit VPA-Software vernetzte Ausgleichszonen sorgen für Sicherheit

[Urban - 07.09.2015] Prozessoptimierung auf höchstem Niveau - Mit VPA-Software vernetzte Ausgleichszonen sorgen für Sicherheit

Prozessoptimierung im Fensterbau funktioniert nur, wenn alle Abläufe in der Produktion ideal aufeinander abgestimmt sind. "Es kommt immer mehr auf die perfekte Logistik und die optimale Vernetzung der Fertigungsanlagen mit den Pufferzonen an. Wer hier sinnvoll investiert, spart sich nicht nur viel Ärger, sondern auch jede Menge Zeit und Geld", sagt Gerhard Rogg, Leiter Softwareentwicklung bei der Urban GmbH
Co. Maschinenbau KG.
Dass in modernen Fensterbaubetrieben sämtliche Produktionsanlagen wie Schweißmaschinen und Verputzautomaten miteinander kommunizieren, versteht sich von selbst. "Das ist aber nur die erste Stufe des Produktionsprozesses. Genauso wichtig ist es, dass die weiteren Prozesse wie Flügelanschlag, die Montage von Alu-Vorsatzschalen oder auch die Kämpfermontage mitberücksichtigt werden. Und das hört längst nicht bei der Hochzeit von Flügel und Rahmen oder der Verglasung auf, sondern geht bis hin zum verladebockoptimierten Austransport aller Einheiten, die zu einem bestimmten Auftrag gehören", so Rogg.
Fertigungsprozess im Griff
Dank einer ausgeklügelten VPA-Software, die Urban für seine Verteilpufferanlagen (VPA) einsetzt, haben innovative Fensterbauunternehmen den kompletten Fertigungsprozess von A bis Z im Griff. Wobei A bei der losoptimierten Bestückung der Schweißmaschine beginnt, mit der Maßgabe, dass diese losweise mit vollem Speed und ohne Umrüstzeiten durcharbeiten kann. Und bei Z endet der Prozess erst, wenn die Elemente auftragsweise austransportiert werden.
"Durch den Einsatz von mehreren Verteilpufferanlagen schaffen wir die für den optimalen Produktionsablauf nötigen Ausgleichszonen. An jeder Ausgleichszone kommuniziert ein Steuerungs-PC mit den restlichen Produktionskomponenten, so dass die Zuordnung von Flügel, Rahmen und Glas stets sichergestellt ist", erklärt Rogg.
Neben dem hohen Zeitgewinn und der Transparenz der Abläufe gibt es noch einen weiteren Vorteil: Da der Transport sämtlicher Einheiten vollautomatisch erfolgt, wird das Produktionspersonal erheblich entlastet. "Es muss kein Mitarbeiter mehr ein schweres 2x2-Meter-Element manuell von A nach B tragen. Auch unter ergonomischen Gesichtspunkten ist das ein absoluter Gewinn", verdeutlicht Rogg.
Kein Tragen und Suchen mehr
Statt schwerer Elemente müssen die Mitarbeiter in der Produktion nur den leichten Handscanner in die Hand nehmen und den Barcode am Element abscannen. Auf dem Display sehen sie dann sofort, ob der zum Blendrahmen passende Flügel bereits zur Hochzeit im Abstapelregal bereit steht. Und selbst, wenn ein Flügel oder Rahmen während der Produktion beschädigt wird, reißt die Prozesskette nicht ab. Einfach und unkompliziert lassen sich sogenannte schnelle Nachläufer programmieren und auf der Überholspur an der restlichen Produktion vorbeiführen.
Dem Unternehmer bringt die VPA-Vernetzung mit der Urban-Software einen ganz entscheidenden Vorteil. Denn erstmals überhaupt lässt sich der komplette Produktionsvorgang überwachen. "Es kann jeder einzelne Arbeitsplatz nachverfolgt werden. So sieht man im Falle des Falles sofort, wo es eventuell hakt und man kann viel schneller reagieren', so Rogg.
Kein Wunder, dass immer mehr Unternehmen auf das Logistik-Know-how von Urban setzen. "Wir haben die Entwicklung stetig vorangetrieben und mittlerweile weltweit über 200 automatisierte Logistik-Anlagen installiert", erklärt Hermann Deller, Vertriebsleiter Zentraleuropa, warum Urban auch in diesem Segment führend ist.
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