15.09.2015 10:45 Uhr in Gesundheit & Wellness von Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Eingriffe in das Erbgut bewerten
Kurzfassung: Eingriffe in das Erbgut bewertenBMBF fördert Forschungsprojekte zu gesellschaftlichen Auswirkungen neuer Methoden der Genom-Editierung / Wanka: "Chancen und Risiken abwägen"Neue molekulargenetische ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 15.09.2015] Eingriffe in das Erbgut bewerten
BMBF fördert Forschungsprojekte zu gesellschaftlichen Auswirkungen neuer Methoden der Genom-Editierung / Wanka: "Chancen und Risiken abwägen"
Neue molekulargenetische Methoden eröffnen Möglichkeiten, das Genom von Pflanzen, Tieren und Menschen gezielt zu verändern. In Zukunft könnte es möglich sein, Erbkrankheiten durch Verfahren der Genom-Editierung besser zu behandeln. Auch passgenaue Gentherapien etwa zur Behandlung von HIV-Infizierten sind denkbar. Welche gesellschaftlichen Auswirkungen aber haben diese gezielten genetischen Modifikationen des Erbgutes? Wie können Chancen und Risiken dieser Methoden abgewogen werden?
Um Fragen wie diese zu beleuchten, fördert das Bundesforschungsministerium mit bis zu 3,5 Millionen Euro Forschungsprojekte zu den ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten moderner Verfahren der Genom-Editierung und deren möglicher Anwendungen. "Wir brauchen gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse, um die Eingriffe in das Genom bewerten zu können. Dann können wir fundiert abschätzen, wie wir die Chancen dieser Technologie nutzen können und wo mögliche Grenzen liegen", sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka.
In interdisziplinären Forschungsprojekten oder Klausurwochen können die Fragen, vor denen sowohl Forschende wie auch die Gesellschaft stehen, aufgegriffen und bearbeitet werden. Die Förderung soll so auch den öffentlichen Diskurs zum verantwortungsvollen Umgang mit den Möglichkeiten der Genom-Editierung unterstützen.
Seit kurzem stehen sehr präzise Werkzeuge zur Verfügung, mit denen sich das Genom bearbeiten und die Funktion von Genen untersuchen lässt. Viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen bereits die Möglichkeiten der Genom-Editierung. Gleichzeitig hat auch eine Diskussion über Risiken insbesondere bei der Anwendung am Menschen begonnen.
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.bmbf.de/de/1056.php
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presse@bmbf.bund.de
BMBF fördert Forschungsprojekte zu gesellschaftlichen Auswirkungen neuer Methoden der Genom-Editierung / Wanka: "Chancen und Risiken abwägen"
Neue molekulargenetische Methoden eröffnen Möglichkeiten, das Genom von Pflanzen, Tieren und Menschen gezielt zu verändern. In Zukunft könnte es möglich sein, Erbkrankheiten durch Verfahren der Genom-Editierung besser zu behandeln. Auch passgenaue Gentherapien etwa zur Behandlung von HIV-Infizierten sind denkbar. Welche gesellschaftlichen Auswirkungen aber haben diese gezielten genetischen Modifikationen des Erbgutes? Wie können Chancen und Risiken dieser Methoden abgewogen werden?
Um Fragen wie diese zu beleuchten, fördert das Bundesforschungsministerium mit bis zu 3,5 Millionen Euro Forschungsprojekte zu den ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten moderner Verfahren der Genom-Editierung und deren möglicher Anwendungen. "Wir brauchen gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse, um die Eingriffe in das Genom bewerten zu können. Dann können wir fundiert abschätzen, wie wir die Chancen dieser Technologie nutzen können und wo mögliche Grenzen liegen", sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka.
In interdisziplinären Forschungsprojekten oder Klausurwochen können die Fragen, vor denen sowohl Forschende wie auch die Gesellschaft stehen, aufgegriffen und bearbeitet werden. Die Förderung soll so auch den öffentlichen Diskurs zum verantwortungsvollen Umgang mit den Möglichkeiten der Genom-Editierung unterstützen.
Seit kurzem stehen sehr präzise Werkzeuge zur Verfügung, mit denen sich das Genom bearbeiten und die Funktion von Genen untersuchen lässt. Viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen bereits die Möglichkeiten der Genom-Editierung. Gleichzeitig hat auch eine Diskussion über Risiken insbesondere bei der Anwendung am Menschen begonnen.
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