22.09.2015 14:11 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Wendler-Tournee - Knebelvertrag für Fotografen
Kurzfassung: Wendler-Tournee - Knebelvertrag für FotografenDer Deutsche Journalisten-Verband hat die Akkreditierungsbedingungen zur Konzerttournee des Schlagersängers Michael Wendler als "eine Zumutung für Bild ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 22.09.2015] Wendler-Tournee - Knebelvertrag für Fotografen
Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Akkreditierungsbedingungen zur Konzerttournee des Schlagersängers Michael Wendler als "eine Zumutung für Bildjournalisten" verurteilt.
Fotografen, die über ein Wendler-Konzert berichten wollen, sollen sich demnach verpflichten, ihr Bildmaterial dem Konzertmanagement honorarfrei für die weitere Nutzung zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit soll das Management die Bilder bearbeiten dürfen. DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken sagte, diese Knebelkonditionen seien für Bildjournalistinnen und -journalisten unzumutbar: "Pressefotografen sollen zu Handlangern des Konzertmanagements degradiert werden. Die Forderung nach honorarfreier Überlassung der Bilder ist eine Frechheit."
Der DJV-Vorsitzende forderte das Management von Michael Wendler auf, die Akkreditierungsbedingungen umgehend zu überarbeiten: "Bildjournalisten müssen die Gelegenheit bekommen, über die Konzerte zu berichten - nicht mehr und nicht weniger!"
Pressekontakt
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Tel. 030/72 62 79 20
Fax 030/726 27 92 13
Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Akkreditierungsbedingungen zur Konzerttournee des Schlagersängers Michael Wendler als "eine Zumutung für Bildjournalisten" verurteilt.
Fotografen, die über ein Wendler-Konzert berichten wollen, sollen sich demnach verpflichten, ihr Bildmaterial dem Konzertmanagement honorarfrei für die weitere Nutzung zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit soll das Management die Bilder bearbeiten dürfen. DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken sagte, diese Knebelkonditionen seien für Bildjournalistinnen und -journalisten unzumutbar: "Pressefotografen sollen zu Handlangern des Konzertmanagements degradiert werden. Die Forderung nach honorarfreier Überlassung der Bilder ist eine Frechheit."
Der DJV-Vorsitzende forderte das Management von Michael Wendler auf, die Akkreditierungsbedingungen umgehend zu überarbeiten: "Bildjournalisten müssen die Gelegenheit bekommen, über die Konzerte zu berichten - nicht mehr und nicht weniger!"
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Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder. In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen: Tarife:Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.Rechtsschutz:Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.Beratung:Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder. In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen: Tarife:Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.Rechtsschutz:Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.Beratung:Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
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