24.09.2015 09:30 Uhr in Gesellschaft & Familie von Statistisches Bundesamt
81,2 Millionen Einwohner am Jahresende 2014 - Bevölkerungszunahme durch hohe Zuwanderung
Kurzfassung: 81,2 Millionen Einwohner am Jahresende 2014 - Bevölkerungszunahme durch hohe ZuwanderungIm Jahr 2014 nahm nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) die Bevölkerungszahl ...
[Statistisches Bundesamt - 24.09.2015] 81,2 Millionen Einwohner am Jahresende 2014 - Bevölkerungszunahme durch hohe Zuwanderung
Im Jahr 2014 nahm nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) die Bevölkerungszahl Deutschlands im Vergleich zum Vorjahr um 430 000 Personen (+ 0,5 %) zu und lag am Jahresende bei 81,2 Millionen Einwohnern. Dies ist der höchste Bevölkerungszuwachs seit 1992, der damals mit + 700 000 Personen deutlich höher gewesen war. 2013 hatte es einen Anstieg von 244 000 Personen (+ 0,3 %) gegeben.
Die Entwicklung der Bevölkerung ergibt sich zum einen aus den Geburten und Sterbefällen, zum anderen aus den Zu- und Fortzügen. Zudem fließen Korrekturen in die Berechnung ein. 2014 starben 153 000 Personen mehr als geboren wurden. Dieses Geburtendefizit hat sich gegenüber dem Vorjahr (- 212 000) reduziert. Hauptursache für den Anstieg der Bevölkerungszahl blieb wie in den vergangenen Jahren die stark gestiegene Zuwanderung mit einem Überschuss von 550 000 Personen im Jahr 2014 (2013: + 429 000 Personen).
In fast allen Bundesländern mit Ausnahme von Sachsen-Anhalt, Thüringen und dem Saarland nahm die Bevölkerungszahl zu. Die größten Bevölkerungszuwächse gab es in den bevölkerungsreichsten Ländern Bayern (+ 87 000 Personen), Baden-Württemberg (+ 85 000) und Nordrhein-Westfalen (+ 66 000). Bezogen auf die dort lebende Bevölkerung gab es in Hamburg (+ 0,9 %), Baden-Württemberg und Hessen (jeweils + 0,8 %) die stärksten Zunahmen.
Das Durchschnittsalter der Bevölkerung änderte sich geringfügig von 44,2 Jahre (2013) auf 44,3 Jahre (2014). Der Jugendquotient (Anzahl der unter 20-Jährigen je 100 Personen zwischen 20 und 59 Jahre) erhöhte sich von 33,1 auf 33,2. Der Altenquotient (Anzahl der 60-Jährigen und Älteren je 100 Personen zwischen 20 und 59 Jahre) stieg von 49,5 auf 50,1. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Zahl der unter 20-Jährigen (+ 0,6 % auf 14,7 Millionen) und der älteren Menschen ab 60 Jahre (+ 1,3% auf 22,2 Millionen) schneller gewachsen ist als die Zahl der Personen zwischen 20 und 59 Jahre (+ 0,1 % auf 44,3 Millionen). Setzt man für die Berechnung der Quotienten eine Abgrenzung ab 65 Jahre, lag Ende 2014 der Altenquotient (Anzahl der 65-Jährigen und Älteren je 100 Personen zwischen 20 und 64 Jahre) bei 34,5 und der Jugendquotient (Anzahl der unter 20-Jährigen je 100 Personen zwischen 20 und 64 Jahre) bei 29,8.
Ende 2014 lebten 7,5 Millionen ausländische Staatsbürgerinnen und -bürger in Deutschland (+ 7 % gegenüber dem Vorjahr) sowie 73,7 Millionen Deutsche (- 0,1 % gegenüber dem Vorjahr). Der Ausländeranteil (Zahl der Ausländerinnen und Ausländer je 100 Einwohner) erhöhte sich von 8,7 im Jahr 2013 auf 9,3 im Jahr 2014.
Ausführliche Ergebnisse zum Bevölkerungsstand 2014 enthält die Fachserie "Vorläufige Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung".
Weitere Auskünfte gibt:
Martin Conrad
Telefon: +49 611 75 2358
Im Jahr 2014 nahm nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) die Bevölkerungszahl Deutschlands im Vergleich zum Vorjahr um 430 000 Personen (+ 0,5 %) zu und lag am Jahresende bei 81,2 Millionen Einwohnern. Dies ist der höchste Bevölkerungszuwachs seit 1992, der damals mit + 700 000 Personen deutlich höher gewesen war. 2013 hatte es einen Anstieg von 244 000 Personen (+ 0,3 %) gegeben.
Die Entwicklung der Bevölkerung ergibt sich zum einen aus den Geburten und Sterbefällen, zum anderen aus den Zu- und Fortzügen. Zudem fließen Korrekturen in die Berechnung ein. 2014 starben 153 000 Personen mehr als geboren wurden. Dieses Geburtendefizit hat sich gegenüber dem Vorjahr (- 212 000) reduziert. Hauptursache für den Anstieg der Bevölkerungszahl blieb wie in den vergangenen Jahren die stark gestiegene Zuwanderung mit einem Überschuss von 550 000 Personen im Jahr 2014 (2013: + 429 000 Personen).
In fast allen Bundesländern mit Ausnahme von Sachsen-Anhalt, Thüringen und dem Saarland nahm die Bevölkerungszahl zu. Die größten Bevölkerungszuwächse gab es in den bevölkerungsreichsten Ländern Bayern (+ 87 000 Personen), Baden-Württemberg (+ 85 000) und Nordrhein-Westfalen (+ 66 000). Bezogen auf die dort lebende Bevölkerung gab es in Hamburg (+ 0,9 %), Baden-Württemberg und Hessen (jeweils + 0,8 %) die stärksten Zunahmen.
Das Durchschnittsalter der Bevölkerung änderte sich geringfügig von 44,2 Jahre (2013) auf 44,3 Jahre (2014). Der Jugendquotient (Anzahl der unter 20-Jährigen je 100 Personen zwischen 20 und 59 Jahre) erhöhte sich von 33,1 auf 33,2. Der Altenquotient (Anzahl der 60-Jährigen und Älteren je 100 Personen zwischen 20 und 59 Jahre) stieg von 49,5 auf 50,1. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Zahl der unter 20-Jährigen (+ 0,6 % auf 14,7 Millionen) und der älteren Menschen ab 60 Jahre (+ 1,3% auf 22,2 Millionen) schneller gewachsen ist als die Zahl der Personen zwischen 20 und 59 Jahre (+ 0,1 % auf 44,3 Millionen). Setzt man für die Berechnung der Quotienten eine Abgrenzung ab 65 Jahre, lag Ende 2014 der Altenquotient (Anzahl der 65-Jährigen und Älteren je 100 Personen zwischen 20 und 64 Jahre) bei 34,5 und der Jugendquotient (Anzahl der unter 20-Jährigen je 100 Personen zwischen 20 und 64 Jahre) bei 29,8.
Ende 2014 lebten 7,5 Millionen ausländische Staatsbürgerinnen und -bürger in Deutschland (+ 7 % gegenüber dem Vorjahr) sowie 73,7 Millionen Deutsche (- 0,1 % gegenüber dem Vorjahr). Der Ausländeranteil (Zahl der Ausländerinnen und Ausländer je 100 Einwohner) erhöhte sich von 8,7 im Jahr 2013 auf 9,3 im Jahr 2014.
Ausführliche Ergebnisse zum Bevölkerungsstand 2014 enthält die Fachserie "Vorläufige Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung".
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