25.09.2015 12:15 Uhr in Energie & Umwelt von Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Deutschland ist Vorreiter bei der Entwicklung von Alternativmethoden zu Tierversuchen
Kurzfassung: Deutschland ist Vorreiter bei der Entwicklung von Alternativmethoden zu TierversuchenEröffnung des Deutschen Zentrums zum Schutz von Versuchstieren und Verleihung des Tierschutzforschungspreises 2015 ...
[Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) - 25.09.2015] Deutschland ist Vorreiter bei der Entwicklung von Alternativmethoden zu Tierversuchen
Eröffnung des Deutschen Zentrums zum Schutz von Versuchstieren und Verleihung des Tierschutzforschungspreises 2015
Die Initiative "Eine Frage der Haltung" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft öffnet neue Wege für mehr Tierwohl und umfasst auch den Bereich der Versuchstiere.
"Mein langfristiges Ziel ist es, Tierversuche komplett zu ersetzen. Kurzfristig will ich Alternativmethoden noch stärker fördern. Mit dem Deutschen Zentrum zum Schutz von Versuchstieren nimmt Deutschland bei der Entwicklung von Alternativen zu Tierversuchen eine Vorreiterrolle ein", so Bundesminister Christian Schmidt bei der offiziellen Eröffnung.
Das Zentrum wird am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sein und koordiniert künftig alle Aktivitäten mit den Zielen, Tierversuche auf das unerlässliche Maß zu beschränken und Versuchstieren den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten. Darüber hinaus sollen durch die Arbeit des Zentrums weltweit Forschungsaktivitäten angeregt und der wissenschaftliche Dialog gefördert werden. "Die Gründung des Zentrums ermöglicht uns, unser bestehendes Engagement in diesem wichtigen Bereich zu intensivieren und Versuchstiere in Deutschland und Europa zukünftig noch besser vor unnötigen Schmerzen, Leid oder gesundheitlichen Schäden zu schützen", so Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des BfR. In diesem Jahr erhält das Zentrum für die gerätetechnische Erstausstattung 6.000.000 Euro. Jährlich stehen zudem finanzielle Mittel in Höhe von etwa 1.500.000 Euro zur Verfügung.
Die Suche nach Alternativmethoden zu Tierversuchen fördert das Bundesministerium auch mit dem seit 2001 vergebenen Tierschutzforschungspreis, der ein wichtiges Instrument der Forschungsförderung ist. Im Rahmen der Festveranstaltung verleiht Bundesminister Schmidt auch den 34. Tierschutzforschungspreis. Der aktuell mit 15.000 Euro dotierte Preis geht in diesem Jahr an Herrn Prof. Dr. Marcel Leist und seine Arbeitsgruppe von der Universität Konstanz. Prof. Leist untersucht, wie mit der Hilfe von in-vitro Zellkulturen aus Nervenzellen die Interaktionen im Gehirn nachgestellt werden können. Das Preiskuratorium schätzt, dass so auf bis zu 100.000 Versuchstiere in den nächsten 10 Jahren bei der Erforschung von Krankheiten wie Parkinson, Epilepsie und Alzheimer verzichtet werden kann. "Ich setze mich im Rahmen meiner Initiative 'Eine Frage der Haltung' neben den Nutz- und Heimtieren natürlich auch für die Versuchstiere ein. Das Tierwohl steht ganz oben auf meiner politischen Agenda", betont Minister Schmidt.
Pressekontakt
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Rochusstraße 1
53123 Bonn
Telefon: +49 22899 529-0
Telefax: +49 22899 529-3179
Mail: poststelle@bmel.bund.de
URL: http://www.bmel.de
Eröffnung des Deutschen Zentrums zum Schutz von Versuchstieren und Verleihung des Tierschutzforschungspreises 2015
Die Initiative "Eine Frage der Haltung" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft öffnet neue Wege für mehr Tierwohl und umfasst auch den Bereich der Versuchstiere.
"Mein langfristiges Ziel ist es, Tierversuche komplett zu ersetzen. Kurzfristig will ich Alternativmethoden noch stärker fördern. Mit dem Deutschen Zentrum zum Schutz von Versuchstieren nimmt Deutschland bei der Entwicklung von Alternativen zu Tierversuchen eine Vorreiterrolle ein", so Bundesminister Christian Schmidt bei der offiziellen Eröffnung.
Das Zentrum wird am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sein und koordiniert künftig alle Aktivitäten mit den Zielen, Tierversuche auf das unerlässliche Maß zu beschränken und Versuchstieren den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten. Darüber hinaus sollen durch die Arbeit des Zentrums weltweit Forschungsaktivitäten angeregt und der wissenschaftliche Dialog gefördert werden. "Die Gründung des Zentrums ermöglicht uns, unser bestehendes Engagement in diesem wichtigen Bereich zu intensivieren und Versuchstiere in Deutschland und Europa zukünftig noch besser vor unnötigen Schmerzen, Leid oder gesundheitlichen Schäden zu schützen", so Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des BfR. In diesem Jahr erhält das Zentrum für die gerätetechnische Erstausstattung 6.000.000 Euro. Jährlich stehen zudem finanzielle Mittel in Höhe von etwa 1.500.000 Euro zur Verfügung.
Die Suche nach Alternativmethoden zu Tierversuchen fördert das Bundesministerium auch mit dem seit 2001 vergebenen Tierschutzforschungspreis, der ein wichtiges Instrument der Forschungsförderung ist. Im Rahmen der Festveranstaltung verleiht Bundesminister Schmidt auch den 34. Tierschutzforschungspreis. Der aktuell mit 15.000 Euro dotierte Preis geht in diesem Jahr an Herrn Prof. Dr. Marcel Leist und seine Arbeitsgruppe von der Universität Konstanz. Prof. Leist untersucht, wie mit der Hilfe von in-vitro Zellkulturen aus Nervenzellen die Interaktionen im Gehirn nachgestellt werden können. Das Preiskuratorium schätzt, dass so auf bis zu 100.000 Versuchstiere in den nächsten 10 Jahren bei der Erforschung von Krankheiten wie Parkinson, Epilepsie und Alzheimer verzichtet werden kann. "Ich setze mich im Rahmen meiner Initiative 'Eine Frage der Haltung' neben den Nutz- und Heimtieren natürlich auch für die Versuchstiere ein. Das Tierwohl steht ganz oben auf meiner politischen Agenda", betont Minister Schmidt.
Pressekontakt
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Rochusstraße 1
53123 Bonn
Telefon: +49 22899 529-0
Telefax: +49 22899 529-3179
Mail: poststelle@bmel.bund.de
URL: http://www.bmel.de
Weitere Informationen
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL),
, 53123 Bonn, Deutschland
Tel.: +49 22899 529-0; http://www.bmel.de
, 53123 Bonn, Deutschland
Tel.: +49 22899 529-0; http://www.bmel.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
53123 Bonn
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
53123 Bonn
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/bundesministerium-für-ernährung-und-landwirtschaft-bmel-pressefach.html
Die Pressemeldung "Deutschland ist Vorreiter bei der Entwicklung von Alternativmethoden zu Tierversuchen" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Deutschland ist Vorreiter bei der Entwicklung von Alternativmethoden zu Tierversuchen" ist Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), vertreten durch .